Und hier kommen noch ein paar Fotos. 

Liebes Procanalba-Team und liebe Hundefreunde,

nun ist Toffie (früher "Rita") seit genau einem Jahr bei mir. Sie hat sich sehr gut eingelebt und ist ein ganz lieber, freundlicher, entspannter, aber auch selbstbewusster Hund. Sie liebt lange Spaziergänge, auf denen sie ihre Umgebung sehr interessiert wahrnimmt. Jede kleine Bewegung im Busch und am Strassenrand wird registriert.

Besonders gefallen ihr Menschen - jeder Mensch, egal ob sie ihn kennt oder nicht, wird auf Gassi-Touren freundlich angewedelt. Ganz begeistert ist sie, wenn sie dann auch von den Passanten beachtet und gestreichelt wird. Auch zu jedem Hund möchte sie gerne freundlichen Kontakt aufnehmen. 

Zur Zeit liebt sie besonders einen grossen See im Hundewald, flitzt um den See herum und  beobachtet genau, was da so im See sich tummelt und sie geht jetzt auch schon mal baden.

Sie har sehr viel Hundekontakt, da sie während meiner Arbeitszeit bei ihrer Hundesitterin ist, die selbst zwei Hundedamen hat, schöne Ausfluge inklusive. 

Ein bisschen besser wegtrainieren müssen wir noch das Ziehen an der Leine...ach ja, und fremde Katzen findet sie einfach zu niedlich, und möchte immer hin, was sie natürlich nicht darf. 

Mit meinen eigenen Katzen lebt sie in schöner Harmonie zusammen, die drei sind ein eingespanntes Team geworden. 

Für die Spondylose, die an ihrem Rücken festgestellt wurde, bekommt sie montalich eine Spritze, die gut wirkt. Das letzte Blutbild vor zwei Wochen sah gut aus, alles in Ordnung. Sie hat auch, laut Tierärztin, jetzt genug abgenommen und bekommt normales Futter. Als ich sie bekam, wog sie 27 Kilo, jetzt sind 4 Kilo weg. 

Viel Bewegung, oft, wenn es geht Freilauf, die Kumpel im Hundewald treffen oder am Strand rumlaufen, mag sie. Wie die meisten Hunde, ist Toffie sehr interessiert an Leckerchen, das kann man gut fürs Training einsetzen...

Soviel für heute, jetzt gibt's noch eine Abendtour. Wir melden uns bald wieder.

mit lieben Gruessen von Toffie und mir

Bitte vergesst die Langzeitinsassen im Hundelager nicht - Toffie war auch so eine. 

Besonders Atlas` Schicksal geht mir sehr zu Herzen, vielleicht gibt es ja jemanden, der ihm ein Zuhause schenkt.

Toffie und ich drücken dir die Daumen, armer lieber Kerl!

Liebe Hundefreunde

Heute wollte ich mal wieder über Toffie (ehemals Rita) berichten, die aus dem Hundelager kam und nun seit 5 Monaten bei mir zu Hause ist.

Toffie hat sich sehr gut eingelebt. Sie ist eine sehr liebe, aber auch charakterstarke und temperamentvolle Hündin. Sie ist ausgesprochen kontaktfreudig, selbsbewusst und mag alle Menschen und Hunde. Das ist eine schöne, aber manchmal auch etwas anstrengende Eigenschaft, da sie auf Spaziergängen am liebsten zu allen Menschen und Hunden hin möchte, was natürlich nicht immer geht. In solchen Situationen ist sie aber schon viel leichter zur Ruhe zu bekommen als früher. Allerdings hat sie auch einen kleinen Sturkopf..

Toffie muss im Alltag nicht viel alleine sein, denn sie ist während meiner Arbeitszeit bei einer lieben Hundesitterin, die selbst zwei Hündinnen hat, eine Labrador und eine Golden Retriever, mit denen sich Toffie sehr gut versteht und von denen sie sich zum Spielen und Blödsinnmachen inspirieren læsst. Der Hundekontakt tut ihr sehr gut.

Sie hat jetzt auch eine Hundetrainerin und alle paar Wochen nehmen wir an einem Hundeausflug mit Training teil, was Toffie sehr geniesst.

Toffie ist ein sehr visueller Hund, sie sieht alles, die kleinste Bewegung auf Entfernung, nimmt ihre Umgebung bei Spaziergängen sehr interessiert wahr und ist sehr neugierig. Besonders Wald- und Strandspaziergänge liebt sie sehr.

