... muss noch kurz meine süße Schwester vorstellen :-)
Wie die Zeit vergeht! Mina geht es nach wie vor sehr gut. Sie ist ein tolles, fröhliches und vor allem gesundes Mädchen, die einfach das Leben, Spielen und Kuscheln genießt. Fahrrad fahren und lange Spaziergänge liebt sie über alles. Auto fahren geht immer noch nicht gut. Wird sich wohl auch nicht ändern. Jeder Tierarztbesuch bedeutet Stress und sie muss sich nach wie vor übergeben. Inzwischen aber nur noch auf der Rückfahrt. Also fahren wir so wenig wie möglich. Sie mag immer noch keine Veränderungen. Routine ist ihr Leben…
Charakterlich hat sich aber doch noch einmal eine größere Wende eingestellt. Letztes Jahr wurde sie plötzlich extrem territorial. Alle unsere Spazier- und Radwege wurden „verteidigt“. Alles wurde angegangen und verbellt. Auch Hunde, die sie kennt, wurden plötzlich angegriffen und angeknurrt. Nach einem kleinen Zwischenfall mit blutiger Nase (für den anderen), mussten wir Mina wieder an die Leine nehmen. Schluss mit freilaufen, weil sie plötzlich auch nicht mehr abrufbar war. Alles, was vorher klappte, war wie weggeblasen. Was war denn das? Was war denn da passiert? Ich war etwas verzweifelt. Tja, Mina war erwachsen geworden und ihre genetische Programmierung war nun voll ausgereift. Was wir bis dahin nicht wussten – auch pro-canalba wohl nicht, denn sie war nur als Mischling benannt – Mina ist aber ein Maremmano-Mischlingsmädchen. Woher ich das weiß? Im Sommer letzten Jahres sah ich „Maggie“ auf der Homepage. Ein Ebenbild von Mina und dort konnte man offensichtlich den Maremmano erkennen. Das erklärte natürlich alles. Ein Herdenschutzhund – zumindest ein Anteil davon! Das ist etwas ganz anderes als einen „normalen“ Hund zu haben. Natürlich sind jetzt im Erwachsenenalter alle Eigenschaften eines Herdenschutzhundes ausgeprägt vorhanden. Mina macht also nur ihren Job. Nachdem das klar war, konnten wir die Veränderungen viel besser verstehen und damit umgehen. Was für ein Glück, dass wir auf dem Lande wohnen und ein großes Grundstück haben, das es zu bewachen gibt. Sie verjagt jede Krähe und jede Taube und ist schwer damit beschäftigt, dass sich hier bloß keiner niederlässt. Fußgänger, die sich nähern, werden lautstark angekündigt und gewarnt. Ihr ausgeprägter Jagdinstinkt und die genetische Programmierung lassen hier nur wenig Spielraum….
Bemerkenswert ist auch ihr „Rudel-Verhalten“. Wir fahren immer zu zweit mit dem Fahrrad mit ihr. Wenn mein Mann mal nicht mitkommt, schaut sie sich ständig um und wartet. Wo bleibt denn der nur? Sie ist völlig unentspannt und sie weiß genau, dass wir nicht vollständig sind. Bin ich zu Fuß mit Mina alleine unterwegs – kein Problem. Ja, so sind wir ein gut eingespieltes Team geworden und freuen uns sehr, dass Minchen bei uns ist. Ihre Liebe und Treue ist schon etwas ganz Besonderes.
Minas Schwester Cupcake lebt in Süddeutschland und wir Frauchen haben Kontakt. Es ist unglaublich, wie ähnlich sich die beiden Mädels sind. Trotz unterschiedlicher Orte und Familien haben sie doch ähnlich stark ausgeprägte Marotten und Ängste, so wie das Autofahren oder Fremde. Handwerker sind der absolute Garaus für beide. Und: beide Mädels quatschen ganz viel. Sie haben eine eigene Sprache entwickelt, uns etwas zu erzählen. Auch die Leckerlies werden erst bespielt, dann besprochen und dann gefuttert.
