Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Dolcetto

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 11.04.2023
Adieu, kleiner Schatz

Lange habe ich kein Update zu Dolcetto geschrieben – und jetzt ist es ein Abschieds-Happy-End-Eintrag geworden…

Am Ostermontag musste ich mich von meinem Herzenshund verabschieden. Es kam schneller als gedacht. Bereits zu Jahresanfang war der flotte Flitzer gebremst, und seit März schien er unter starken Schmerzen des Bewegungsapparats zu leiden, die sich mit einem Schmerz- und Entzündungshemmer gut lindern ließen. Am Ostersonntag begann der Tag ganz schlecht, und die Tablette blieb ohne Wirkung. Als extrem stubenreiner Hund machte sich Dolcetto die Mühe, trotz eines leicht lahmenden Hinterlaufs seine Geschäfte im Garten zu verrichten, aber sein Zustand verschlechterte sich schnell bis hin zur vollständigen Lähmung beider Hinterläufe. Die Ursache dürfte ein Bandscheibenvorfall gewesen sein, der sich in den letzten Monaten schleichend entwickelt hatte und nun akut geworden war. Dolcetto litt… Auch die Blase schien gelähmt zu sein, wie bei der Untersuchung der Ultraschall zeigte.

Ich entschied mich letztlich, in seinem Sinne und angesichts seines Alters auf weitere Prozeduren zu verzichten. Ein weitgehend unbeschwertes Leben wäre für ihn nicht mehr möglich gewesen. Wir lagen, auf den Tierarzt wartend, eine gute Weile in der Wiese der Tierklinik, und er genoss dösend die Streicheleinheiten und fand es dann angemessen, sich für seine letzte Reise mit einer Futterration zu stärken. Trotz seiner Leberdegeneration war sein Appetit groß und er vergaß auch nicht, mir dabei – wie es sich für einen echten Dolcetto gehört – fast die Finger abzubeißen. Dann machte er sich, im Sonnenschein in der grünen Wiese liegend, auf den Weg.

Dolcetto stand mir – ähnlich wie sein italienischer Vorgänger Moritz – sehr nahe. Wir haben die letzten Monate intensiv miteinander verbracht, wenn auch fast nur mehr in Haus und Garten, wo er noch frühlingshaftes Vogelgezwitscher und Sonne genießen konnte. Er war ein ganz besonderer, unbeschreiblich lieber Hund, dessen Anblick jedes Mal eine große Freude war. Ich vermisse ihn sehr, und gleichzeitig bin ich froh, dank ALFA und pro-canalba die Möglichkeit gehabt zu haben, ihm einen lebenswerten Lebensabend zu bieten.

Es wäre zu schade gewesen, diesen Schatz nicht kennengelernt zu haben. heart

Eintrag vom 21.09.2022
2 Jahre Cetti@home! :)

Mein süßes, hibbeliges Kleinod feiert 2 Jahre Leben! Mit „Due anni!“ und „Buon compleanno!“ konnte er weniger anfangen (Aufmerksamkeit ist natürlich immer ok), aber das Spontan-Jubiläums-Topping auf dem Futter – Kartoffelkroketten – fand er schwer in Ordnung. wink

An seine Befreier in Italien und Deutschland schickt er zum Jubiläum charmante Dankesgrüße! Und er lässt ausrichten, dass es ihm weiterhin gut geht. Seine Vorderläufe bereiten ihm ein wenig Probleme, weshalb die Runden kürzer geworden sind, aber er ist noch ganz Segugio-/Jack-Russell(?)-Mäuserich-mäßig unterwegs.

Es kommt noch vor, dass er sehr unterwürfig daherkommt, wenn man aufrecht steht, aber ein Lächeln (das sich bei seinem Anblick von selbst ergibt) reicht zur Ermutigung, dann sind alle Existenzberechtigungszweifel gleich dahin. smiley Beim Betteln jedenfalls ist Cetti an vorderster Front, aber auch bei Besuch führt er Regie. Er feiert Menschen und lässt sich feiern, und ich muss mich nur mehr um den Kaffee kümmern. Seine unschuldige Freundlichkeit gegenüber Erwachsenen wie auch Kindern –  trotz offensichtlich schlimmer Erlebnisse in der Vergangenheit – ist rührend.