Im Haus kommt sie schnell zur Ruhe, schläft immer noch gerne auf dem Teppich, hat aber auch das Hundebett gut angenommen. Ihr Hobby, das Bücher-Zerfleddern, hat sie auch fast ganz aufgegeben, nur manchmal muss leider noch ein Buch dran glauben - wenn sie sich mal etwas gelangweilt hat.

Der ganz wichtige Punkt mit meinen zwei Katzen: DAS war am Anfang wirkich nicht leicht, da sie sehr auf die Katzen reagiert hat, besonders die schüchterne, vorsichtige  Katze hatte lange Zeit Angst vor Toffie, da Toffie immer hinterher wollte.

Mittlerweile ist auch das VIEL entspannter. Das ängstliche Paulinchen wurde in den letzten Wochen immer mutiger und Toffie hat verstanden, dass die Katze ins Haus, zum Rudel, gehört. Neulich begrüsste Paulinchen die Toffie sogar mit einem “Naaa!”.

Aber es hat lange gedauert. An alle, die einen Hund adoptieren möchten und sich Sorgen wegen der Katzen machen: Es kann viel Geduld und Vorsicht erfordern. Am Anfang hatte ich Toffie, wenn die Katzen in der Nähe waren, an der langen Leine im Haus und habe sie nie mit den Katzen alleine gelassen. Ich habe die Katzen das Tempo bestimmen lassen, aber irgendwann machte es dann doch Klick auf beiden Seiten -  es dauert, aber es kann gelingen – jetzt ist alles ganz harmonisch – das hätte ich nicht zu hoffen gewagt in den ersten Wochen. 

Toffie war ja am Anfang etwas mollig. Sie hat jetzt mit gutem Futter in Absprache mit dem Tierarzt schon ca. 3 Kilo abgenommen, natürlich auch durch die vielen Spaziergänge. Am Anfang war sie auch etwas steif in der Bewegung und konnte gar nicht richtig rennen. Ich hatte das Gefühl, dass sie gar nicht richtig wusste, was “Rennen” überhaupt ist. Mittlerweile kann sie richtig schnell und kraftvoll rennen, besonders wenn sie mit anderen Hunden im Hundewald herumtobt. Am Anfang war sie immer schnell erschöpft und musste sich während der Spaziergänge oft hinlegen, das ist Schnee von gestern. Allerdings ist das Hecheln geblieben.

Leider hat der Tierarzt bei ihr eine Spondylose am Rücken festgestellt. Sie bekommt jetzt ein Schmerzmittel, das gut anzuschlagen scheint und bald auch Physiotherapie. Die Hüfte dagegen sieht wider Erwarten ganz ok aus.

Die Herzgeräusche sind ebenfalls untersucht worden (Ultraschall). Toffie hat laut Diagnose eine wahrscheinlich angeborene Aortastenose, also Verengung der Aorta an der Herzklappe, jedoch eine leichte Form. Der Tierarzt meint nicht, dass es behandelt werden muss und wahrscheinlich auch in Zukunft keine Schwierigkeiten machen wird. Aber ich werde es regelmäessig kontrollieren lassen. Auch eine leichte Anämie wurde festgestellt, die in drei Monaten wieder kontrolliet wird.

Im Ganzen aber ist sie fit, neugierig, geht gerne Gassi und liebt das Spiel mit anderen Hunden. Jetzt gerade liegt sie nach einem Tag mit ausgiebigen Spaziergängen müde und zufrieden in ihrem Hundebett. Ich bin sehr froh, sie bei mir zu haben.

Liebe Hundefreunde, gebt den Hunden aus dem Hundelager eine Chance. Es sind trotz ihrer Vergangenheit so tolle, liebenswerte Hunde und sie haben es so vedient, da endlich raus zu kommen.

Nun haben wir Rita, die jetzt ”Toffee” heißt, fast eine Woche bei uns. Rita ist ein freundliches, zugängliches Hundemädchen. Sie ist ueberhaupt nicht schuechtern und gar nicht ängstlich, dafuer sehr kontaktfreudig uns Menschen gegenueber.

