Wahnsinn...Wir feierten nun schon Eulas zweiten Geburtstag, den Tag an dem sie in ihr neues Leben startete.

Kurz vor diesem Tag blickte ich stolz auf die letzten zwei Jahre zurück und war einfach nur fasziniert, was aus meiner kleinen Euli geworden ist. Ich dachte noch, die nächsten zwei Jahre schaffen wir ganz bestimmt noch, ich glaube ganz fest daran.

Leider fällt es mir nun gerade nicht leicht, ein neues HappyEnd zu schreiben, da ihr Herz mehr und mehr schwächelt. Seit Monaten bewegen wir uns auf einer Berg- und Talfahrt. Ihr geht es wochenlang super und man merkt ihr die Krankheit kaum an, dann kommt der Schlag und ich bange wieder und wieder um ihr Leben. Bisher konnten wir uns irgendwie immer wieder auf den Berg hangeln und auf die schlechten und anstrengenden Zeiten folgten immer wieder so schöne, wunderbare Wochen. Nun sind wir aber bei fünf verschiedenen Tablettensorten angekommen, die ihr Herz daran hindern sollen, in rasantem Tempo aufzugeben. Anfang Sommer wurde Eula sogar noch operiert, ihr wurden 17 Zähne gezogen. Sie überstand alles bestens und war wenige Tage danach wieder fit. Seitdem freut sie sich über selbstgekochte Breie

Bis vor ca. 1,5 Wochen war alles noch gut, ihr ging es wirklich super und sie war ein rundum glücklicher Schatz und strahlte dies auch aus. Dann begann sie plötzlich zu humpeln, weshalb ich ihr Ruhe verordnete, da sich ihr Allgemeinzustand weiterhin verschlechterte, lies ich lieber meine Tierärztin drauf schauen. Ihr Herz schlägt nun nicht mehr in einem geregelten Rhythmus, wie es eigentlich sein sollte und wir sollen zeitnah zum EKG um weiteres abklären zu lassen. Nächste Woche haben wir also erneut einen Termin in der Tierklinik.

Außerdem hat sich ihr Herz mittlerweile so enorm vergrößert, dass es mehr und mehr auf die Luftröhre drücken wird. Auch wenn ich seit 2 Jahren von dieser unheilbaren Krankheit weiß, hat mich diese rasante Verschlechterung von heut auf morgen nun doch ganz schön erwischt. Zum Glück habe ich gerade Urlaub und kann 24/7 an ihrer Seite sein. Ich lebe nun jeden Tag mehr denn je nach dem Motto "es könnte unser letzer sein"... Ich gebe noch nicht ganz auf, will aber auch realistisch in die Zukunft blicken und vor allem will ich sie niemals schlimm leiden lassen. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie sie im Canile ohne jegliche Hilfe zu Grunde gegangen wäre.

Danke für diesen Hund, mein absolutes Herzstück, meine große italienische Liebe für immer.

Leider ereilte uns ein trauriger Rückschlag...Wir mussten Eulas engsten Vertrauten, ihren "sicheren Anker" seit Ankunft und "souveränen Ersthund" schweren Herzens einschläfern lassen. Sie hat mich bei jedem Schritt begleitet, war beim letzten Spaziergang an unserem Lieblingsort, beim Tierarzt, auf der Fahrt in die Tierbestattung und selbst dort vor Ort auf Schritt und Tritt an meiner und seiner Seite. Beim TA hat sie mal wieder gezeigt, wie unglaublich feinfühlig sie ist, denn sie legte sich nah an mich heran, war ganz still und legte ihre beiden Pfoten ganz vorsichtig auf meine Hand.

Die letzte Zeit bin ich mit ihr an so vielen schönen Orten gewesen, an denen wir so besondere Momente erlebt haben. Die ersten Tage war sie vor allem draußen sehr verunsichert und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie besonders auf unserer Abendrunde immer auf ihn wartet. Aber sie schlägt sich unglaublich tapfer und ich versuche, so gut es geht für sie da zu sein, auch wenn ich mich sehr zurückhalten muss, sie nicht zu viel zu kuscheln, denn das kann ihr ja bekanntlich schnell zu viel werden. Aber besonders morgens liebt sie es, ausgiebig verwöhnt zu werden.

Ich führe mittlerweile ein sogenanntes Atemtagebuch, damit wir im Blick haben, wie sich Eulas Herzerkrankung verhält, denn leider hört sich ja auch ihr zartes Herz nicht gut an. Die Atemwerte sind aber für ihre Diagnose gut und vor allem beständig, keine Verschlechterung zu bemerken. Also hoffen wir, dass die Mausi den großen Verlust "gut" übersteht und vor uns noch unbeschwerte, schöne Jahre liegen...ich wünsche es mir ganz sehr und genieße jeden Moment mit ihr, nun noch mehr, da mir mal wieder bewusst geworden ist, wie schnell alles vorbei sein kann und wie wertvoll die Zeit ist, die wir jetzt zusammen haben...