2-Jahres-Jubiläum hat er auch mit seinem schüchternen, aber mit Hunden souveränen, österreichischen „Zwilling“ Bobby: Sie sind ca. gleich alt, gleich klein und waren weit voneinander entfernt gleich lang in Haft. Vom ersten Tag an durfte sich Dolcetto, der Angst vor seinen großen Hundekollegen hatte, bei Bobby anlehnen. Im Gegenzug brachte er ihm bei, wie man aktiv Streicheleinheiten einfordert. Sie sind so ein süßes Duo. Im Gegensatz zu seinem herzkranken Zwilling beeindruckt er noch mit bester Herzgesundheit, wie der jüngste Ultraschall ergeben hat! Und stressbedingtes Husten/(Rückwärts-)Niesen gibt es noch gelegentlich, da lässt es sich aber gut gegensteuern.

Nun steht seine 3. kalte Jahreszeit im Warmen bevor! Dieses bescheidene Glück wünscht er wohl vielen Weiteren (vielleicht besonders den ihm sehr ähnlichen Hündinnen Maritozzo und Lenorella, aber natürlich A L L E N, denn er liebt die ganze Welt!). heart

Eintrag vom 21.09.2021
1 Jahr Cetti@home

Vor einem Jahr hielt ich plötzlich mitten in der Nacht ein hustendes, schnupfendes, wider Erwarten hochmotiviertes kleines Etwas an der Leine. Es war der kleine Opi Dolcetto, der offenbar große Pläne hatte.

Cetti geht es gut. Einige Ängste und Gewohnheiten aus der Vergangenheit sind noch verankert, auch die Stressresistenz ist begrenzt, aber er ist grundsätzlich ein unkomplizierter Charakter, fit und lebhaft und hat sich gut an das Zusammenleben gewöhnt. Auch die Ruhestunden – vorzugsweise mit Streicheleinheiten – weiß er zu schätzen.

Tatsächlich ist er derzeit von 5 Hunden der einzige, der keine Medikamente benötigt und problemlos auf längere Wanderungen mitkommen kann. Bei einer Flusswanderung hat er außerdem das Schwimmen für sich entdeckt, und auch auf die Abkühlung im Bergsee hat er nicht verzichtet.

Musikalisch ist er auch – wenn er auf der Couch liegt und ich vorbeigehe, sieht er beim „Pfoteln“ aus wie ein DJ beim Platten-Scratchen, und dazu gibt es vor lauter Schwanzwedeln noch ein tolles Trommelkonzert.

Angesichts seines hohen Alters ist es natürlich ein großes Glück, dass der kleine Mann noch ausreichend Lebenszeit hatte, um sich in Ruhe an sein neues Umfeld zu gewöhnen, und das noch in so gutem körperlichen Zustand. Für die aktuellen Neuankömmlinge sind die Daumen gedrückt, dass ihnen die Gewöhnung nicht allzu schwer fällt und sie ihr neues Leben – so gut, wie es eben möglich ist – genießen können.

Eintrag vom 29.03.2021
Bereit für die Outdoor-Saison

Dolcetto schickt ein paar Quartalsfotos von seinem aktuellen Alltag. Er wollte nur kurz vermelden, dass er in gewohnt flottem Tempo in die Draußen-Saison startet. smiley

Auf der Terrasse hat er die Chefcouch als Startbasis: für Gartenrunden, Nickerchen, zum Beobachten und um im Outdoor-Büro zu assistieren. Und ergänzend dazu erkundet er engagiert seine Heimat, das „Steirische Vulkanland“, wie sie es hier touristischerweise nennen.

Und sonst noch? Naja, morgendliche Futtersuche, Kaffee (nein, nicht er wink) auf dem Balkon mit nachdrücklichst eingeforderten Streicheleinheiten, danach wieder ein Schläfchen allein usw. Der Alltag ist vorhersehbar und das passt ihm eigentlich ganz gut. Dann einmal ein fragender Blick und die Standardantwort „Si! Sei bellissimo!“, die er neben 101 anderen Antworten absolut ok zu finden scheint. So ist das mit dem kleinen Cetti Donizetti.

