Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Lata

Rasse
Labrador Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 05.06.2024
Latas letzte Reise

Tja, das hatte ich mir bei meinem letzten Eintrag noch irgendwie anders vorgestellt. Vor allem, weil es keinerlei Anzeichen gegeben hat.
Leider muss ich hier heute mitteilen, dass Lata mit 13,5 Jahren ihre letzte Reise angetreten hat.
Sie hatte zuvor einen inoperablen Lebertumor diagnostiziert bekommen, der wohl auch schon gestreut hat. Wir haben versucht, ihr die Schmerzen zu nehmen, doch es wollte nichts wirklich helfen. Und eines haben wir uns immer geschworen: unser Herzens-Hund soll niemals leiden müssen. Deswegen haben wir sie schweren Herzens gehen lassen müssen.
Wir konnten sie bis zum Schluss begleiten und bei ihr sein. 
Nun trösten wir uns mit dem Gedanken, dass wir ihr noch ein paar letzte schöne Jahre bereiten konnten, mit unendlich vielen Streicheleinheiten und zehren von den wunderbaren Erinnerungen an sie.

Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Euch, als pro-canalba Team. Wir sind Euch unendlich dankbar für unsere Lata und all die lebensverändernde Arbeit, die ihr hier leistet heart

Eintrag vom 17.12.2023
3 Jahre voller Lata-Spass

Wie schnell die Zeit doch verfliegt – auf der einen Seite können wir es nicht glauben, dass es schon drei Jahre sind und auf der anderen Seite fühlt es sich so viel länger an.

Aber so ist das wohl mit den schönsten Dingen im Leben – und das ist Lata für uns wirklich.

Es macht immer noch unglaublich Freude zu sehen, wie Lata sich in ihrem Leben hier eingefunden hat und irgendwie sich selbst auch immer noch findet.

Ich habe eben erst gelesen, wie ich vor zwei Jahren schon geschrieben habe, dass es schön ist zu sehen, wenn Lata nach und nach immer mehr von ihrem Charakter preisgibt und kann das nur nochmal sagen – denn auch jetzt nach 3 Jahren, entdeckt sie immer noch neues an und für sich. Und irgendwie ist das doch das schönste Kompliment an uns, dass sie sich sicher genug fühlt, alles von sich zu zeigen.

Also anbei die neusten Erkenntnisse:

  • Sie klettert auf jede Sitzgelegenheit um sie zu testen, egal wie gross oder klein. Für dauerhaften Gebrauch muss es aber weich sein!
  • Weich und kuschelig hat sie es sowieso am liebsten – in jedem Körbchen am liebsten eine Kuscheldecke oder ein weiches Stofftier. Couch, Bett oder Sessel sind am allerbesten, wenn Kissen und Decken drauf liegen und wenn auf dem Boden, dann am liebsten auf weicher Kuscheldecke. Ausser im Sommer, da wird der Fliesenboden zum Abkühlen gelegentlich genutzt.
  • Sie liebt ein gutes Sonnenbad, egal wie warm. Schnee auf der anderen Seite lieben wir auch sehr. Bei Regen führen wir allerdings regelmässig Diskussionen wie nötig so eine Gassirunde da ist :D Von ihrer Seite her, versteht sich, den Regenmantel findet sie aber noch schlimmer als den Regen selbst also… naja am liebsten drinnen bleiben.
  • Draussen ist sie die grösste Schnüfflerin. Alles muss genaustens und mit grosser Hingabe inspiziert werden. Auf den Feldern wird gerne umhergetobt und gebuddelt mit einer beeindruckenden Ausdauer, da können wir dann immer kaum glauben, dass sie nächstes Jahr schon dreizehn wird.
  • Andere Tiere findet sie höchst interessant. Katzen kennen wir mittlerweile schon ganz gut, mit denen versteht sie sich. Das Highlight ist aber definitiv der Rundgang über den Bauernhof, wo es Kaninchen gibt. Die flitzen immer so lustig umher, da kann sich Lata kaum zurückhalten und fängt an zu «singen» vor lauter Aufregung und Freude.
  • Unser Hund kann doch auch Geräusche von sich geben. Am Anfang hat sich das auf das «Singen» beschränkt, wenn einer von uns nach Hause gekommen ist. Mittlerweile sind wir bei einem ausgereiften «Jaulen/Jodeln/Bellen» angekommen, so genau lässt sich das nicht definieren. Aber wann immer sie jemand trifft, den sie kennt oder sich einfach freut oder wir schlicht zu langsam mit dem Futter sind – Lata lässt`s uns wissen ;)
  • Und das Beste: Diesen Sommer sind wir in ein Haus gezogen mit Garten. Und da gibt’s natürlich ordentlich was zu tun für unseren «Wachhund» (haha, bei Einbrechern wäre sie definitiv keine Hilfe). Aber draussen in der Wiese liegen – oder besser: auf der Lounge (weich und bequem, versteht sich) –, die Sonne geniessen und in der Strasse alles im Blick haben, das gefällt der Lady dann doch sehr.

