Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Ronja

Mein Name im Tierheim
Conci

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 02.11.2023
Ein Freund- ein guter Freund- das ist das Beste was es gibt auf der Welt!

So ein Blödsinn! Wieso einen – ZWEI sind doch viel besser.

Manchmal nimmt das Leben merkwürdige Wendungen. Und so kommt es, dass man einem geliebten Haustier nicht so viel Aufmerksamkeit und Zeit schenken kann, wie es das verdient hat.

Und so kamen Mini und Jojo zur Pflege zu Ronja und mir.

Und was soll ich sagen – 42 kg Kampfhund Ronja liebt ihre beiden 8 kg Kuschelhunde.

Wobei die Kleinen einen Turbomodus haben, bei dem Ronja einfach nicht mithalten kann. Nun ist also auch unser Zuhause wieder mit so viel wilder Wirbelenergie gefüllt.

Und dass 3 so unterschiedliche Hunde doch so perfekt harmonieren können. Es ist einfach toll, das live zu erleben.

… vermutlich wird aus „nur zur Pflege“ ein „für immer“…

Eintrag vom 07.06.2023
Neue Freunde  neuer Spielspaß

Erst mit einem Hund ist das Leben perfekt. Und wie perfekt es erst ist, wenn man gleich mehrere hat!

Das Rudel bei meiner Mutter war auf ihren Rüden Bruno zusammengeschrumpft. Einen alten Herdenschutzhund. Ruhig. Gesetzt. Vernünftig.

Und dann kam Luna! Ein einjähriger Wirbelwind aus dem deutschen Tierschutz.

Und zack – da war plötzlich wieder Leben in der Bude.

Ronja begleitet mich immer mal wieder zur Arbeit und verbringt dann die Zeit im Rudel meiner Mutter. Und dank dem neuen „Flummi“ kommt sie wieder auf ihre wilden Tobezeiten!

Zuhause wird dann tiefenentspannt geschlafen.

Aber es blieb nicht nur bei Luna. Als zusätzliche Ergänzung kam eine weitere Hündin aus dem italienischen Tierschutz dazu! Nun sind es bei meiner Mutter wieder 3 große Hunde. Und Ronja ist als „externes Rudelmitglied“ immer mal wieder voll mit dabei.

Es ist schön zu sehen, wie harmonisch die 4 miteinander agieren. Und wir freuen uns alle auf die nächsten glücklichen Jahre mit einem großen Rudel… wobei Ronja allein Zuhause dann den Sofaplatz doch ausgiebig genießt !!!

Eintrag vom 12.01.2023
Wie die Zeit vergeht ...

Manchmal gibt es Tage, die so unendlich lang sind und gleichzeitig eine tatsächlich lange Zeit plötzlich vorbei ist und man sich nur fragen kann, wohin sie verschwunden ist.

Nach 17 Jahren mussten meine Eltern aus ihrem Rudel nun auch ihre Nele gehen lassen.

Ich bin so froh darüber, dass Ronja an diesem Tag da war. Ohne sie wäre es vermutlich unerträglich gewesen. Da zeigt sich wieder diese sanfte Seele in ihrem massiven Körper. Und sie ist kräftig genug gebaut, um auch die traurigste Umarmung wegzustecken.

Natürlich schaffen schöne Momente eine tolle Verbindung. Aber wenn man zusammen durch die schlimmsten Zeiten geht – dabei entsteht ein unverwüstliches Band.

Manchmal lese ich mir Ronjas Tagebuch durch und muss darüber schmunzeln, wie sehr wir zusammen gewachsen sind. Und dann wird mir klar, dass auch mit Ronja zusammen die Zeit geradezu wie im Fluge vergeht.

Wir treffen alte Freunde. Lernen neue kennen. Und kaum dass man sich umdreht, ist wieder ein Jahr ins Land gegangen.

Mit diesem wehmütigen Gedanken versuchen wir die vor uns liegende Zeit nun so gut es geht gemeinsam zu genießen.

