Heute ist Käte 5 Wochen bei uns.
Nach der ersten Woche bei uns entwickelte Käte eine unangenehme Art zu toben. Sie sprang von jetzt auf gleich an uns hoch, biss etwas kräftiger (als beim Toben) zu, zerrte an den Kleidungsstücken, hinterließ blaue Flecken,... Das verunsicherte uns sehr. Ansonsten war sie sehr lieb. Anfangs hatte ich die Information, dass sie vor der Reise nach Deutschland noch kastriert würde. Deshalb haben wir sie nicht mit anderen Hunden toben lassen, obwohl sie es so sehr wollte. Allerdings wunderte ich mich, dass die Wunde so gut aussah. Als sich herausstellte, dass sie schon im August kastriert wurde, änderten wir das sofort.
Zur Sicherheit besuchte uns ein Hundetrainer, der sich unsere Beziehung mal drinnen und draußen ansah. Das fand er rundum erfreulich und meinte, dass dieses plötzliche, rüpelhafte Raufen, wie er es nannte, eine Aufforderung zur Beschäftigung sei. Er meinte, dass sie sehr viel nachzuholen habe. Wir gingen mit ihm zu einer eingezäunten Hundewiese bei uns in der Nähe und Käte war überglücklich, ihrer Power im Toben mit ihren Artgenossen freien Lauf zu lassen. Der Hundetrainer fand Kätes Sozialverhalten mit den anderen Hunden ganz toll.
Seitdem verbinden wir eine Spazierrunde am Tag mit der Hundewiese. Käte ist glücklich, ausgeglichen und unser Toben hat eine schöne und vetrauensvolle Richtung angenommen. Wir sind sehr froh darüber und werden ab 24. November mit Käte einen Kurs in der Hundeschule besuchen, damit sie sich auch mit Ablenkung gut abrufen lässt, etc.
Nach 4 Wochen stellten wir fest, dass Käte hier schon viel selbstsicherer zu Hause ist. Sie kommt wirklich an und das wird wahrscheinlich nach noch mehr Zeit immer deutlicher. Wir sind schon ein gutes Team