Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Liah

Rasse
Maremmano

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 12.10.2023
3 Jahre Liah! - Was für eine beeindruckende, feinfühlige Hündin!

Heute möche ich, Liahs "Frauchen" mich einmal zu Wort melden.

Nach meinen letzten, tief berührenden, Erlebnissen mit Liah muss ich hier mal "etwas loswerden". Irgendwie haftet den Tierschutzhunden ja oft so ein "Arme-Hascherl-Image" an, wir möchten sie gerne für das, was ihnen angetan wurde, entschädigen, behandeln sie damit aber oft so, als ob sie ein wenig fehlerhaft wären.

Auch ich habe Liah anfangs ganz oft als die Hündin vorgestellt, die einiges mitgemacht hatte, eher ängstlich auf andere zuging und hatte fast das Gefühl, ich müsste mich für ihr bisheriges Leben und das, was es mit ihr gemacht hat, entschuldigen.

Aus heutiger Sicht habe ich ihr damit so eine Art "Opfer-Image" verpasst. Das ist sicherlich sehr menschlich und auch eher lieb gemeint, nachdem ich in den letzten Jahren erleben durfte, was für ein toller Charakter diese Hündin ist, denke ich aber oft, dass das genaue Gegenteil der Fall ist, denn viele, die es in ihrem Leben leichter hatten, sollten "vor ihr den Hut ziehen".

Nun aber zu meinen beeindruckendsten Erlebnissen:

Ich bin im Sommer mit den Hunden 5 Wochen lang mit meinem Boot für mich oft wirklich herausfordernde Strecken gefahren. Einmal hat uns der Schwell (die Welle, die ein schnell fahrendes Boot hinter sich erzeugt) eines uns sinnlos mit Vollspeed umkreisenden Bootes fast zum Kentern gebracht. Im Innern ist einiges aus den Regalen gefallen und Liah, die sich gerne unten aufgehalten hat, hat vor Schreck 6 Stufen nach oben zu mir an Deck übersprungen. Beide Hündinnen und ich standen wirklich unter Schock.

Ein paar Tage später hatte ich eine andere, für mich angsteinflößende Überfahrt zu bewältigen, falls es jemandem etwas sagt, wir sind von Otterndorf nach Brunsbüttel über die Elbe gefahren, auf der "die ganz großen Schiffe" unterwegs sind.

Ich war völlig aufgelöst und stand die ganze Zeit stark angespannt am Steuer, während alte Dinge hochkamen und mir ununterbrochen die Tränen liefen. Nach den früheren Geschehnissen hätte man vermuten können, dass Liah gar nicht wieder an Bord geht, oder sich zitternd verkriecht. Das genaue Gegenteil war jedoch der Fall: Sie kam ganz ruhig zu mir an Deck und hat sich die ganze Überfahrt lang, sehr majestätisch, direkt neben mein rechtes Bein gesetzt, so dass ich immer ihre Unterstützung und Wärme spüren konnte. Erst als ich mich wieder etwas entspannt hatte, hat sie sich hingelegt, ist aber ganz dicht bei mir geblieben.

Spätestens seit diesem Erlebnis möchte ich mich auch nicht mehr als "Frauchen" bezeichnen, denn wir sind "Gefährtinnen auf Augenhöhe". Liah ist ja eh eine sehr selbstbestimmte Hündin, sie denkt und überdenkt jede Situation und entscheidet für sich. Sie ist sehr gewissenhaft in ihren Entscheidungen. Inzwischen vertraue ich ihrer Einschätzung der Situation. Wenn sie jemanden "merkwürdig findet" hat das immer handfeste Gründe. Wenn sie sich dagegen vor jemanden setzt und denjenigen zum Streicheln auffordert, dann kann ich mir sicher sein, dass dies ein wertvoller Mensch ist.

Ich denke, dass wir mehr dahin kommen sollten, die Stärken unserer Hunde zu sehen und nicht immer nach ihren "Macken" suchen sollten. Ich bin mir sicher, das die meisten viel mehr wissen und können, als wir ihnen zutrauen. Wir sollten ihnen einfach mehr "zuhören".

