Ja, der Bube ist nun schon so lange bei mir und jetzt sogar " Einzelprinz " , da ich meine Setterine Zoe schweren Herzens verabschieden musste. Monty scheint sie nicht groß zu vermissen, sie haben einander akzeptiert und Monty hat das eine oder andere von ihr abgeguckt. Nun muss er sein Köpfchen selber benutzen, aber er macht das gut - hauptsache die Mahlzeitenlieferung klappt und die Streicheleinheiten stimmen, egal von wem.....

Er ist ein ganz lieber Vertreter seiner Rasse, gebellt hat er noch nie, er mag alle Menschen, ob groß oder klein, auch alle Artgenossen.

Er wird im November ja schon 15 Jahre alt, braucht viel Schlaf, er hat hinten etwas Arthrose, aber die Treppen im Haus bewältigt er noch flott und sonst geht es ihm für sein Alter recht gut.

Ich hoffe einfach, dass ich noch möglichst viel Zeit mit ihm verbringen kann.

Sorry, dass ich bisher nur einen Bericht von Monty geschickt habe, es geht ihm gut soweit, wird halt jetzt bald 14 Jahre alt und gewisse Altersbeschwerden zeigen sich schon .
Er ist ein sehr ruhiger Hund und ich glaube, dass er sich bei mir wohlfühlt und froh ist um seine "Mitbewohnerin" Zoe (auch schon 12,) aber sie weiß, wie es bei uns läuft und da hat er einiges abgeschaut.
Mit der Erziehung bin ich nur in homöopathischen Dosen vorangekommen, aber weil er so lieb und ruhig ist, nicht an der Leine zieht, mit allen Menschen und allen anderen Hunden gut auskommt, ist das auch nicht nötig gewesen.
Im März ist er einmal durch eine offene Türe entwischt, wollte mich wahrscheinlich suchen und ist voller Panik durchs Dorf gerast. Trotz Spurensuche mit Hunden, Flyern, Spuren auslegen, haben wir ihn 4 Tage nicht gefunden, dann haben ihn Forstarbeiter entdeckt und es gab ein Happy End...selber hat er wohl nicht mehr nach Hause gefunden und einfach gewartet, bis jemand kommt. Er war gar nicht so weit weg. Es waren ein paar schwierige Tage und eigentlich ganz untypisch für ihn, er läuft oft frei, wenn wir unterwegs sind und hatte noch nie versucht, wegzurennen, kommt auch zurück, wenn man ruft.
Seine Lieblingsbeschäftigung ist fressen und gestreichelt werden, dafür könnte er stundenlang bereit sein und würde auch mit jedem mitgehen.....wohl eine Altlast von seinem Leben als Leihsetter, so schlecht kann er es dort wohl nicht gehabt haben.
Spaziergänge dürfen nicht mehr zu lange dauern, so 1 Std. ist gerade richtig, aber da ich und die Setterine Zoe ja auch schon Senioren sind, passt das.

Schon eine Woche bin ich in meinem Zuhause und alles ist so neu , langsam entdecke ich , dass auch ein weiches Bettchen sich zum Schlafen eignet, nicht nur ein Betonboden - die gibt es hier zwar auch, sind gut zum Abkühlen bei diesen Temperaturen.

Auch an mein gefülltes Näpfchen habe ich mich schnell gewöhnt und wenn es leer ist, kann ich ja bei Zoe noch nachschauen, ob was übrig ist, leider eher selten.

Nachts schlafe ich neben dem Bett von Trudi oder auf ihrer Turnmatte, den Garten benutze ich nur, wenn ich mein Geschäft machen muss und wenn niemand draussen, ist verschwinde ich schnell wieder im Haus, an so grosse Räume drinnen und viel Platz draussen muss ich mich erst gewöhnen. 

Spaziergänge sind auch neu für mich, aber Autos, Motoräder und LKW machen mir keine Angst und ich begrüsse auch gerne alle Menschen, die wir treffen oder die zu uns kommen.

Ich verstehe noch nicht ganz, warum ich die guten Sachen auf der Anrichte nicht selber holen darf, ich will ja nur helfen und auch im Garten hätte ich Ideen zum Umgestalten  wird auch nicht so geschätzt.

Allein bleiben mag ich noch gar nicht gerne, ich weiss ja nie, ob die wiederkomnt, so werde ich für den Anfang dann ins Auto verfrachtet, da bin ich ganz ruhig beim Mitfahren oder auch mal für ein Stündchen in der Garage, Trudi muss doch einkaufen, vor allem Futter, das darf  nie ausgehen, aber daran arbeiten wir noch.

Trudi wird im nächsten Bericht versuchen, noch mehr Fotos senden, ist aber schwierig, ich hasse Fotografieren und mache dann meistens mein dämlichstes Gesicht

Bis dann, liebe Grüsse

Monty