Eintrag vom 01.08.2022
Übernachtungen und Abschied

Zuerst ein paar tolle Neuigkeiten. Denn wir hatten die ersten Übernachtungen. Zuerst hat Ronja Zeit bei meinen Eltern und deren Rudel verbracht, da ich beruflich unterwegs war. Abends war sie zwar etwas irritiert, dass Mama sie wohl vergessen hat, aber da sie das Rudel schon kennt und das Futter auch sehr gut war, war das vollkommen ok für sie.

Sie hat sich einfach das gemütliche Plätzchen vorm Fernseher geschnappt und nach einem aufregenden Tag tief und fest geschlafen.

Die zweite Übernachtung war dann andersherum. Wir hatten einen Gasthund bei uns zu Besuch. Den kleinen Rio meiner Cousine. Ein Wirbelwind mit Energie ohne Ende. Und endlich ein passender Raufkamerad – bis beide nur noch platt im Garten gelegen haben und sich gegenseitig im Liegen in die Pfoten zwickten. Aber man kann ja auch einfach nicht aufhören, wenn es so viel Spaß macht.

Nach dem Wochenende war Ronja allerdings doch sehr glücklich als der junge Wilde endlich weg war und man mal ganz entspannt den Tag auf dem Sofa verschlafen kann. Und auch meine Cousine hat bestätigt, dass Rio noch nie so tiefenentspannt war. Das war wohl für beide ein ziemlich anstrengendes und aufregendes Wochenende.

 

Nach all den schönen Dingen nun leider auch der traurige Abschied. Leider hat uns Ronjas Lieblingskater über die Regenbogenbrücke verlassen.

Sie ist ein tapferes kleines Mädchen. Aber trotzdem merkt man ihr an, dass IHR Kater fehlt. Schade, dass ich ihr nicht erklären kann, dass er nicht mehr wieder kommt und warum das so ist.

So bleibt eine sehr große Lücke in unseren Herzen.

Und man merkt, wie sehr doch ein Tier ein Familienmitglied ist. Für alle Familienmitglieder.

Hoffentlich können wir bald wieder einen normalen Alltag erleben. Wobei die Trauer uns wohl noch eine ganze Weile begleiten wird.

Nach dem großen Verlust freut es mich um so mehr, dass Ronja neuerdings 2 neue Hundefreunde bei unseren Spaziergängen dazu gewonnen hat. 2 spanische Windhunde. Anfangs hatten beide plus ihr Frauchen doch sehr viel Angst vor meiner „kleinen“ Püppi. Mit der Zeit wurden die Begegnungen wesentlich entspannter. Und vor wenigen Tage durften die Hunde sich zum ersten Mal begrüßen.

Und beim Plausch mit der Besitzerin stellte sich dann heraus, dass ihre beiden ebenfalls aus dem Tierschutz stammen und deshalb so vorsichtig sind. Tierschutz schafft irgendwie sofort eine Verbindung zwischen Menschen. Das ist jedes Mal so erstaunlich.

Also liebe Grüße von Ronja und mir. Passt alle gut aufeinander auf!

Eintrag vom 14.03.2022
Manchmal passt es einfach

Manchmal frage ich mich, ob Ronja im Alter schrullig wird. Denn so wenig Probleme wie wir am Anfang hatten, holt sie das vielleicht ja irgendwann nach?

Jedenfalls läuft es prima.

Ihr neues Hundemäntelchen passt ihr sehr gut und sie trägt es liebend gerne bei schlechtem Wetter. Gleichzeitig reflektiert es auch – was mir natürlich gerade bei grauem Nieselwetter besonders wichtig ist. Ihr rotes Leuchthalsband in Kombination mit dem Mäntelchen und mir in einer gelben Warnjacke macht uns quasi unübersehbar. Und gleichzeitig bleibt meine kleine Püppi weitestgehend trocken – wobei sie vermutlich auch nichts gegen einen Regenhut hätte. Regen wird wohl nie ihr Favorit werden.

Ansonsten hat Ronja inzwischen ziemlich viele Hundefreunde gewonnen. Sie ist so lieb im Umgang, dass von groß bis klein alles mit ihr toben möchte. Dabei passt sie sich auch kleineren Hunden bestmöglich an. Am liebsten würde sie Dampframme spielen. Aber wenn der andere lieber Haken schlägt und wild über die Felder tobt, dann macht sie das selbstverständlich auch gern mit.