Auch als es meiner Hündin Kimmy vor kurzem nicht gut ging, war Liah die Erste, die plötzlich vom Boot sprang und zu ihr hinging, sie ausgiebig beschnüffelte und mir deutlich zu verstehen gab, dass es Kimmy gerade richtig schlecht ginge und ich mich doch bitte kümmern sollte. Wie recht sie hatte! Auch wenn wir aktiv gar nicht viel tun konnten, hat Kimmy die uneingeschränkte Aufmerksamkeit und Zuwendung nach meinem Empfinden neue Kraft gegeben und sie ist inzwischen wieder so fit wie vorher. Ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn Liah nicht derart feinfühlig reagiert hätte.

Also hier mein Apell an alle, die dieses Happyend lesen: gib Deinem Hund den Raum, er selbst zu sein und seine ganz besonderen Fähigkeiten zu entwickeln und zu leben. 

 

Eintrag vom 08.11.2022
2 Jahre Familienmitglied: ich wachse über mich hinaus

Die Beständigkeit meines - inzwischen nicht mehr so neuen - Zuhauses haben mich immer selbstbewusster werden lassen!

Mit allen in einen Biergarten gehen? Kein Problem! Zum großen Erstauen meines Frauchens gehe ich inzwischen aktiv auf die Menschen zu, die mir besonders sympathisch sind, setze mich demonstrativ mit dem Rücken vor sie und erwarte meine Streicheleinheiten :-)

Das klappt eigentlich immer und ich kann gar nicht genug davon bekommen.

Mega stolz bin ich jedesmal, wenn mich andere Menschen mit dem Ausruf: "Sie haben aber schöne und liebe Hunde" loben.

Beim Freilauf laufe ich inzwischen wirklich und zwar schnell + begeistert... und manchmal vergesse ich mich und laufe auch etwas weiter... Genauso begeistert komme ich auch wieder zurück. Am liebsten hüpfe ich durch kniehohes Gras über endlos weite Wiesen oder zwischen den hier üblichen mehrere hundert Meter langen Buschreihen durch.

Mit dem Boot bin ich nun auch schon häufiger gefahren und genieße es, wenn wir in Holland an einsameren Inseln anlegen und ich rein- und rausgehen kann wie ich möchte.

So langsam teste ich an, ob ich nicht auch noch mit aufs Sofa passe. Kimmy hat zwar noch die Vorherrschaft, aber ich habe keine Lust mehr, mich immer zurückzuziehen und bin inzwischen lieber ganz dicht mit dabei.

Selbst auf geschäftliche Reisen in die Schweiz im Wohnmobil durfte ich mit und habe den Chef der dortigen Firma damit beeindruckt, dass ich mit Kimmy total entspannt im Schatten auf der Wiese gewartet habe, bis Frauchen wieder Zeit für uns hatte.

Abwechslung finde ich super! Autofahren natürlich auch, denn dann geht es oft zu richtig tollen Spaziergangsplätzen, wie zum Beispiel an den Rhein. Im Sand hin- und herspurten finde ich mega, ins Wasser gehen so lala.

Was soll ich sagen? Mir geht es maremmanisch gut!

Eure Liah

 

Eintrag vom 22.09.2021
soo glücklich

Inzwischen bin ich viel sicherer geworden und habe meinen festen Platz zwischen all den anderen Tieren.

Die frechen Ziegenböcke weise ich zurecht, hab aber auch immer noch Respekt vor ihnen.

Kimmy ist inzwischen meine feste Freundin, wir ergänzen uns super und passen immer auf uns auf.

Die Katzen melden sich jetzt bei mir an und ab und kuscheln auch schon mal mit mir.

Endlich darf ich alle meine Emotionen ausleben. Manchmal schüchtern und vorsichtig, dann behütend, immer beobachtend und mit ganz viel Mimik. Mein Frauchen liebt meine stufenlos verstellbaren Ohren total, ich lege gerne meine Stirn an ihre, denn dann ist die Welt in Ordnung.