Die Genetik ist übrigens auch schon geklärt: Segugio x Spitzmaus. wink

Dolcetto scheint mir mittlerweile weitgehend unbeschwert und glücklich zu sein. Er muss zwar trotz seiner großen Liebe zu Menschen das Zusammenleben noch mehr gewohnt werden (zu viel Gesellschaft und (Hunde-)Bewegung rundherum = Multitasking), und Ruhe, Reizarmut und Auszeiten sind nach wie vor sehr wichtig. Zum Glück ist er aber noch immer fit und psychisch auch schon besser gerüstet, um auf gemeinsame Abenteuer zu gehen. Wenn einmal Zeit ist, werden wir vielleicht einmal ein Berglein besteigen. heart

Eintrag vom 04.01.2021
Sportskanone und Futter-aus-der-Luft-fang-Meister

Hier wieder ein Lebenszeichen vom furchtbar herzigen Dolcetto. heart Nichts Weltbewegendes, dafür eigentlich nur Gutes.

Es wird und wird…

Dolcetto hatte ja anfangs instinktiv einen sicheren Zufluchtsort gewählt, wie es damals sein unvergesslicher Vorgänger Moritz tat. Gut so! Ein Ersatz für die „schützende“ Koje im Canile… nur viiiel weicher, wärmer und ruhiger: das Schlafzimmer. Dorthin raste er immer wieder über die Treppe hinauf und hatte beschlossen, vorsichtshalber vorwiegend dort zu bleiben, um dort viele Schläfchen zu absolvieren. Die Erkenntnis, dass die große neue Welt doch ein bisschen unüberschaubar ist, und die Tatsache, dass da zwei große – wie er jetzt weiß, völlig harmlose – Rüden leben, spielten da wohl zusammen.

Mittlerweile mischt sich Dolcetto aber immer mehr „unters Volk“, zunehmend entspannt. Ein vollwertiges Teammitglied! Wenn er im Zimmer seines Landsmannes eine Napfkontrolle durchführt, nimmt er den lautstarken Rüffel ziemlich cool. Dieser wiederum ist erstaunlich kulant, wenn sich der Kollege in sein Körbchen legt. angel Den Umgang mit Hunden kann Dolcetto. Fühlt er sich bedrängt, äußert er das, und auch ein bisschen Imponiergehabe gegenüber dem großen weißen „Chef“ findet er angebracht. Die Kommunikation klappt, die Gruppe harmoniert. smiley Sein Tempo nimmt ab – nein, nicht altersbedingt! wink Schneller und hektischer wird er, wenn er unsicher ist. Sein großes Vertrauen zu Menschen hilft ihm sehr, auch wenn ihn das Beisammensein anfangs mitunter etwas überforderte, er teils schreckhaft ist und es noch vorkommt, dass er plötzlich  einfriert, vermutlich aufgrund traumatischer Erlebnisse, auch im Zusammenhang mit der Leine.

Er ist hier übrigens der Futter-aus-der-Luft-fang-Meister! Weltklasse, diese Reaktion, auch dank seiner absolut klaren Augen. Neben ihm sorgen die tölpelhaften Rüdenkollegen für Lachkrämpfe laugh. Dolcetto ist tatsächlich in Top-Form – nichts Neues bei meinen Italo-Gnadenplatzhunden. wink Da sitzt der kleine Mann mit eingefallenem Gesicht, weißer Maske und krummen Vorderläufen wie ein Fröschchen da, man könnte meinen, mit Ach und Krach schafft der gerade einmal 3 Meter... Irrtum! Dann startet er durch, springt wie ein Zicklein durch den Garten und macht im Höllentempo gefährlich akrobatische Sprünge vom Hang. devil

Und das Spazierengehen versuchen wir jetzt wieder. Er tut sich leichter, wenn wir mit dem Auto wohin fahren, zum Einstimmen oder so. Vielleicht wird es ja noch die Abenteuer in der großen weiten Welt geben! smiley

Das aktuelle Lungen-Kontrollröntgen war sehr erfreulich, kaum mehr etwas zu sehen. Somit steht jetzt aufgrund seines guten körperlichen Zustands – abgeklärt ist ja jetzt quasi alles – wieder die Zahnsanierung im Raum. Und das Husten/Schnauben, wenn er nervös ist, wird vermutlich sein Markenzeichen bleiben, auch wenn es schon besser geworden ist.