Sie ist neugierig und verspielt, auf eine Weise, die sehr an einen Welpen erinnert. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird von ihr als potentielles Spielzeug betrachtet, in die Schnauze genommen und gerne auch angeknabbert. So hat sie schon Geschirrtuecher, kleine Teppiche und Schuhe herumgetragen. Wir haben ihr natuerlich hundefreundliches Spielzeug gegeben und auf ein ”Tauschgeschäft” lässt sie sich gerne ein. Sie scheint recht selbstbewusst zu sein und versucht schon ab und zu, ihren Kopf durchzusetzen. Dabei bleibt sie aber lieb und umgänglich.

Die ersten Tage haben wir sie jetzt erstmal zur Ruhe kommen lassen und noch keine längeren Spaziergänge unternommen, nur kleine Runden am Haus. Sie war erstaunlicherweise vom ersten Tag an stubenrein.

Wir haben den Eindruck, dass sie schnell lernt. Z.B. dass sie von unserem Essen nichts kriegt- Am Anfang war sie sehr „stürmisch“, wenn sie uns essen sah, mittlerweile legt sie sich brav schlafen, da das Betteln ihr nichts bringt. Sie hat ihre unruhigen Phasen, kommt aber dann auch zur Ruhe und schläft entspannt auf dem Teppich. Sie scheint die Ruhe hier zu genießen. Auch nachts ist sie ganz ruhig und schläft entspannt durch. Die Hundebetten hat sie noch nicht angenommen. Es ist sehr deutlich, dass sie mit Hundekörben/Hundebetten gar nichts anzufangen weiß, aber daran arbeiten wir.

Sie geht schon besser an der Leine, wenn wir den Feldweg am Haus entlanggehen. Wir haben sie natürlich immer doppelt gesichert. In den Garten geht sie dagegen nicht so gern, und möchte immer schnell wieder ins Haus, wir drängen sie auch nicht.Einen kleinen Dickkopf hat sie auch – wenn sie beim Spaziergang nicht weiter möchte, bleibt sie stehen und legt dann den „Rückwärtsgang“ ein. Da sie ein recht kräftiger Hund ist, ist das manchmal nicht leicht zu handhaben, und wir gehen dann halt mit ihr zurück, aber auch das werden wir mit ihr trainieren.

Ein sehr wichtiges Thema ist das Zusammenleben mit den beiden Katzen. Wir hatten Rita in den ersten Tagen, wenn die Katzen in der Nähe waren, im Haus immer noch an der Leine. Die erste Begegnung mit der einen Katze war durchaus freundlich – Rita ging noch am ersten Abend, natürlich angeleint, ruhig wedelnd auf die Katze zu und wollte sie mit einen Nasenstüber begrueßen, was die Katze natürlich nur mit „mäßiger Begeisterung“ aufnahm.

Jedoch hat sich in den Folgetagen leider gezeigt, dass sie die Katzen stark fixiert und hinterher möchte (allerdings ohne Bellen oder Knurren).Besonders bei der anderen Katze wurde das deutlich, diese ist ängstlicher, zeigt sich nicht oft im Haus und huscht, sehr auf der Hut, zur Katzenklappe. Rita war in den ersten Tagen dann immer sehr aufgeregt, sehr fixiert auf die Katze. Wir haben sie dann kurz in ein Zimmer mit Glastür mitgenommen, so dass sie die Katze in Ruhe beobachten konnte.

Jetzt haben die Katze und Rita sich fast schon angefreundet - beide haben sich schon mehrmals freundlich begruesst. Die Katze knurrt den Hund nicht mehr an, und Hundi ist auch viel ruhiger und entspannter in ihrer Gegenwart geworden. 

Heute Nachmittag dann der erste gemeinsame Spaziergang im Park mit ihrem neuen Gassi-Kumpel „Chiko“. Das Kennenlernen verlief sehr freundlich und harmonisch. Toffee / Rita freut sich über Hundekontakt. Sie ist ein lieber, zugänglicher Hund, selbstbewusst, manchmal mit dem Schalk im Nacken; sie hat ganz schön „Power“, weiß was sie will, ist dabei aber immer freundlich und liebenswert, findet Menschen und Hunde toll.

Bedanken möchte ich mich noch beim gesamten Pro-canalba-Team für den reibungslosen Vermittlungsablauf und die sehr gute Organisation der Übergabe in Kirchlengern!

(Soweit unsere Eindrücke zur ersten Woche - weitere Fotos und Berichte folgen)