Eintrag vom 24.09.2020
Mein dritter Tag im neuen Zuhause - ich fange an zu spielen

Während ich zwischendurch immer mal wieder Momente habe, in denen ich etwas unsicher und traurig werde, habe ich gleichzeitig auch immer mehr Momente, in denen ich mich daran erinnere, dass ich ja eigentlich noch eine junge Hündin bin.

Ich kann nämlich auch spielen!

Mit meiner neuen Bekannten (Freundin wäre für mich als Maremmana etwas früh) Kimmy renne ich jetzt auch mal wild hinter Frauchen her. Sie rennt immer ein bisschen weg und wir toben hinterher. Das macht riesigen Spaß.

Zwischendurch wird immer ganz doll gekuschelt. Am liebsten direkt auf der Wiese.

Sie liebt es, mich ganz lange ganz langsam zu streicheln und ich werde dann immer ganz ruhig und kann mich total fallen lassen.

Danach sind wir beide immer sehr glücklich und fast ein bisschen verliebt ineinander.

Deshalb strahle ich jetzt auch immer öfter über alle Lefzen und meine Augen, die immer so traurig geguckt haben, fangen an zu leuchten.

Weil ich mich so zu ihr hingezogen fühle und immer wieder zu ihr komme, darf ich jetzt auch mal ein bisschen länger im eingezäunten Garten frei rumlaufen.

Das gefällt mir sehr!

 

Meinen Kotplatz habe ich mir selbst ausgesucht und festgelegt und den behalte ich auch bei. Frauchen macht alles sofort wieder sauber, damit ich weiterhin gerne dorthin gehe.

Inzwischen habe ich sogar einen kleinen Teich entdeckt! Aus dem trinke ich nun besonders gerne. Vor allem weil der wegen der Hanglage genau in einer für mich bequemen Höhe ist.

Fressen tue ich gut, ich kann aber nicht verbergen, dass ich am hungrigsten nach Streicheleinheiten bin.

Da ich so entspannt bin, übt Frauchen direkt mit mir am Anfang, ruhig neben dem Tisch liegen zu bleiben, wenn sie selbst etwas isst.

Ich bin ja ziemlich groß, deshalb sehe ich natürlich all die leckeren Dinge, aber ich akzeptiere ein wenig wehmütig, dass sie nicht für mich sind.

Das macht unser Zusammenleben natürlich sehr entspannt für uns alle.

Auch im Garten werde ich mit ganz dicken Streicheleinheiten belohnt und freudigen Ausrufen wenn ich komme und mich wie selbstverständlich vor sie schmeiße oder neben sie setze.

Kimmy wird immer mit einbezogen und wir sind uns nun schon deutlich vertrauter. Ich habe ihr schnell zugeflüstert, dass ich in friedlicher Absicht komme und ihr nichts wegnehmen möchte.

Manchmal legen wir uns sogar kurz nebeneinander… aber dann gucken wir uns an und beschließen, dass uns das doch noch etwas zu nah ist.

Eintrag vom 24.09.2020
Mein zweiter Tag im neuen Zuhause - ich werde sicherer

Frauchen ist wieder über Nacht bei mir geblieben, drei Katzen und die Hündin Kimmy ebenfalls. Dieses Mal habe ich ganz entspannt durchgeschlafen. Die Geräusche von draußen kenne ich ja jetzt schon.

Wenn ich meine Augen aufgemacht habe, habe ich immer ganz lieb zu meinem neuen Frauchen geguckt und die hat mich auch ganz oft angesehen.

Weil wir uns so gut verstehen, durfte sie mich heute auch schon so ganz doll streicheln und ich habe mich auf den Rücken geworfen.

Ich springe auch gerne mit den Vorderbeinen auf ihre ausgestreckten Arme. Warum die über mich geschrieben haben, dass ich so abweisend bin, weiß ich auch nicht soo genau… ok. ich brauche eine ganz langsame Annäherung, denn ich kriege jedes Detail mit und wenn ich mich „überfahren“ fühle, dann mache ich gleich dicht. Aber ist das nicht auch mein gutes Recht?

