HAPPYEND                 BOOMER

Boomer, lost in Rom 

und mitten in unseren Herzen gelandet

Wir, das sind mein Mann Reinhard und ich, Angelika. Boomers Ankunft war etwas anders als bei pro-canalba normalerweise üblich. Als wir ihn bei pro-canalba entdeckten, waren wir im Urlaub und gerade erst zurück, als er eintraf. Es mussten noch alle Formalitäten, einschließlich Hausbesuch, erledigt werden. Und wir hatten unseren Zaun für einen kleinen Hund sicher zu gestalten. Sabine Wojtok sprang kurzer Hand ein und nahm ihn für eine Woche mit nach Hause, wo er sich sehr wohl fühlte. Dann klappte alles ruckzuck. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! Boomer wurden durch diese ungewöhnliche Abwicklung 4 weitere Wochen Tierheim erspart! Am 28.09.2020 war es dann endlich soweit! Wir konnten es kaum abwarten, ihn endlich life und wirklich zu erleben. Und dann war es Liebe auf den ersten Blick! Er ist ein sehr hübscher, sehr liebenswerter kleiner Kerl. Auf dem Weg zum Auto hat er sich dann doch einige Male unsicher umgesehen und nicht ganz verstanden, warum er dieses schöne Zuhause mit fremden Leuten verlassen sollte. Im Auto war er zunächst sehr aufgeregt, hielt aber die ganze Zeit Körperkontakt mit mir und nach ca. 30 Minuten legte er sich mit dem Kopf auf meinem Bein hin und schlief. Seitdem weicht er mir nicht von der Seite. Den Garten findet er wunderbar, solange ich in seiner Nähe bin. Im Wald hört er schon sehr gut und läuft glücklich wie ein kleiner König an der 20 m Schleppleine. Allerdings vergisst er alles um sich herum, auch mich, wenn er eine interessante Spur hat. Daran müssen wir arbeiten. Ich bin da sehr zuversichtlich. Er ist ein sehr witziger kleiner Kerl, vorsichtig aber nicht schüchtern. Ein großes Familientreffen hat er mit Bravur gemeistert. Ich glaube, er fand den ganzen Trubel super, vielleicht hatte er ja mal eine große Familie. Wer weiß… Er liebt kleine und große Kinder und ist freundlich zu anderen Hunden, spielt gerne und wirft sich für Hündinnen immer noch in die Brust, obwohl er doch kastriert ist. Mit Männern ist er noch vorsichtig, aber bei freundlicher Ansprache nähert er sich und lässt sich streicheln. Stubenrein ist er in dem Sinne, dass er sich nach zwei kleinen Ausrutschern an die Zeiten hält, die ich ihm anbiete. Ich hoffe, er traut sich bald sich zu melden. Wir sind ganz glücklich, dass er sich in den letzten Tagen schon mal ruhig in seinen Korb legt, statt neben meinen Stuhl auf dem Boden zu liegen. Er braucht einfach viel Zeit um zu verstehen, dass er sicher angekommen ist und die Person, an die er sich klammert nicht wieder verlieren wird. Ein ernstes Problem haben wir aber doch. Er hat ein Problem mit der rechten Hüfte. Sehr wahrscheinlich muss er operiert werden. Für eine genauere Einschätzung muss er geröntgt werden. Dazu muss ich ihn beim Tierarzt abgeben. So ist das in Coronazeiten. Aber genau das ist das Problem. Ich möchte ihm noch etwas mehr Zeit geben um in der Beziehung sicherer zu werden. Wir werden das zusammen durchstehen. Ich habe mir sagen lassen, dass diese Art von OP  sehr gute Erfolgschancen hat und es ihm danach viel besser gehen und frühzeitige Arthrosenbildung vermieden wird. 

In meinem nächsten Bericht werde ich von meinem wunderbaren Boomer hoffentlich berichten, dass er alles gut überstanden hat. Das wäre dann wirklich das glücklichste Happyend!