Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Schorschi

Mein Name im Tierheim
Gigi

Rasse
Mischling

Geboren ca.
Februar 2015

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 28.07.2022
Neues von Schorschi

Das mit dem Jagdtrieb habe ich leider noch nicht im Griff. In diesem Jahr habe ich Schorschi 3 oder 4 mal von der Leine gelassen und zweimal ist er dabei ausgebüxt. Einmal hat ihn jemand wieder eingefangen und gleich Tasso informiert, als er ihn gefunden hat. Das ging innerhalb von Minuten, dann hatte ich ihn wieder. Jetzt weiß ich auch, wie es funktioniert.

Aber das zweite Mal waren es wohl 2 h, bis ich ihn bei der Suche mit dem Auto wieder einfangen konnte.

Trotzdem ist er soooo ein Lieber, man kann ihn überall hin mitnehmen, außer mit dem Auto, das passt ihm nach wie vor nicht.  Er bleibt längere Zeit problemlos alleine.

Ab und zu wittert er in die Luft, dann beschließt er, dass es gefährlich sein könnte und will nach Hause. Ich dagegen merke nichts und kann mir nicht erklären, welche schlechte Erfahrung er damit verbindet. Auch wenn es gewittert hat, braucht er längere Zeit, um sich wieder raus zu trauen. Wenn es nur von weitem donnert, will er schon wieder zurück.

Am liebsten ist es ihm, wenn er im Vorgarten liegen kann.

Ich habe mit Schorschi wirklich einen guten Fang gemacht!

Ich hoffe, er bleibt noch einige Jahre fit und so fidel wie er ist.

 

Schöne Grüße von Frauchen

Charlotte

Eintrag vom 07.09.2021
Fortsetzung

Noch immer bin ich der Meinung, dass ich das große Los gezogen habe. Obwohl Schorschi sich auch weiterentwickelt hat und nicht mehr so lammfromm ist und neben mir ohne Leine herläuft.. Sobald er eine Fährte wittert, ist er nicht mehr zu halten und er hört auf kein Kommando. Klar, kommt er wieder zurück, aber manchmal ist er zu nah an einer Straße oder längere Zeit total aus dem Blickfeld verschwunden. Ich habe mich entschieden, ihn nur noch an der Flexileine auszuführen. Dafür gehen wir zügig Gassi und entsprechend lange, so dass er auch auf seinen Auslauf kommt.

Er hatte ja wohl mal einen Autounfall und ein Bein ist etwas lädiert. Das merkte man anfangs ziemlich stark, indem er hinkte. Jetzt hinkt er fast nicht mehr, so hat sich seine Muskulatur gebessert. Die Tierärztin meinte zwar, man müsse im Alter das Bein mal korrigieren, weil es wohl dann Schmerzen bereiten könnte, bisher habe ich davon nichts gemerkt.

Kurz vor dem Einzug von Schorschi habe ich mir 4 Zwerghühner angeschafft. Problemlos konnte ich den Hund in den Garten lassen, wenn die Hühner in ihrem Gehege spazierten. Das hat sich leider geändert: In diesem Jahr hatte ich eine Henne Küken ausbrüten lassen und die frisch geschlüpften Küken dem Hund unter die Nase gehalten, damit er sie kennenlernt. Als einige Zeit vergangen war und Schorschi mal wieder im Garten war, flogen die Küken ängstlich umher. Das hat ihn wohl inspiriert, denen nachzujagen und er hatte tatsächlich eines gefangen. Ach Gott, wie ängstlich piepste dieses Küken. Aber: er hielt es nur im Maul gefangen und biss nicht zu. Ich konnte dann das Küken befreien und nach einiger Zeit bangen Wartens waren dann beide Küken wieder im Gehege vereint. Das ging insgesamt drei mal. Jedes Mal ist den Küken, außer einem Todesangst-Erlebnis, nichts passiert. Jedes Mal kamen sie nahezu unversehrt wieder ins Gehege. Er springt auch ungeniert über den Zaun, sobald ein Huhn flattert und das tun sie nun, sobald sie den Hund sehen. Nachdem die Junghennen weg waren, war ich der Ansicht, er hätte sich nur auf diese spezialisiert, nein, er fängt auch die großen Hühner, jagt denen hinterher, auch über die Hauptstraße, obwohl der Garten mit einer dichten Hecke und einem Gartentor gesichert ist. Die Konsequenz ist nun leider, dass der Hund nur an der Schleppleine in den Garten darf. Er liegt sehr gerne draußen, wie jetzt auch. Aber auch im Vorgarten muss er angeleint sein, da er jedes Schlupfloch in der Hecke findet, Ästchen umknickt und Katzen hinterher rennt, die es wagen, sich auf der Straße zu zeigen. Das sind nun die einzigen negativen Seiten. Ansonsten gilt noch immer: er ist freundlich zu allen Hunden, sogar zu Katzen, wenn sie stur sitzen bleiben und natürlich zu Menschen und er freut sich immer über Streicheleinheiten. Er verträgt sehr vielseitig sein Futter, ich habe schon Dosen, Gebarftes und Trockenfutter verfüttert, alles problemlos.