 

Da wir uns alle inzwischen so wohl miteinander fühlen, durfte ich im Garten sogar eine kurze Zeit von der Leine. Das war toll. Den Sohn von Frauchen mag ich auch sehr. Ich bin deshalb immer zwischen den Beiden hin- und hergelaufen und habe mich dann durchkuscheln lassen. Ich liebe es, gekuschelt zu werden.

Dann durfte ich mich noch so richtig ausgiebig auf dem Rasen rollen und mir all den Stress aus dem Fell schütteln.

Wieder anleinen lasse ich mich natürlich gerne, denn ich finde es sehr beruhigend, wenn ich schön sicher raus- und wieder reingeführt werde.

Auf andere Leute habe ich noch gar keine richtige Lust. Ich genieße es, erst einmal gar nichts tun zu müssen. Wenn ich Frauchen oder ihrem Sohn die Freude mache, zu ihnen zu laufen, freuen die sich immer ganz doll. Das macht mich auch ganz glücklich und dann kann ich mir immer gleich ein paar Streicheleinheiten abholen.

Zum Glück habe ich auch immer wieder ruhige Momente, wo ich ganz ungestört ein Nickerchen machen kann. Schließlich bin ich ja ein Freigeist und weiß genau, was mir gerade gut tut.

 

Mein Tipp an Dich:

Vertraue auf Dein Herz! Denn wenn einer der anderen Hunde Dich anspricht und ihr einen guten Draht zueinander habt, kann er auf einmal total nett und aufgeschlossen sein. Gib ihnen einfach eine Chance und erwarte nicht zuviel. Manchmal bekommst Du dann vielmehr geschenkt, als Du gedacht hast.

Eintrag vom 24.09.2020
Mein erster Tag im neuen Zuhause

Nach dem Aufwachen - Frauchen ist wegen all der neuen Geräusche, Tiere und Dingen nachts bei mir geblieben - sind wir mit meinem schicken Sicherheitsgeschirr und den beiden Leinen im Sonnenschein erst einmal eine Runde durch den Garten gegangen, denn es ist mir wichtig, mich gut auszukennen.

Spazieren zu gehen war uns beiden noch nicht ganz geheuer, da ich auch das Haus nur ganz langsam erkunde. Mir reichte „mein Wintergarten“ von dem aus ich den ganzen Garten sehen kann und ein bisschen von dem angrenzenden Wohnraum.

Flur, Treppen oder andere Geschosse… och nöö, das kann ich mir immer noch später angucken.

Was ich richtig cool finde ist, dass die Katzen des Hauses mich so nett empfangen haben. OK, ich war auch ganz ruhig und sehr zurückhaltend. Die Katzen haben mir sofort Mut zugesprochen, sich sogar etwas an mich gekuschelt und immer wieder mit mir gesprochen.

Die beiden Ziegen habe ich sehr beeindruckt! Die machen mir immer eine extra Gasse frei, wenn ich in den Garten gehe. Ziemlich neugierig auf mich sind sie aber auch. Ich finde die ja auch ganz spannend. Vor allem wenn sie wiederkäuend vor dem Wintergarten liegen.

Den Tag haben wir gaaanz langsam angehen lassen. Mein neues Frauchen hat mir immer wieder Zeit gelassen, ein bisschen alleine zu bleiben.

Da war die Freude immer groß, wenn sie nach kurzer Zeit wiederkam. Ich bin ja noch etwas misstrauisch, ob das jetzt wirklich alles so bleibt. Da ist es toll, immer wieder zu sehen, dass sie mich nicht vergessen hat und sich genauso auf mich freut, wie ich mich auf sie.

Nachmittags war es mit meiner Coolness dann doch vorbei und mir wurde bewusst, was ich alles in den letzten Tag, Wochen und Monaten erlebt habe. Da wurde ich schon etwas unsicher. Das konnte man direkt daran sehen, dass die Ziegen nicht mehr so einfach Platz gemacht haben.

Mein Frauchen und eine der Katzen, das „Kleine Glück“ haben sich dann zu mir gesetzt. Ich habe mich einfach sanft streicheln lassen und dann haben wir alle ein Entspannungsmantra gehört. Das war richtig schön. Frauchen hat mir dann nur die Hände ganz still auf meinen Körper gelegt und ich durfte mich an sie schmiegen.