Lustig ist für uns immer die Kaffeezeit. Mina weiß, dass es dann für sie ein Leckerchen gibt. Sobald ich die Kaffeemaschine starte, rennt sie zu meinem Mann ins Büro, stupst ihn vehement an und erzählt ihm, dass es nun soweit ist und er doch bitte in die Küche kommen mag. Und wehe, er steht nicht sofort auf und kommt mit. Dann kommt sie zu mir gerannt, um mir zu sagen …“der kommt nicht“ und dann rennt sie wieder ins Büro, um erneut zu sagen: „Jetzt ist aber wirklich Zeit. Ich kann nicht mehr warten“. Zum Totlachen….
Hier noch ein paar schnelle Schnappschüsse....
Nun sind genau 3 Jahre vergangen, seit Mina unsere Familie bereichert hat. Sie ist ein tolles Mädchen und aufgrund ihrer vielen Unsicherheiten sind wir sehr froh, dass wir ihr das bieten können, was sie braucht. Ganz viel Liebe, Ruhe, Konstante, Freiheit und Auslauf. Minchen ist bis heute ein sehr argwöhnischer und ängstlicher Hund. Bis heute lässt sie sich auch nicht von Fremden anfassen, was wir eigentlich ganz gut finden. Bei Spaziergängen ist sie aber insgesamt wesentlich entspannter geworden. Sie flieht nicht mehr und beschnuppert sogar die Menschen, mit denen ich spreche. Besuch, egal in welcher Form, bedeutet immer noch Stress für sie. Zwar beruhigt sie sich relativ schnell wieder, aber wehe, wenn der Besuch vom Tisch aufsteht und gehen möchte. Sofort ist sie auf den Beinen, um zu schauen, ob sie auf jeden Fall auch wieder gehen????.
Ich hatte lange überlegt einen zweiten Hund aufzunehmen. Da Mina aber keinen anderen Hund duldet – ich hatte neulich einen Fundhund mit nach Hause genommen – Gott sei Dank trug die Hundelady eine Telefonnummer bei sich und der Ausreißer konnte wohlbehalten wieder abgeholt werden – musste ich den Gedanken wieder verwerfen. Sie war ganz und gar nicht amüsiert, dass hier ein fremder Artgenosse das Grundstück und die Wohnung inspizierte. Sie hat den Hund „angegriffen“, um ihm zu zeigen „mein Haus, mein Garten, mein Frauchen – du hast hier nichts zu suchen“. Außerhalb des Grundstücks war alles gut, aber dann hier zu Hause, das ging gar nicht. Nur ihr Freund Alfons, mit dem sie aufgewachsen ist, darf sich uneingeschränkt bei uns zu Hause bewegen, mit kleinen Einschränkungen... Also bleibt Mina unsere Einzelprinzessin mit zwei Katzen. Alles andere würde für uns alle wohl nicht entspannt sein.
Ja, unser Minchen! 2 Jahre ist sie nun genau bei uns.
Ein tolles Mädchen, verspielt, verschmust und ein kleiner Wildfang, dem wir Gott sei Dank unglaublich viel Freiheit und Bewegung schenken können. Dadurch, dass wir den Wald direkt vor der Tür haben, kann sie all ihre Sinne einsetzen, um ein schönes und entspanntes Leben zu führen.
Mina ist nach 2 Jahren immer noch ein sehr argwöhnischer und ängstlicher Hund. Sie vertraut den Menschen einfach nicht und brauchte doch einige Besuche, bis sie unsere Freunde akzeptiert hat. Heute meldet sie nur kurz, dass jemand kommt, den sie kennt. Dann beruhigt sie sich schnell und die Freude überwiegt. Fremde mag sie dagegen nicht so gerne und sie verteidigt ihr Zuhause, wenn der Postbote oder die Handwerker kommen. Leider hat sie mit dem Bellen immer Erfolg, weil alle doch zeitnah wieder verschwinden. Grundsätzlich hat sie aber Angst vor allem, was sie nicht kennt und das wird auch angebellt. Nun, da wir keine Nachbarn haben, ist das nicht wirklich ein Problem. Anfassen und streicheln lässt sie nur bei ganz wenigen zu. Fremde beschnuppert sie, dürfen sie aber nicht berühren. Das finde ich gar nicht schlecht, zumal sie auch keine Leckerlies von Fremden nimmt.