 

Fazit: Wir sind schwer verliebt in Lata und sie hat uns ganz schön um ihre Pfote gewickelt. 

Eintrag vom 14.12.2021
Hätten es nicht besser treffen können :)

Lata ist nun ein Jahr bei uns und es kommt uns so vor, als wäre es nie anders gewesen.
Sie hat sich innerhalb kürzester Zeit bei uns ganz toll eingelebt.

Zu Anfang war Lata noch eine sehr ruhige Dame, immer sehr darauf bedacht auch ja alles richtig zu machen und bloss keine Umstände zu bereiten.

Von Monat zu Monat ist sie dann aber immer mehr aufgeblüht und hat neben ihrer ruhigen, sanften Seite auch ihre freche und lustige Ader entdeckt.

Lata war von Anfang an extrem menschenbezogen, kuschelt fürs Leben gerne und ist für jede Streicheinheit wahnsinnig dankbar.

Hunden gegenüber war sie anfänglich eher zurückhaltend und schüchtern, aber auch das hat sie völlig abgelegt. Nun fordert sie jeden anderen Hund, den wir beim Spaziergang treffen, zum Spielen und Rumrennen auf.

Gelegentlich geht sie auch in den Hundehort. Hier mussten wir etwas suchen, denn die Betreuung in grossen Gruppen hat ihr nicht so gefallen. Doch nun geht sie zu einer «Tagesmutti», die meistens nur eine ganz kleine Gruppe bei sich hat. Da ist Lata dann auch sicher der Star – jegliche Streicheleinheiten sind ihr sicher.

Autofahren ist Latas absolute Lieblingsbeschäftigung. Sobald sie merkt, dass wir zum Auto gehen, bekommt sie sich vor Freude kaum noch ein. Sie springt bereitwillig in jedes Auto, wo die Türen offenstehen.  Notfalls auch in das vom Nachbarn, wenn dieser schon den Kofferraum so einladend öffnet :D

Wir waren auch schon zwei mal mit Lata im Urlaub, was sie auch ganz toll mitgemacht hat. Besonders der Strand hat es ihr angetan – das Wälzen darin scheint besonders schön zu «schubbeln».

Wasser ist ihr allerdings überhaupt nicht geheuer.  – Baden im Sommer kommt für sie überhaupt nicht in Frage, auch wenn man vorgeht und Duschen nur unter Protest – wir versuchen ihr noch zu erklären, dass man, wenn man sich in Gülle wälzt, leider um eine Dusche nicht umher kommt ;)

Wir hätten uns wirklich keinen besseren Hund als Lata vorstellen können! Sie passt absolut perfekt zu uns und wir sind jeden Tag aufs Neue unheimlich froh, dass sie nun Teil unserer kleinen Familie ist.

Eintrag vom 19.12.2020
Nach 9 Jahren endlich angekommen

Hallo Ihr lieben Hundefreunde,

ich wollte nun dann auch mal von mir hören lassen – und ich sags Euch: Es ist SO SO toll hier.

Nachdem mich die pro-canalba-Engel aus dem grossen weissen Bus geholt haben, war ich erst mal super aufgeregt, aber hab mich tierisch gefreut. Endlich durfte ich mich mal etwas bewegen. Die nette Frau hat mich dann zu so einem grünen Auto gebracht, vor dem zwei andere Menschen standen. Da sollte ich dann auf die Rückbank hüpfen. Aber pfff… – man soll doch nicht einfach zu fremden Leuten ins Auto steigen! Da wurde mir dann etwas geholfen und dann sass ich da plötzlich auf der Rückbank – das war vielleicht aufregend.

Ja und dann sind die beiden Menschen, die vorher draussen standen, eingestiegen und haben mich erst mal begrüsst und gestreichelt. Das war vielleicht schön! Da wollte ich direkt zu ihnen nach vorne hüpfen, aber ich war ja blöderweise angeschnallt… JAJA Safety First.

Naja, jedenfalls hat Mami sich dann entschieden, sich zu mir nach hinten zu setzen und da konnte ich mich dann etwas beruhigen. Meine Mama hat nämlich Beruhigungs-Superkräfte und wusste sofort, wo ich am liebsten gestreichelt werde.