Bei meiner Teilzeitarbeit darf ich den Hund mitnehmen. Das geht mit diesem Prachtstück problemlos, da er nie bellt und sich brav verhält. Um zur Arbeit zu kommen, fahren wir mit dem Bus, auch das funktioniert einwandfrei. Nicht immer klappt jedoch das Autofahren, ohne dass er spuckt oder zumindest speichelt.

Das Aller-, Allerbeste ist jedoch, dass eine Untersuchung beim Tierarzt ergab, dass er keine Leishmaniose hat und keinerlei Medikamente nehmen muss.

Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Am Jagdtrieb arbeite ich noch, aber das ist eher ein kleines Problem.

Ansonsten bereute ich zu keiner Zeit, dass ich über pro-canalba einen Hund erworben habe!

 

Eintrag vom 17.08.2020
Mit Schorschi habe ich das große Los gezogen

Mit SCHORSCHI habe ich das große Los gezogen

 

Liebe Hundefreunde,

ich weiß gar nicht, wie ich dazu komme, aber der hübsche und verschmuste Schorschi hat mich am Wickel.

Es scheint, dass ich mit „SCHORSCHI“ das GROSSE LOS gezogen habe. Andersherum hoffe ich natürlich auch, dass er mit seinem neuen „Fraule“ zufrieden ist. Es scheint so, denn er sucht mich ständig. Er hat sogar schon mehrfach die Babygittertür am Balkon überwunden, um mich zu finden. Naja, da muss ich mir halt was anderes einfallen lassen.

Am ersten Tag war er sehr unschlüssig, ob man in dieses Haus wirklich hineingehen kann. Als wir dann eine weitere Türe öffneten, damit mehr Licht einfällt, hat es mit sanftem Zureden gut geklappt.

Lästig fand er das Sicherheitsgeschirr, manchmal auch das Halsband. Er schupperte sich an den Möbeln, an der Hauswand, an Hecken und Zäunen. Ich musste immer darauf bedacht sein, all diesen Dingen auszuweichen, wenn wir nach draußen gingen. Schon bald habe ich daher das Sicherheitsgeschirr entfernt. Er läuft sehr gut an der Leine und zwischenzeitlich kann ich ihn bedenkenlos ohne Leine laufen lassen. Außer: es knallt irgendwo oder er hört einen Schuss. Da hat er ziemliche Angst. Und wohl bei Nacht auch. Wenn ich bei Dämmerung oder Dunkelheit Gassi gehe, ist ihm das nicht ganz geheuer.

Schorschi hat bisher noch nie in der  Wohnung gebellt (nur einmal bei Dämmerung, als ihn ein anderer Hund angemacht hat) und nie in die Wohnung gemacht. Allerdings bin ich auch darauf bedacht, rechtzeitig mit ihm Gassi zu gehen.

Begegnen wir beim Gassigehen anderen Spaziergängern, mit denen ich mich eine Weile unterhalte, legt er sich nach einer Weile ab und bleibt völlig gelassen.

Allerdings ist es ihm völlig suspekt an der Hauptstraße auf dem Gehweg zu laufen. Er wurde ja wohl mal angefahren und wenn von hinten ein Auto kommt, muss er es im Auge haben, bis es vorbei ist. Entgegenkommende Fahrzeuge und Radler sind ihm egal. Auf den Nebenstraßen hat er diesen Stress nicht so sehr.

Unsere Hühner, die eingezäunt im Garten herumlaufen, interessieren ihn nicht. Er nimmt sie zur Kenntnis, mehr aber auch nicht.

Er ist freundlich zu Jedermann/Jederfrau, auch gegenüber Kindern. Er lässt sich überall anfassen, man kann in sein Futter greifen (habe es aber bisher nur mit einem Löffel versucht).  Weil er sich in Kot wälzte, musste ich ihn gleich am ersten Tag an der betroffenen Stelle nass machen und säubern, hat er einwandfrei geduldet. Auch das Ausbürsten scheint ihm zu gefallen, er hat sich richtig präsentiert.

Autofahren liebt er bisher noch nicht so sehr.  Es ist eine Kunst, die Heckklappe mit der einen Hand zu schließen und mit der anderen den Hund im Zaum zu halten … Aber auch das wird mit der Zeit besser.

Jetzt muss ich es nur noch schaffen, dass er einige Kommandos lernt, wie „Sitz“, „Platz“ etc., da sind wir schon am Üben, aber er muss ja auch gleichzeitig noch eine Fremdsprache lernen.

Aber natürlich hat auch Schorschi einige Fehlerchen: Er stiehlt. Sobald man nicht aufpasst, bedient er sich selbst. Er muss auch noch lernen, dass das Sofa nicht für ihn gedacht ist, auch nicht das Bett ;-)

Wir üben auch, alleine zu bleiben. Es scheint immer besser zu klappen.

Ich hoffe sehr, dass wir zwei noch einige schöne Jahre miteinander verbringen können und dass er sich vollends gut einlebt. Sein bisheriges Leben lässt sich ja auch nicht einfach abschütteln.