Anfangs haben wir gedacht, wir müssen unserem tierischen Mitbewohner viel Abwechslung bieten. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Mina mag keine neuen und unbekannten Wege und Dinge. Sie liebt ihre bekannten Wege, Felder und Wiesen. Da unser Mädchen eine kleine Rakete ist und viel und schnell laufen möchte, habe ich mir angewöhnt, mit dem Fahrrad zu fahren. Anfangs an der Leine, aber da sie ängstlich ist, wenn uns Leute oder Fahrräder entgegenkommen, habe ich sie frei gelassen und festgestellt, dass das für uns beide viel entspannter ist. Wenn die vermeintlichen Gefahren kommen, weicht sie einfach in ihrem angemessenen Abstand auf die Wiese o. ä. aus und kommt dann sofort wieder auf den Radweg zurück, wenn die Leute vorbei sind. Alles in ihrem Tempo und nach ihrem Ermessen. Das gibt ihr Sicherheit. Manchmal bleibt sie einfach stehen, um zu schauen, ob etwas passiert. Mit anderen Hunden versteht sie sich auf Anhieb oder auch nicht. Inzwischen weiß sie natürlich, wer gerne spielt und wen man doch lieber einfach ziehen lässt. Es ist einfach großartig, wie sie das regelt.
Ich kann nur sagen, mit all ihren Ängsten und Marotten freuen wir uns sehr, dass Mina bei uns sein kann und sie sich nicht verbiegen muss – und wir auch nicht. Wir können ihr das bieten, was sie braucht. Konstante und Beständigkeit. Alles andere bedeutet für sie Stress, zumal Auto fahren auch immer noch ein massives Problem ist. Sie ist so gestresst, dass sie sich sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt übergeben muss. Sie steht während der ganzen Fahrt und zittert und hat Angst, weil sie nicht weiß, was jetzt mit ihr passiert. Darum machen wir keine Autofahrten mehr. Ich glaube, sie ist immer noch von dem langen Transport von Sizilien nach Deutschland traumatisiert. Jeder Bulli/Transporter macht ihr Angst und wenn wir unterwegs mal einem begegnen, macht sie sofort kehrt und läuft nach Hause.
Mina hat noch zwei weitere Mitbewohner – Katzen. Alles Findlinge. Vielleicht klappt es deshalb mit allen gut, weil alle das gleiche Schicksal teilen. Ausgesetzt, halb verhungert und ungewollt. Ihnen allen durfte ich ein Zuhause geben und sie bereiten allesamt so viel Freude. Was sind das nur für Menschen, die so wert- und achtlos mit den Tieren umgehen. Erschreckend! DANKE pro-canalba für euren nimmermüden Einsatz…
Vor ziemlich genau 1 Jahr ist Mina in unsere Familie gekommen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten können wir heute mit Abstand sagen, dass es eine turbulente Zeit war. Zu sehen, was man aus einer armen kleinen Seele mit Liebe und Geduld zaubern kann, ist unglaublich. Auch wenn manchmal etwas Verzweiflung aufkommt, weil man vielleicht über mehrere Wochen nicht ein wirkliches Vorankommen erkennt, so kann man im Nachhinein aber sehr genau nachvollziehen, was man zu dem Zeitpunkt nicht gesehen hat.
Bei uns hat es zum Beispiel ewig lange gedauert, bis Minchen stubenrein war. Bei anderen geht es innerhalb einer Woche, bei uns hat es 3 Monate gedauert. Woran es gelegen hat, können wir bis heute nur vermuten. Obwohl Mina immer draußen sein kann, wenn sie möchte, kam sie vom Spaziergang ins Haus und machte auf den Teppich. Heute kann ich mir erklären, dass sie immer noch unser Hunde-Mädchen vorher wahrgenommen hat und sie wollte ihren eigenen Geruch etablieren. Im Zuge einer Renovierung wurden dann auch die Teppiche ausgetauscht und ab da war sie stubenrein. Aber darauf muss man erst einmal kommen. Da kann man mal sehen, wie sensibel die kleinen Fellnasen sind.