Dolcetto ist ein absolut sportliches, im Herzen junges, neugieriges und menschenfreundliches Hündchen – nicht dazu geboren, um anonym dahinzuvegetieren…

In diesem Sinne sind die Daumen ganz fest gedrückt für die vielen noch wartenden Häftlinge – besonders für die Alten, die Unscheinbaren, die Ängstlichen, die Einzelprinzen in spe… broken heart

…und auch für seinen Altersgenossen Fulk, der, wie es scheint, endlich auch ein Ticket in die Freiheit ergattert hat - was absolut toll ist - und dem hoffentlich noch viel Zeit mit seinem/seinen Menschen bleibt!

Eintrag vom 11.11.2020
Und immer dieser Husten...

Jetzt ist ja schon der nächste HappyEnd-Schub dran, aber hier noch ein abschließendes Follow-up zum kleinen Dolcetto.  

Die Untersuchungsserie ist jetzt nämlich endlich (vorerst) beendet. Ich hatte vermutet, dass sein Husten stressbedingt ist. Aber irgendwie muss man ja medizinische Ursachen ausschließen, und ein Husten kann alle möglichen Ursachen haben… Herz, Lunge, ein Tumor im Bauchraum, der auf die Lunge drückt, Herz- oder Lungenwürmer…

Wegen der Corona-Regelung darf ich dort nicht mit in die Praxis, aber Dolcetto erwarten immer sehr liebe Damen… Und so ließ er Herzschall (eine knappe Stunde!), Lungenröntgen, Abdomenschall und Blutabnahme problemlos über sich ergehen und geht jedes Mal zwar mit seiner typischen Nervosität, aber gerne in die Ordination.

Fazit: Bauchraum unauffällig (Leber war leider nicht zu sehen, weil bei ihm selbst im nüchternen Zustand der Magen aufgegast ist, ev. durch das Husten und Rückwärtsniesen), auch das Herz ist in Ordnung, Test auf Herzwürmer (glücklicherweise!) negativ, allerdings hat Dolcetto Lungenwürmer. Auch im Lungenröntgen waren gewisse Auffälligkeiten zu sehen, es ist aber unklar, ob das die Parasiten sind oder ob es etwas Tumoröses oder nur eine Reizung aufgrund des Hustens ist. Dolcetto wird nun jedenfalls entsprechend behandelt, und wir werden die Lunge im Auge behalten.

Ob der Husten dann weggehen wird, wird sich weisen, schließlich scheint er ja schon Gewohnheit zu sein. Was auffällt, ist, dass er nur in Stressmomenten hustet, und die sind selbst zu Hause nach so langer Isolation und trotz des ruhigen Umfeldes und sehr geregelten Alltags nicht gerade wenige. So easy ist das neue Leben für Dolcetto klarerweise nicht, und abgesehen von der medizinischen Behandlung steht natürlich das Stressmanagement im Vordergrund.

Es gilt also nach wie vor: Wir werden sehen. Die Tierärztin ist zumindest optimistisch. smiley

 

P.S.: Hoffentlich gelingt es mir dieses Mal, schärfere Bilder hochzuladen... coolwink

 

Eintrag vom 09.10.2020
Due italiani - oder: Wenn sich der Irokese glättet ;)

Die dritte Woche mit Dolcetto geht zu Ende, und der flotte Flitzer hat sich schon recht gut eingelebt. Jetzt, da die generelle Nervosität abgenommen hat, zeigt sich, dass er drinnen und im Garten deutlich besser klarkommt als beim Spazieren. Beim Anlegen des Geschirrs und beim Anleinen friert er noch komplett ein und beginnt beim Losgehen, nervös zu husten und zu schnupfen (trotz langer Antibiotikabehandlung). Es ist also unklar, ob da überhaupt eine medizinische Ursache dahintersteckt. Wir werden sehen.