Zuhause ist sie inzwischen sehr souverän geworden. Zu Anfang wurde sie etwas nervös, wenn das Futter nicht „rechtzeitig“ kam. Nun wartet sie einfach geduldig. Wobei ich zugeben muss, dass sie den Begriff „Snack“ inzwischen als Kommando auffässt und zu den Leckerlies läuft. So trainiert man unbewusst ganz neue Kommandos. Uppsi…

Kommandos ist aber auch das richtige Stichwort. Sie kennt inzwischen so viele Kommandos und ist so gelehrig. Da war ich am Anfang unsicher, ob das jemals etwas mit den Basiskommandos wird und jetzt kennt sie neben Sitz, Platz und Bleib auch Dinge wie „hol“, „Seite“ (sie legt sich auf die Seite) und „aufräumen“ (sie räumt ihr Spielzeug in eine Kiste).

Mein kluges, kleines Mädchen. Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Maus und freue mich auf die weitere gemeinsame Zeit.

Nochmals vielen Dank, dass Ronja zu mir kommen durfte!

Eintrag vom 21.10.2021
Bilder

Studieren mit Hund –

Ronja ist ein echt kuschelbedürftiges, kleines Mädchen. Und wenn ich studieren muss und keine Zeit habe, sie aktiv zu bekuscheln, dann leistet sie mir zumindest Gesellschaft.

Es wirkt zumindest so, als wäre das auch „ganz ok“.

 

Sport ist anstrengend –

Ronja und ich gehen 2 Mal täglich spazieren.

Mehrmals die Woche wird der Nachmittagsspaziergang auch mal gegen eine Joggingrunde getauscht. Und nach der Runde schläft Ronja wie ein Stein… je nach Wetter gern in unsere Kuscheldecke eingekuschelt.

 

Auch ohne Mama nie allein –

Dass mein Kater so eine liebevolle und enge Bindung zu Ronja eingegangen ist, erstaunt mich immer wieder. Oft kuscheln sie einfach zusammen. Wobei diese Beziehung tatsächlich auf der Zuneigung von meinem Kater beruht. Er drängt sich ihr einfach immer und immer wieder auf.

Ronja genießt die Nähe aber auch und so weiß ich, dass sie, auch wenn ich unterwegs bin, nie wirklich allein ist.

Eintrag vom 17.08.2021
Schutzhund im Einsatz!

Es ist schön zu wissen, dass man einen Schutzhund mit über 40 kg dabei hat...

Außer es begegnet einem ein Storch - dann hat man keine Chance...

 

Heute gibt es keinen ausführlichen Bericht. Aber der Zwischenfall war einfach so niedlich, dass ich darüber schreiben muss.

Derzeit führe ich die beiden Hunde von meiner Mutter mit aus. Und da es einfacher ist, Ronja zu den beiden mitzunehmen, gehen wir die Runde bei meiner Mutter. Dort treffen wir auf völlig neue "Gestalten".

Bei unserer Runde vor ein paar Tage stand da ein Storch im Weg. Und er machte auch keine Anstalten, einfach weg zu fliegen. Die Hunde meiner Mutter kennen die Störche schon und sind vollkommen unbeeindruckt.

Ronja hingegen blieb stehen und stutzte...

...und machte dann einen weeeeeeiiiiiiten Bogen um den unbekannten "Fremden", der da am Wasser stand.

Sie ist wirklich ein Schutzhund - sie braucht ganz viel Schutz!

Eintrag vom 07.07.2021
Der erste gemeinsame Urlaub - Wandern in Schweden

Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass Ronja nicht von klein auf bei mir war. So vertraut wie wir miteinander sind ist es als hätten wir unser Leben zusammen verbracht.

Autofahren ist eigentlich nicht so „ihrs“. Aber mit Geduld und Einfühlungsvermögen erträgt sie auch das immer besser. Und so war unser erster Urlaub in Schweden möglich.

Wandern waren wir schon oft. Aber schwedische Wanderwege sind eine ganz neue Herausforderung… zumindest für mich. Denn Ronja ist die schmale Pfade entlang gelaufen als hätte sie noch nie etwas anderes in ihrem Leben gemacht. Selbst im dichtesten Dickicht hat sie den Pfad gefunden und mich mutig und selbstbewusst ans Ziel geführt (und das war tatsächlich nicht immer so leicht erreichbar). Es ging über Stock und Stein. Wie geduldig und sanft meine kleine Ronja doch sein kann. Wie aufmerksam und liebevoll.

