Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Ole

Mein Name im Tierheim
Hawk

Rasse
Lagotto - Cane Corso Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 16.12.2023
Viel zu früh im Himmel !!!

Hallo mein Name war Ole, 

Meine Geschichte fing gut an - am 13.12.2020 kam ich endlich in Deutschland bei meiner Familie an. Es gab, wie oben bereits erzählt, eine Schwester namens Pepper und einen Kater. 

Alles entwickelte sich super, ich wurde immer größer und größer. Ich hörte auf Spaziergängen 1a und fand schnell neue Freunde. 

Ich schlief immer bei Frauchen (Tochter) drüben im Bungalow, da durfte ich mit auf die Couch und sogar mit im Bett schlafen. Wenn ich ein Geräusch gehört habe, dann habe ich direkt angeschlagen und mich schützend auf Frauchen (Tochter) geschmissen. 

Ich war aber auch ein total verschmuster und anhänglicher Wegbegleiter. Auf der Couch oder im Bett wurde immer gekuschelt. 

Dann kam der 10.04.2022, der Tag an dem sich mein Leben veränderte. Ich lag mit Frauchen gemütlich im Bett, die Nacht war vorbei und wir hatten halb 8. Irgendwas hatte sich verändert, ich bekam Angst und bin durch das ganze Schlafzimmer gesprintet und überall vor lauter Panik gegengeknallt. Frauchen hat sich mächtig erschreckt und kam sofort aus dem Bett gesprungen und hat mich in ihre Arme gezogen. Dann fing ich an zu krampfen und zu sabbern und alles was dazu gehört. An weitere Details kann ich mich gar nicht erinnern. Frauchen war jedenfalls fix und fertig, sie dachte, ich würde sterben. 

Am selben Tag sind wir noch in die Tierklinik gefahren, dort wurde ich untersucht und man sagte, es könnte eine einmalige Sache gewesen sein, das würde bei jungen Hunden schon mal auftreten. Sollte es aber in den nächsten 6 Monaten wieder passieren, dann würde man von einer idiopatischen Epilepsie ausgehen müssen. 

Wir hofften alle, dass es nur ein einmaliger Krampf sei, doch nur 2 Wochen später hatte ich direkt 2.

So zog sich das Ganze über fast ein Jahr. Alle 2 bis 3 Wochen, mal auch 5 Wochen lagen zwischen den Anfällen. Leider war es auch nicht nur einer manchmal auch 3, 4 oder 5 an einem Tag hintereinander. Und das trotz der vielen Medikamente, die ich täglich nehmen musste. Jedes Mal wurden die Medikamente neu dosiert und jedes Mal eine Blutabnahme gemacht, um zu schauen, ob es gut dosiert war und nicht auf die Leber schlug. 

Dann kam der Tag X, es war Freitag, der 24.03.2023, Frauchen kam nach der Arbeit nach Hause und ist mit mir auf die Couch gegangen, um ein wenig zu entspannen. Das schafften wir beide auch für gut eine Stunde. Ich fing wieder an zu krampfen und kam trotz Notfallmedikament nicht aus meinen Anfällen raus, es waren direkt wieder mehrere hintereinander.

Es wurde mit dem Tierarzt telefoniert, leider konnte der nicht kommen, so mussten wir schnell in die Praxis fahren, die aber nur 2 Minuten mit dem Auto entfernt war. Dort angekommen wurde ich schnell in einen Behandlungsraum gebracht und mir wurde ein Zugang gelegt, über den bekam ich Diazepam i.v. . Leider schlug das Medikament nicht an. Ich bekam, damit ich runterkomme Propofol, sofort schlief ich ein. 

Jetzt war es an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Ich wurde erlöst und muss nun keine Anfälle mehr erleiden. Ich bin jetzt im Himmel und dort geht es mir gut. 

03.08.2020 - 24.03.2023

Ich vermisse euch. heart

Eintrag vom 02.01.2021
Meine ersten Tage im neuen Zuhause

Hey, mein Name ist Hawk und dies ist meine Geschichte: 

Wir hatten eine sehr lange Fahrt hinter uns und dann kamen wir am Treffpunkt an. Alles ging reibungslos und ich kam in ein mir noch fremdes Auto. Vorne saßen 2 Frauen (Mutter und Tochter), die sich riesig über mich freuten und so freute ich mich auch. Wir fuhren also los, ab in mein neues Zuhause. Die Fahrt dauerte nicht lang was mir sehr gefiel, da wir ja schon vorher sehr lange unterwegs waren. Im neuen Zuhause angekommen warteten auch schon die anderen auf mich, um mich zu begrüßen (Vater und 2 Söhne). Zu meiner Überraschung bin ich nicht der einzige Hund in meiner neuen Familie. Das heißt ich habe jetzt eine große Schwester *juhu*. Wir haben auch noch einen Kater, vor dem ich allerdings Respekt habe. 

Ich fing sofort an, mit meiner großen Schwester zu spielen. Und wir sind durch den großen Garten geflitzt. 

Dann war meine Schwester erstmal ein bisschen von mir genervt als sie merkte, ich bleibe jetzt hier. Das hat sich jetzt aber wieder gelegt und wir schlafen sogar zusammen in einem Körbchen, jagen uns gegenseitig durch den Garten und wenn Herrchen oder Frauchen dann wollen, dass wir reinkommen, sind wir natürlich so abgelenkt das wir das ignorieren. 

Ich war auch schon Baden. Das hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber hinterher das Abrubbeln war super und ich sah danach richtig plüschig aus. 

Jetzt ist sogar schon Weihnachten und Silvester vorbei. Weihnachten gibt es Geschenke und das fand ich super ,weil wir auch welche bekommen haben. 

Silvester kannte ich ja auch noch nicht und das war sehr interessant. Die Menschen knallen mit Böllern und lassen Raketen in die Luft starten, was sehr laut ist. Aber das habe ich mit Bravour gemeistert, da Frauchen und Herrchen bei mir waren und dann fand ich es gar nicht mehr so schlimm und war entspannt. 

Ja, das ist bis jetzt meine Geschichte. 

Bis bald,

Euer Hawk