Abends ging es mir auch schon wieder viel besser.

Ich hatte sogar richtig Hunger und Durst und wo ich meine Geschäfte im Garten machen kann, das weiß ich jetzt auch. Natürlich werde ich das nicht immer so machen, aber jetzt für den Moment ist das für uns alle sehr entspannt.

 

Eintrag vom 24.09.2020
Wie aus einem Notfall ein Glücksfall wurde

Hallo, darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Liah, ich war, wie Du meiner Geschichte entnehmen kannst, ein Notfall.

Warum? Nun, ich habe – bis auf gaaaanz wenige Menschen – niemanden an mich herangelassen und fühlte mich im Sicheren Hafen leider so gar nicht wohl. 

Zum Glück hat mein jetziges Frauchen auf den ersten Blick erkannt, dass da noch viel mehr in mir steckt. Zum Glück konnte ihr meine Vermittlerin von Pro-Canalba eine ganze Menge über mich erzählen.

Das hat alles viel leichter für mich gemacht. Mein Frauchen hat der Vermittlerin gesagt, dass es nicht schlimm ist, wenn ich mich nicht kuscheln lasse und vielleicht auch bei ihr recht unnahbar bleiben würde, denn sie hat sehr viele andere Tiere, die sich super gerne von ihr kuscheln lassen.

Es bestand die Hoffnung, dass ich mir das vielleicht bei den anderen abgucke und dann auch wieder etwas mehr Vertrauen fassen kann.

Natürlich hatte auch mein Frauchen ganz schön Bammel, denn da gibt es noch eine andere Hündin, zwei Ziegenböcke und jede Menge Katzen. Keiner konnte so recht sagen, ob das für mich ein großes Glück oder eher eine große Herausforderung werden würde.

Die Vermittlerin von Pro-Canalba hat einfach mal das OK für den Testbesuch gegeben und mein Frauchen hat darauf vertraut, dass es eben so kommt, wie es richtig ist.

Bei dem Testbesuch von Pro-Canalba war mein Frauchen ganz schön aufgeregt. Doch alle haben sich von ihrer besten Seite gezeigt und waren trotz Hundebesuch ganz freundlich.

Damit war der Grundstein für mein Kommen gelegt und die Aufregung stieg.

 

Die Vorfreude sollte sich noch etwas mehr hinziehen, denn am Tag der Ankunft hingen die Trapos auch noch im Stau fest und konnten zum Glück von der Polizei befreit werden. Trotzdem kamen wir mindestens 3h später an als geplant.

Zum Glück kennt mich die Sabine von Alm sehr gut und ich hatte immer schon einen guten Draht zu ihr. Da ich in Kirchlengern ankam, hatte ich das große Glück, in mir bekannte Gesichter zu sehen.

Die lange Fahrt habe ich super gut überstanden und bin völlig ruhig geblieben. Die Sabine von Alm hat mir dann meine Adoptantin (also mein jetziges Frauchen), ihren Sohn und die Hündin Kimmy vorgestellt. Das war für mich eine große Hilfe, denn so wusste ich, dass ich in gute Hände komme.

Selbst das Einsteigen in das Auto habe ich daher ganz alleine bewältigt… ok, die Sabine lag schon drin und hatte leckere Würstchenstücke in der Hand…

Die abendliche Fahrt fand ich ganz gemütlich. Ich habe schön geschnuppert und mich recht bald entspannt hingelegt. Die Kimmy lag vorne, so dass ich viel Platz für mich alleine hatte.

Bei meinem neuen Zuhause angekommen, war es dann natürlich mega spannend für mich. Zum Glück konnte ich erst einmal auf dem Grundstück Pipi machen und mein Frauchen ist mit mir alleine im Wintergarten geblieben und hat dort mit mir übernachtet, damit sie mir alles erklären konnte, falls ich unsicher werde. Das hat mir soo gut gefallen, dass ich mich am nächsten Morgen direkt vertrauensvoll neben sie gesetzt habe.