Mina hatte auch unglaublich lange Durchfall. Wir haben es mit dem Tipp nur grüne Pansen füttern versucht. Bei uns wurde es nur noch schlimmer. Es kam nur noch Schleim und Blut. Ich glaube, dass sie den Pansen gar nicht vertragen hat. Der Tierarzt hat uns dann mit gesunden Darmbakterien eine Kur und ausschließlich Trockenfutter verschrieben. Dann wurde es besser. Richtig in den Griff haben wir es tatsächlich aber mit Heilerde (Luvus) bekommen. Einfach mit ins Futter und dann wurde alles gut. Bis heute.
Mina hatte extrem Angst vor Menschen, vor allem vor Männern. Mein Sohn hat 8 Wochen gebraucht, um sie streicheln zu dürfen. Ihr Vertrauen in Menschen war schwer erschüttert. Man weiß ja auch nie, was ihnen wirklich passiert ist. Sie ist immer noch sehr skeptisch, wenn Besuch kommt, entspannt sich aber relativ schnell und lässt sich dann auch tatsächlich berühren. Das war vorher undenkbar. Inzwischen kennt sie auch die Menschen, die zu uns kommen und da hat sich eine Menge getan. Sie weiß, dass sie nun sicher ist und dass das Vertrauen auch mit Streicheleinheit belohnt wird. Ihre Freundschaft muss man sich aber verdienen und das finde ich eben so besonders an ihr. Ist das Eis erst einmal gebrochen, schließt sich eine Freundschaft fürs Leben.
Heute ist sie ein großes und unglaublich fröhliches Mädchen, das schmust und herumtobt. Gott sei Dank haben wir einen sehr großen Garten, in dem sich unsere kleine Rakete richtig austoben kann. Unglaublich, wenn sie ihre wilden 5 Minuten hat und durch den Garten rast und das große Erd-Trampolin nutzt, um auch nochmal kurz abzuheben. Sie genießt lange Spaziergänge und lange Schnuppereinheiten.
Das Autofahren bereitet ihr keine Freude. Sie muss jedes Mal brechen. Vielleicht hat sie noch Erinnerungen an den langen Transport. Vielleicht hat sie aber auch Angst, dass sie weggebracht wird. Aber daran arbeiten wir noch mit kleinen kurzen Fahrten und der Sicherheit, dass sie auch wieder mit nach Hause kommt. Wir sind also nach 1 Jahr immer noch nicht fertig mit lernen. Toll ist auch, dass sie sehr sozial mit anderen Hunden ist. Das Mina ihre Wurzeln als Straßenhund hat, merkt man daran, dass sie äußerst sensibel mit ihrem Futter umgeht. Leckerlies werden erstmal versteckt und gebunkert, um für später etwas zu haben. Im Garten müssten demnächst eigentlich Keks- und Kau-Knochenbäumchen wachsen. Fressen tut sie ausschließlich nachts. Weil tagsüber muss getobt werden und dann kann mit dem Magen auch nichts passieren. Das ist unglaublich klug! Zwar frisst sie ein paar Körnchen auch mittags, damit sie nicht so ausgehungert ist, aber der Napf wird erst nachts geleert.
Ich glaube, dass Verbindungen zu Tieren aus dem Tierschutz ganz besonders sind, weil man sich ganz anders beschäftigen, auseinandersetzen und Vertrauen und Nähe schaffen muss. Das ist Arbeit und die wird mit einem unglaublich treuen Freund belohnt. Es ist ein sehr schönes Gefühl, einer armen Seele eine Chance zu geben und ihnen zeigen zu dürfen, dass sie geliebt werden, obwohl man sie einfach weggeworfen hat.
Für mich kommt nur noch ein Tier vom Tierschutz in Frage…
Hallo liebe Tierfreunde,
nun bin ich schon fast 4 Monate in Deutschland und habe mich inzwischen gut eingelebt. Die Verständigungsprobleme habe ich überwunden und inzwischen verstehe ich auch die deutsche Sprache. Endlich! Das erleichtert doch Vieles:-).