Man hat mir gesagt, dass wir dann noch etwas mehr als 2 Stunden gefahren sind, aber das hab ich kaum mitbekommen.

Als das Auto dann aber wieder gehalten hat, wurde es aber erst mal wieder richtig aufregend.

Wir sind ausgestiegen und Papa ist dann erst mal noch ein paar Meter zu einer kleinen Wiese gegangen – doch an Pipi machen war erst mal nicht zu denken, viel zu viel zu entdecken. Also sind wir in so ein grosses Haus gegangen.

Bei der Eingangstür hat Mama mich ein klein wenig überreden müssen, aber nicht lange! Ich bin schliesslich schon gross und sehr mutig. Wir mussten dann irgendwie hoch kommen und Mama hat mir die Treppen gezeigt, aber das war mir nicht ganz geheuer. Den Aufzug fand ich da dann doch einladender und bin direkt reingehüpft. Das war vielleicht ein lustiges Gefühl beim Hochfahren. Wir sind dann in den zweiten Stock und da durfte ich dann erst mal mein neues Reich entdecken. Mama ist mit mir an der Leine durch die Wohnung und hat mir alles gezeigt. Beim Wasser hab ich mich dann auch direkt bedient – ich hatte vielleicht einen trockenen Mund vor lauter Aufregung und Freude.

Die Leine wurde dann abgemacht und ich konnte selbst nochmal alles beschnüffeln gehen. Doch Mama und Papa waren wohl mindestens genauso müde wie ich und sind erst mal ins Bett gegangen. Ich hab dann erst mal meine Ruhe gebraucht und hab es mir im Wohnzimmer auf der riiiiiiesen Couch bequem gemacht und bin dann tief und fest eingeschlafen. Immer mal wieder sind Mama und Papa nach mir gucken gekommen und ich konnte mir ein paar Streicheleinheiten einfordern bevor ich dann wieder weggeschlummert bin.

Am späten Sonntagmorgen sind die beiden dann wieder aufgestanden – ich war aber sooooo müde und habe mehr oder weniger den  ganzen Tag auf der Couch verbracht und wollte nicht raus an die frische Luft – nur eine Besichtigung des riesen Balkons lag drin.

Erst am Montag morgen war es dann so weit, dass ich bereit war, mehr erkunden zu gehen. Mama war ganz überrascht als ich von alleine aufgestanden bin. Ich hab mir dann erst mal die Wohnung bei Tag angeschaut und inspiziert. Mama hat dann die Leine mal befestigt und hat die Tür zum Treppenhaus zum Erkunden aufgemacht. Sie hat sich da dann erst mal auf den Boden gesetzt und mich gucken lassen – aber das war mir dann doch zu langweilig und irgendwie ging es dann ganz schnell und wir waren wieder im Aufzug drin auf dem Weg nach draussen. Und da konnte ich mich dann auch direkt lösen. Mama hat einen riesen Freudentanz aufgeführt. Ich sag’s Euch, das war vielleicht peinlich auf öffentlicher Strasse.

Tja und damit war dann jegliches Eis gebrochen.

Mama und Papa sind immer wieder erstaunt was ich alles kann und wie gelassen ich bin. Autos schockieren mich nicht, andere Menschen begrüsse ich freundlich, an der Leine laufe ich wie ein Profi. Nur Kühe und Radfahrer sind mir nicht ganz geheuer. Mit dem Fressen haben wir uns so langsam auch gefunden. Trockenfutter finde ich jetzt nicht so wirklich überzeugend aber etwas eingeweicht oder auch schon mal mit ein wenig Hüttenkäse wird es gleich besser. Den grünen Pansen, von dem alle immer so schwärmen, finde ich voll doof – der stinkt doch!

Beim Tierarzt waren wir auch schon und der hat gesagt ich bin top fit. Aber ein paar Kilos müssen runter – aber mit endlich ausreichend Bewegung und gutem Futter regelt sich das bestimmt schnell.

Und jetzt erzähle ich Euch noch das Beste: ich werde hier den ganzen Tag gestreichelt! Wann immer ich will. Kein Leckerli und kein Spielzeug kommt dagegen an!

Hier gehe ich also ganz sicher nicht mehr weg!!!

 

 

Wir möchten uns nochmal ganz herzliche bei allen beteiligten Helfern bedanken! Es war eine wirklich tolle Organisation in so schwierigen Zeiten. Und wir könnten uns wirklich keinen besseren Hund als Lata vorstellen, sie ist wirklich ein absoluter Traum!