Ronja ist so wahnsinnig sportlich für ihre Größe. Und ihr macht Bewegung auch sichtlich Spaß.

Elchspuren schnüffeln am Ende der Welt – hui, herrlich aufregend.

Und abends ist die kleine Maus dann teilweise so müde gewesen, dass sie lieber im Liegen gefuttert hat. Da war sie dann doch wieder eine kleine, müde Püppi.

Wir haben jedenfalls ganz viele tolle Eindrücke mit nach Hause genommen!

Der nächste Urlaub kann kommen…

Eintrag vom 07.05.2021
Alles herrlich - bis auf das Wetter

Wie kann man eine solch zarte Seele nur in so einen gigantischen Körper stecken?!

Über 40kg bringt Ronja inzwischen auf die Waage. Sie hat stark bemuskelte Hinterbeine. Dabei ist sie nicht überbaut oder träge, sondern extrem sportlich. Eine breite, massive Brust. Einen großen und breiten Schädel mit langen Leftzen und stark ausgeprägten Kiefermuskeln – quasi eine Kampfmaschine mit explosiver Kraft.

Und im Inneren ist sie eine kleine Püppi. Sie kuschelt gerne und braucht ganz viel Liebe und Zuwendung. Sie ist schreckhaft bei lauten oder unerwarteten Geräuschen. Wenn andere Hunde dominant sind, versteckt sie sich hinter mir. Und wenn eine Situation ganz gruselig war, braucht sie manchmal einfach ihre Mama…

Sie ist inzwischen regelrecht aufgeblüht und wird immer mutiger. Aber im Grunde ist sie ein mittelgroßer Hamster… oder ein Schaf im Wolfspelzwink

Sie ist einfach perfekt und ich liebe sie so wie sie ist! Und ich denke, das beruht auf Gegenseitigkeit.

Wobei Ronja noch nicht ganz im Hier und Jetzt angekommen ist… oft steht sie fassungslos auf der Terrasse (überdacht) und kann nicht glauben, dass es schon wieder regnet. Also an das norddeutsche Wetter muss sie sich noch gewöhnen. Wenn uns der Himmel auf den Kopf fällt und ich mir die Leine schnappe, schaut sie immer einmal skeptisch aus der Haustür – „Mama, müssen wir wirklich…?“. Aber dann läuft sie treu an meiner Seite (und manchmal hinter mir) die Runde durch den Wald.

Ihr erstes Regenmäntelchen fand sie nicht so schön. Sie ist damit steif wie eine Teddybär gelaufen. Wir werden also ein paar Modelle durchprobieren müssen, ob es nicht etwas Besseres gibt. Und ansonsten legt sie sich gern nach dem Spaziergang vor den Kaminofen oder in ihr Kuschelkörbchen und schläft einfach bis sie wieder trocken ist.

Also alles herrlich – bis auf das Wetter

Eintrag vom 06.01.2021
So viele Erlebnisse

Wie sehr sich doch alles in einem halben Jahr ändern kann…

Von einem Straßenhund zu einem sportlichen Teampartner!

Gemeinsam erleben wir so viele besondere Situationen und wachsen mehr und mehr zusammen.

Nun hatten wir schon einen sehr warmen Sommer, einen durchwachsenen Herbst, einen nasskalten Winteranfang zusammen. Zudem ein erstes Weihnachten und einen ersten Jahreswechsel als Familienhund.

Und es ist und bleibt traumhaft schön!

Die Hundeschule hat Ronja viel Spaß gemacht. Weil es so schön war, haben wir nach dem ersten Kurs auch gleich den Fortgeschrittenen-Kurs mitgemacht. Sie hat sich dabei stets als Vorzeigehund präsentiert und ich bin absolut stolz auf meine „Kleine“. Denn obwohl sie die Größte im Kurs war, war sie so lieb, dass sogar ein traumatisierter Hund (nach Beißvorfall) mit ihr fröhlich getobt hat.

