Die beste Neuigkeit im letzen Jahr ist wohl Neilas Ausbildung im Geocachen für Hunde. Der Kurs fing mit einer Konditionierung auf eine Geruchsprobe an, die sich in einem Plastikröhrchen befand. Diese Phase dauerte mehrere Wochen. Anfangs hatte Neila vor dem Röhrchen Angst, vor allem im Haus, weil es dort einmal auf sie zurollte. Dank der Tipps der erfahrenen Trainerin gelang die Konditionierung dennoch in der vorgesehenen Zeit. Sie sucht heute die Caches auch an unbekannten Orten in der Natur, nachdem sie die Umgebung genau inspiziert hat. Fast immer muss ich ihr erst zeigen, was für eine Belohnung sie bekommt, bevor sie das Suchen startet. Sehr schlau, eigentlich. Sie geht die Geocaching Touren sehr gerne, zusammen in einer Kleingruppe von ca. 6 bis 8 Hunden mit ihren Menschen. Am Ende wird ein Schatz gehoben, auf den sie sich jetzt immer freut.
Der Kurs hat sich positiv auf ihre Entwicklung ausgewirkt. Zum einen beherrscht sie das Suchspiel (zuvor war ihre Angst dem Spielen im Wege) und zum anderen bewegt sie sich in diesem Rahmen entspannt in einer Gruppe von Hunden, die sie teils gar nicht kennt.
Als diesen Mai die Natur so schnell wuchs, traute Neila sich nicht in den Garten; das änderte sich erst Ende Juni nach dem ersten Rückschnitt. Auf Foto Nr. 2 sieht man Neila eine junge Drossel betrachten, die in Schockstarre bewegungslos dasitzt. Am nächsten Morgen lief Neila als erstes zu dieser Stelle, um zu sehen, ob der Vogel noch dasitzt. Natürlich war er weg und sie folgte der Fährte bis zum Baum.
In diesem Sommer watete Neila zum ersten Mal durch das Watt, wie bei allem Neuen sehr vorsichtig, aber auch neugierig. Trotz der vielen fremden Menschen und Hunde hatte sie am Urlaubsort keine Angst.