Ich hatte einen sehr aufregenden Sommer. Bei uns wurde 2 Monate renoviert, drinnen und draußen. Da musste ich ganz viele fremde Menschen reinlassen, die mir ganz viel Angst bereitet haben, weil ich immer dachte, die kommen und nehmen mich wieder mit. Aber ich muss sagen: war gar nicht so schlimm. Alle waren superfreundlich und haben mit mir gesprochen. Aber anfassen darf mich nur meine Familie. Fremde Hände mag ich nicht so gerne. Da braucht es mehr als nur gutes Zureden. Gott sei Dank ist Frauchen immer da und wenn sie sagt, dass alles gut ist, beruhige ich mich schnell und kann mich wieder entspannen. Das Tollste war, als der Garten umgekrempelt wurde, weil wir Erdwärme bekommen haben. Da waren Bagger, die mir einen riesengroßen Sandkasten gebuddelt haben und da konnte ich natürlich fleißig mithelfen. Das war ein Spaß! Die Sandhaufen waren anschließend nicht nur draußen.... aber Frauchen ist da ganz entspannt und ich konnte mich richtig austoben. Leider ist jetzt Schluss damit. Jetzt wurde Rasen eingesät und darum kann ich derzeit nur wenig Garten nutzen, weil die Rasenpflanzen erst groß und kräftig werden müssen, bevor ich wieder darauf toben kann. Aber Gott sei Dank wohnen wir im Wald und haben große Äcker, Wald und Wiesen vor der Tür, so dass ich mich trotzdem austoben kann. Ich liebe es, draußen zu sein! Und es gibt noch gute Nachrichten: ich habe es endlich geschafft, stubenrein zu sein. Hat zwar 3 Monate gedauert, aber ich weiß jetzt, dass die Geschäfte nur draußen erledigt werden. Woher sollte ich das auch wissen? Vorher durfte ich machen, wann und wo ich wollte. Frauchen ist sehr stolz auf mich.
So, jetzt wollen wir mal schauen, was der Winter noch so bringt. Hoffentlich gibt es Schnee. Den kenne ich noch nicht. Ist bestimmt cool im Schnee zu stöbern ....
Nun ist die kleine Mina nicht mehr ganz so klein. Sie ist in den 3 Wochen, die sie nun bei uns ist, sage und schreibe 7 cm gewachsen und hat nun eine Schulterhöhe von knapp 59 cm, obwohl sie erst gerade erst 6 Monate ist. Unser großes Angsthäschen ist nun ein mittelgoßes Angsthäschen und es macht einfach nur Freude zu sehen, wie sie langsam aber sicher mutiger wird. Fremden gegenüber ist sie nach wie vor skeptisch und sehr zurückhaltend. Aber bei Spaziergängen ist sie wesentlich entspannter als zu Anfang und sie läuft bereits meistens frei und ohne Leine. Als Hütehund ist sie natürlich immer in der Nähe von Frauchen. Es ist einfach wunderbar zu sehen, wie sie sich immer weiter entwickelt und das Rennen und die Freiheit genießt und das haben diese armen Tierheimseelen sowas von verdient.
Mina ist eine unglaubliche Schmusebacke, super anhänglich und lässt uns nicht aus den Augen. Sie hat offensichtlich immer noch Angst, dass wir weggehen und sie vielleicht allein zurückbleibt. Tatsächlich wird es noch einige Zeit dauern, bis sich bei Tierheimkindern diese Verlassensängste verflüchtigen und sie vergessen, was geschehen ist. Es ist eine Freude daran zu arbeiten und welchen Preis man dann später dafür bekommt, nämlich die bedingslose Liebe und das Vertrauen eines treuen Vierbeiners. Es ist immer wieder ein kleines Wunder!
Hallo liebe Tierfreunde,
unsere kleine Mina hat unsere Familie nun wieder vervollständigt. Inzwischen ist sie 6 Tage bei uns und sie hat enorme Entwicklungsschritte gemacht. Sie war anfangs ein total verhuschtes Häschen, das uns sehr ängstlich begegnet ist. Sie hat jede Gelegenheit genutzt, um sich zu verstecken.
Inzwischen sind 6 Tage vergangen und Mina ist total zugänglich, schmusig und sehr verspielt. Sie hat schon Freundschaft mit einem anderen kleinen Welpen geschlossen und hüpft vergnügt durch den Garten und spielt mit der Katze, die Gott sei Dank keine Angst vor Minas Bellen und dem Herumhüpfen hat.
Alleine schlafen und stubenrein klappt noch nicht, aber erst muss Vertrauen und Sicherheit geschaffen werden und dann arbeitet man sich an die anderen Dinge heran.