Dort haben wir auch einige Tricks gelernt, wie man Spielen lernen kann. Das war wohl eine der größten Baustellen. Aber inzwischen ist der Mensch nicht nur Futterspender, Kuscheltier und Spaziergangsbegleitung -  nein – man kann auch richtig Spaß mit denen haben.

Und Apportieren ist ein tolles Spiel. Wobei Ronja manchmal an der Sinnhaftigkeit zweifelt…

Ihre Beschreibung wäre wohl so: Mama wirft den Ball. Ich warte bis sie „hol“ sagt. Dann hol ich den Ball her und tausche ihn gegen ein Leckerchen. Und dann wirft sie den Ball wieder weg… Keine Ahnung warum sie ihn erst nicht mehr haben will und mir dann doch ein Leckerchen dafür gibt??? Aber sie freut sich immer so doll darüber und ich mag die Leckerchen, also mach ich es einfach.

Der Weihnachtsbaum war übrigens weniger interessant für Ronja… obwohl die Kugeln (natürlich Plastik!) regelmäßig vom Baum „gehüpft“ sind, wenn sie vorbei kam. Merkwürdige Dinger ???? 

Silvester war (auch aufgrund von Corona) sehr ruhig. Wir haben zusammen auf dem Sofa Fernsehen geschaut, sind gemeinsam eingeschlafen, gegen Mitternacht aufgewacht und das war es eigentlich auch schon. Ronja war mehr davon irritiert, dass sie das Sofa nicht für sich alleine hatte.

Am 01.01.2021 hat Ronja ihren ersten Halbmarathon geschafft. Wir haben, seit sie da ist, an ihrer (und auch meiner) Fitness gearbeitet und das war unser großes Ziel. Seite an Seite sind wir trotz kühlen Temperaturen und sogar Nieselregen unsere 22km gelaufen. Und obwohl sie anfangs absolut regenscheu war und das norddeutsche-nasskalte Wetter widerlich fand, ist sie munter bis zum Schluss an meiner Seite gelaufen. Sie weiß, dass es Zuhause ein leckeres Essen, stets einen warmen Platz und viele Kuscheleinheiten gibt. Da kann man auch so ein Wetter wegstecken.

Ansonsten wird viel mit den Katzen geschmust. Manchmal sind die ihr zwar immer noch ungeheuer, aber Familie hat man einfach lieb. Und Katzenwäsche bekommt mit einer Hundezunge eine ganz neue Bedeutung – Gott sei Dank ist meine Flori da sehr tolerant und weiß, dass das lieb gemeint ist.

Danke, dass ich eine so wunderbare, zauberhafte, liebe und verschmuste Maus aufnehmen durfte.

Ich glaube, dass man die Dankbarkeit sowohl für Mensch als auch für Hund in unserem Fall gar nicht in Worte fassen kann!

Eintrag vom 17.08.2020
Dreamteam nach nur einem Monat!

4 Wochen sind nun um und alles pendelt sich mehr und mehr ein.

Wenn wir Spaziergänger treffen, dann sind alle überrascht, dass wir erst seit so kurzer Zeit zusammen sind, weil wir einfach so toll harmonieren. Wenn sie dann erfahren, dass Ronja ein Straßenhund war, sind sie oft sprachlos!

Ronja ist ein extrem anhängliches Mädchen. Sie ist neugierig und aufmerksam. Nur das Lernen muss sie noch lernen. Denn Kommandos kennt sie nicht. Egal wie lecker das Futter in meiner Hand ist und egal wie deutlich ich ihr körpersprachlich versuche, die Kommandos zu erklären… sie sitzt nur da und wedelt freundlich und geduldig. Langsam kann ich ihr Platz und Seite „entlocken“. Aber mit Kommando klappt da gar nichts.

An der Leine ist sie weiterhin top. Und im Garten macht sie keinen Unfug.

Inzwischen ist die Hundeklappe freigegeben. Sie darf also tagsüber und nachts raus wie sie möchte. Meist möchte sie allerdings drinnen bleiben. Nur ab und zu legt sie sich direkt vor die Terrassentür und überblickt von ihrem Platz ihr „Reich“.

