In Kirchlengern habe ich ein Bündel Angst vom Boden aufgehoben - viel zu leicht für ihre Größe. Das war aber mein Glück, weil ich sie bis zum Auto tragen mußte. Dann hatte sie nach der langen Fahrt aus Italien wieder 3 1/2 Std. Fahrt vor sich...
Unterwegs konnte ich aber schon Kontakt aufnehmen, sie hat mir sogar ganz vorsichtig Leckerli abgenommen. In ihr neues Zuhause ist sie schon auf den eigenen Pfoten gegangen.

Schon am 1. Abend ließ sie sich von mir streicheln u. hat sich zu mir an's Sofa gelegt. Die 1. Nacht war recht ruhig.
Am nächsten Tag wurde aus "Gracielle" dann "Mika", weil der 1. Name nicht so gut zu einem Eisbären mit Schuhgröße 45 paßt.
Rasant, wie schnell aus einem Tierheimhund ein Haus- u. Menschenhund werden kann! Die gute Stube war das Kernrevier, sie hat nach wenigen Tagen auch gelernt, diese sauber zu halten. Mein Garten gefiel Mika auch sehr schnell, er ist bald noch "naturbelassener" als jetzt...
"Ausgehen" mit Leine an der Straße löste Panik aus, sowohl die Leine als auch Autos. Die 1. Erfahrung mit beiden war ja nicht die beste. Stück für Stück, mit Fort- u. Rückschritten, haben wir uns die Straße entlang vorgearbeitet, am liebsten ohne Leine. Das geht!
Gestern am ruhigen Abend sind wir dann zum 1. Mal eine gute Runde gelaufen, mit einer locker trabenden Mika an der Leine!

Der wichtigste Schritt ging ganz leicht, Mika hat sich sofort an mich angeschlossen. Und sie lernt leicht u. ist neugierig, alles gute Voraussetzungen.
Ich bin den Betreuern im Tierheim sehr dankbar, daß sie dem Hund das Grundvertrauen erhalten haben.  Sie liegt jetzt in entspannter Seitenlage auf ihrern Decken (umgeben von den Produkten ihrer "Freizeitgestaltung!)

Ich wünsche allen, die wie ich am 1.11. einen Hund abgeholt haben, alles Gute.