Choppy kam am 10.01.21 zu uns und hat uns jetzt 14 Tage begleitet.
Bei der Pflegefamilie hat Choppy schon einiges gelernt, somit wurde uns der Start in ein Familienleben mit Hund ein wenig erleichtert.
Schnell haben wir gelernt, wann Choppy ihr großes und kleines Geschäft erledigen muss, bis auf 3 Malheure klappt es auch gut. Sie war die ersten 10 Tage aufmerksam und folgsam. Sie läuft gut an der Leine. Artgenossen werden beim Spaziergang nicht großartig beachtet. Zuhause zeigt sie welpentypisches Verhalten. Sie spielt, annimiert ihre Menschen zum Spiel, schubst, knabbert und rangelt, wird übermütig und braucht mal zwischendurch einen Rüffel. Choppy ist sehr verschmust, läßt sich gerne krabbeln und überall anfassen. Die Fellpflege mit einer Bürste genießt sie sehr. Sie hat keine Angst vor den Alltagsgeräuschen im Haushalt (Staubsauger, Thermomix, Kaffemaschine). Nur Akkuschrauber bellt sie an. ;-)
Anfangs wurden unsere 3 Katzen aus ihrem Bereich verscheucht. Sie bellte aufgeregt und konnte ihre Engerie nur schlecht kontrollieren. Mittlerweile fiept Choppy nur noch um anzuzeigen, dass eine Katze in der Nähe ist. Noch ist es nicht soweit, sie unbeaufsichtigt zu lassen, aber wir üben jeden Tag daran. Außer beim Katzenfutter, da wird Choppy sehr nervös und sucht es solange, bis sie es gefunden hat, dann vernichtet sie es in einer Turbogeschwindigkeit.
Choppy ist nun bei uns angekommen. Manchmal, wenn sie etwas nicht möchte, versucht sie sich durchzusetzen. Da kommt dann schon mal die Sturheit eines Spinone italiano durch. Wenn Besucher kommen, schlägt sie mittlerweile an, läßt sich dann aber gut überzeugen, das alles ok ist. Beim Spaziergang reagiert sie skeptisch auf fremde Personen, andere Hunde werden schon von Weitem 'gescannt'. Noch läßt sie sich gut ablenken, bevor es brenzlig wird. Das Rückruftraining klappt immer besser, auch wenn sie beschäftigt ist, orientiert sie sich an uns und kommt.
Auch wenn wir noch intensiv mit ihr arbeiten müssen, sind wir überzeugt, Choppy ist der Hund, der in unsere Familie passt.