Gepöbelt wird übrigens nicht im Garten… nur manchmal an der Leine, wenn der andere Hund ihr so gar nicht passt. Aber auch das wird zunehmend weniger.

Der Hundekontakt mit befreundeten Hunden klappt dagegen problemlos. Auch wenn sie etwas unsicher und schüchtern ist.

Sie ist sich ihrer Größe überhaupt nicht bewusst. Leider auch manchmal, wenn sie an Möbeln vorbeigeht oder durch die Türen läuft. Da bummst es dann manchmal schon noch.

Und sie legt gerade richtig zu! Sie frisst inzwischen Unmengen und man kann quasi dem Muskelaufbau zusehen. Sie bekommt richtig muskulöse Hinterbeine und auch eine deutlich breitere Brust. Der viele Sport tut ihr sichtlich gut.

Und die erste Wanderung mit 12 km hat ihr auch gefallen.

Das Autofahren ist leider noch immer etwas unheimlich. Aber mit jeder Fahrt wird sie inzwischen ruhiger und weiß, dass es im Anschluss immer wieder nach Hause geht.

Und sie liebt Kinder. Meine kleine Nichte (5) wurde so sanft und liebevoll begrüßt. Sie ist auf dieses kleine Mädchen langsam zu. Setzt sich ihr vor die Füße (somit trotzdem fast auf Augenhöhe) und ließ sich streicheln. Zum Schluss wurde dann noch über den Bauch geleckt, was meine Nichte mit einem Lachen über sich ergehen ließ.

Ein wundervoller Hund und eine wundervolle Bereicherung für meine Familie!

Eintrag vom 29.07.2020
Happy End - von wegen - Jetzt geht das Leben erst richtig los!

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Wenn man einen Hund nur von ein paar Fotos und Videos kennt, dann ist man manchmal überrascht über diese Wundertüte, die dann ins Haus kommt.

In meinem Fall 1000 Mal besser als erwartet!

Jeder Hund aus einem Zwinger, gerade als vorheriger Streuner, zeigt „Eigenheiten“. Aber Ronja nicht… Zuerst war sie unsicher im Haus und ich hatte schon befürchtet, dass ich sie erst langsam davon überzeugen muss, dass es drinnen trotz all der gruseligen Gegenstände und Geräusche schön ist. Aber von wegen! Es ist eher andersherum. Nach 30 Minuten war klar – hier ist es trocken, sauber und ruhig – hier will ich bleiben! Und die neue Mama ist klasse! Schmusen, kuscheln und betüddelt werden liebte sie von der ersten Sekunde an.

Sie hat sofort ihr Körbchen akzeptiert und ist eher schwierig daraus zu locken. Und ihr Gesicht spricht Bände!

Sie liebt es, bei mir zu sein und auch im Haus zu bleiben… wenn wir draußen im Garten sind, dann freut sie sich, sobald es wieder rein geht. Rein zu ihrem Körbchen und dem Spielzeug. Rein in ihr Für-Immer-Zuhause.

Sie hat inzwischen verstanden, dass sie all die Liebe und Geborgenheit bekommt, die sie sich gewünscht hat. Und es macht ihr solche Freude, dass sie morgens sofort an die Treppe kommt, wenn ich aus dem Schlafzimmer komme und der ganze Hund vor Freude „wackelt“.

Nach nicht mal einer Woche läuft sie wie ein Profi an der Leine. Lediglich Fremde machen ihr manchmal noch etwas Angst. Aber die verfliegt nach wenigen Sekunden und so lerne ich regelmäßig neue Menschen kennen, da sich die meisten Spaziergänger gern etwas Zeit nehmen, um meiner kleinen Schönheit zu zeigen, dass Fremde nicht so schlimm sind.

Den Hundekontakt müssen wir noch etwas üben. Aber die Entwicklung der letzten Woche (sie ist gerade mal eine gute Woche bei mir – ich kann das selbst kaum glauben) ist so unfassbar toll.

Sie lernt so schnell und so viel jeden einzelnen Tag. Und das mit einer Leichtigkeit, die einfach unheimlich schön zu beobachten ist.

Ich denke, die Fotos sprechen für sich.

Wir sind unendlich dankbar und glücklich, uns dank pro-canalba e.V. gefunden zu haben!