Auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied haben wir Cora entdeckt. Der Bericht hat gleich erahnen lassen, dass sie uns passen würde. Nach der Kontaktaufnahme, div. Gesprächen und einem persönlichen Besuch auf der Pflegestelle waren wir uns sicher, dass wir Cora gerne ein neues, schönes Zuhause und damit Leben ermöglichen möchten. 

Am Samstag, den 12.12.2020, konnten wir sie dann abholen, waren sehr aufgeregt, aber positiv. Ich habe ihr auf der Rücksitzbank Gesellschaft geleistet. Auf der ca. 150 km langen Heimfahrt musste sie sich einmal übergeben, da sie noch nicht so oft mit dem Auto gefahren ist. Wir haben dies dann kurz beseitigt und sind dann gut im neuen Zuhause angekommen. Wir haben ihr Zeit gelassen, erst einmal einen längeren Blick aus dem Kofferraum heraus zu nehmen. Dann wurde erst einmal der Garten in Augenschein genommen und Pippi gemacht. Im Haus hat sich Cora dann erst einmal auf dem Fußabtreter platziert und abgewartet. Man hat gemerkt, dass die Hochglanzfließen ihr suspekt waren. Später hat sie aber ihr Körbchen vorm Sofa bezogen und erst einmal abgewartet. Im Erdgeschoss kann man einmal im Kreis laufen und eigentlich stehen die Näpfe in der Küche, aber da hat sie sich nicht rein getraut und somit stehen die Näpfe erst einmal im Wohnzimmer, in der Nähe ihres Bettchens. Die Spaziergänge für den Tag der Ankunft haben wir dann auf den Garten beschränkt und tatsächlich hat sie auch gleich ihr erstes Häufchen gemacht…naja, eigentlich Haufen ;-) Auch das erste Abendessen wurde gierig verspeist. Abends beim Fernsehen hat sie sich dann langsam aufs Sofa vorgerobbt und bei Herrchen angekuschelt. Aber immer darauf bedacht, dass niemand zu kurz kommt, wurde auch mit Frauchen gekuschelt.  

Da Cora noch durch eine BeinOP gehandicapt ist und wir eigentlich im 1. OG schlafen, haben wir unsere Schlafstätte ins Wohnzimmer verlegt, was auch bis auf weiteres so bleibt. Mit jedem Tag der ersten Woche wurde Cora mutiger. Am Donnerstag hat sie dann das 1. Mal die Küche betreten und nun ist diese selbstverständlich, läuft einem fast jedes Mal hinterher. Ansonsten wirkt sie sehr vertraut. Am Tage machen wir viele kurze Spaziergänge und dazwischen ist ausruhen angesagt, aber ab und zu kommt ihr jugendliches Temperament durch und sie möchte aufdrehen, was aber leider immer im Keim erstickt werden muss. Sie läuft schön an der Leine und freut sich über jeden Hund, den wir treffen. Auch wenn dann gleich die Bürste aufgestellt wird, ist sie immer freundlich.  

Bislang läuft alles sehr gut und es ist, als wäre sie schon immer da. Wir freuen uns schon darauf, ihr bald die Welt zeigen zu können und viele Dinge zu tun, die Hunde lieben. 

Vielen Dank, allen an der Adoption beteiligten und auch für die Möglichkeit, weiterhin Ratschläge und Hilfe in Anspruch nehmen zu können. 

Liebe Grüße aus Schwarmstedt von 

Cora, Sandro und Jeanette