Somit steht jetzt ersatzweise vorwiegend der Garten auf dem Programm, wo das schöne Wetter für die Hundezusammenführung genutzt wurde. Da sie alle nicht futterneidig sind, klappt das super in Form der Leckerlisuche. Alles schön in Bewegung, weniger Fokus auf den Kollegen. Dolcettos Ganzkörper-Irokese glättet sich allmählich. wink Sind ja lauter nette Gesellen hier. Besonders sein italienischer Kollege Ciccio, vor dem er große Angst hatte, verhält sich vorbildlich: ruhig, unaufdringlich, deeskalierend - einfach toll. Auf den Fotos sind sie nun gemeinsam zu sehen. heart

Eintrag vom 24.09.2020
Es kommt immer anders, als man glaubt ;)

Nun ist er hier in Österreich gelandet… der mittlerweile dritte Italiener aus Artena. Der kleine Mann namens Dolcetto gehörte leider zu den Unscheinbaren, die weder durch offenkundige Probleme, beeindruckende Optik, Rasse oder In-die-Kamera-Lachen (dabei kann er so fröhlich lachen!) auf sich aufmerksam machen können, was ich immer besonders traurig finde. Bei diesen Hunden habe ich oft das Gefühl, dass irgendwann ihr alarmierend hohes Alter ihr letzter Rettungsanker ist.

Erfahrungsgemäß muss man ja auf alles eingestellt sein… und dann kommt es erst wieder anders. wink Ich fragte mich, ob er noch geh- und transportfähig sein würde, befürchtete, dass er Leishmaniose und gleichzeitig Nierenversagen haben könnte, dass er möglicherweise mit der Umstellung nicht klarkommen wird usw. Aber man darf es nicht unversucht lassen! Und nichts davon scheint übrigens der Fall zu sein. smiley

Dolcetto ist ein unheimlich entzückender, quirliger, menschenfreundlicher Hund. Er genießt Streicheleinheiten so sehr … er schaut dann so drein, als würde er fragen: „Warum ist mir das so lange verwehrt geblieben?“

Und wie die bisherigen Italiener ist auch Dolcetto stubenrein. Als Draufgabe hat er sogar das „Hi, ich bin der Neue!“-Markieren ausgelassen. Er kommt im Haus und draußen gut klar... er kann gut am Stück ruhen… er bleibt auch allein…. er ist so unkompliziert… Nach 9 (!) Jahren Isolationshaft… Was ist da los? surprise Fast scheint es, als hätte der kleine Herr vor langer, langer Zeit einmal ein normales Leben bei Menschen gehabt. Dennoch gilt es, ihn nicht mit Eindrücken zu überfordern, denn nervös ist er noch sehr, sobald er auf den Beinen ist.

Er scheint sein Glück noch nicht fassen zu können und weiß gar nicht, was er zuerst tun soll: leben, leben oder leben... Derzeit ist es eine Kunst, nicht über ihn drüberzustolpern. wink

Nachdem ich alle Mühe hatte, den zornigen Angriff des kleinen Flitzers auf den gutmütigen großen Rottimix abzuwehren, klappt es mit den Hunden mittlerweile, auch wenn er sicherheitshalber noch viel knurrt und sich aufplustert. Sein italienischer Mitbewohner ist noch ausständig, da wird es zuerst ein paar gemeinsame Spaziergänge auf Abstand geben. smiley

Wegen seines starken Schnupfens und Hustens mussten wir vorzeitig zum Tierarzt. Und da wir schon dort waren, wurde gleich Blut abgenommen: alle Werte wunderschön! Herz- und Abdomenschall wird vermutlich in den nächsten Monaten folgen, auch, um über eine eventuelle Zahnsanierung zu entscheiden. Das Männlein ist, wie es scheint, fit und motiviert genug, um das Leben zu genießen und wenigstens ein bisschen für die lange vergeudete Lebenszeit entschädigt zu werden. Was für eine Erleichterung!

 

Vielen Dank an Simone Leitenbauer für die Vermittlung dieses süßen Schatzes und den Iffeldorf-Weck-Service wink, und großen Respekt und Dank an das gesamte Team für diesen wieder einmal beeindruckend gut organisierten Transport und den enormen Zeit- und Nervenaufwand, der diesen Hunden das ganze Jahr über zugutekommt! heart