Eula findet die Weihnachtszeit ganz toll, denn sie verläuft ganz nach ihren Vorstellungen: viel fressen und kuscheln. Jeder hat hier seinen persönlichen Adventskalender, sehr zur Freude der Hunde. Der Nikolaus hat auch viele leckere Dinge für die beiden gebracht. Und bei dem ganzen Fressen hat Eula doch glatt einen Zahn verloren!

Ich bewundere Eula immer wieder, wie zart und besonders sie ist. Sie hat etwas ganz magisches an sich, sie ist unglaublich feinfühlig und vorsichtig, kann dennoch am lautesten bellen und die Zähne fletschen. Sie ist fremden Menschen und Hunden gegenüber sehr skeptisch und würde manchmal am liebsten in mich hinein kriechen, wenn ihr jemand zu nahe kommt. An Grundstücken, wo Hunde bellen, traut sie sich nur mit sehr viel Überwindung vorbei. In ihrem vertrauten Umfeld jedoch lässt sie sich keinesfalls die Butter vom Brot nehmen, kann sich sehr gut behaupten und hat ihren eigenen kleinen Sturkopf. Sie kann sich anschmusen wie eine Katze und manchmal alles lieber auf Abstand beobachten. Sie hat oft absolut keine Lust sich zu bewegen und schmeisst sich auf den Boden und trotzdem hat sie ihre Phasen, wo sie in Spiellaune ist und mit Vollgas über Wald und Wiese sprintet.

Eula ist ein wunderschöner Hund - innen wie außen. Ich bin so dankbar, dass wir uns gefunden haben, stolz darauf, was wir zusammen geschafft haben und freue mich auf jeden einzelnen Tag, der noch auf uns wartet.

Liebe Grüße von meinen beiden Schwarzen und mir und eine schöne restliche Weihnachtszeit an euch, liebe Hundemenschen!

Nun bin ich schon ein Jahr angekommen ... angekommen im Leben, in meinem Zuhause, in meiner Familie! Das haben wir natürlich ordentlich gefeiert, für mich wurde gesungen, ich bekam einen besonders schönen Geburtstagsspaziergang, wurde ganz viel gekuschelt und das aller Beste: ich bekam einen großen Geburtstagsknochen!

Ansonsten geht es mir nach wie vor super. Ich liebe Pfützen und Schlammlöcher über alles, da drehe ich richtig am Rad. Ich flitze auch gern über Felder und erkunde den Wald. Allerdings muss man mich oft ausdauernd motivieren, mit spazieren zu gehen, denn tatsächlich bin ich manchmal ganz schön faul und hab so gaaar keine Lust. Aber nach einer Weile gefällt es mir dann doch ganz gut, nur der Anfang ist schwer. Fressen ist nach wie vor mein Ding, egal was und wieviel, hauptsache meins. Gruselig finde ich den Staubsauger, da ergreife ich immer noch die Flucht und bei fremden Menschen suche ich auch lieber die Sicherheit meiner Mama, das ist sonst ungeheuerlich... Aber zum Glück habe ich ja nun immer jemanden, der mir Sicherheit bietet.

Wie ihr auf den Bildern seht, mir geht es super. Das erste Jahr verging so schnell, aber gleichzeitig fühlt es sich an, als würde ich schon immer hierher gehören. Ich hab einen tollen Hundefreund an meiner Seite, dem ich ordentlich die Meinung geige und tolle Menschen. Ich bin super glücklich über die Erlebnisse am Tag und bin abends immer richtig müde (obwohl, tagsüber eigentlich auch). Ich zeige ganz genau was ich will und was nicht und fletsche auch gern mal die Zähne, wenn mir was nicht passt, aber dennoch bin ich immer lieb und würde nie ernsthaft was tun. Meistens bin ich auch ganz schön verschmust.

Aus mir ist ne richtig stolze Dame geworden, die weiß was sie will und sehr liebevoll ist. Das größte Geschenk war mein neues Leben, wofür ich dem pro-canalba Team unendlich dankbar bin und jeder einzelne Tag ist ein neues kleines Geschenk für uns alle.

Bis bald, eure Eula

Hallo!

Ich hatte einen tollen Winter mit ganz viel Schnee, freue mich aber jetzt auf die wärmere Jahreszeit! Sobald die Sonne scheint, suche ich mir ein sonniges Plätzchen im Garten und entspanne dort.

Tja, was kann ich euch erzählen... Mir geht es wunderbar. Ich drehe immer schöne große Runden durch Wald und Feld und auch das Wasser finde ich ganz interessant. Wenn wir die Möglichkeit haben, in einen Teich oder Bach zu gehen, drehe ich richtig auf. Ich liebe es, durchs Wasser zu fetzen, aber so richtig tief rein gehen und schwimmen war bisher noch nicht drin. Das werden wir im Sommer mal alle zusammen probieren. Ansonsten bin ich eine relativ selbstbewusste Dame geworden, bewache mein Grundstück sehr bedacht und zeige jedem, egal ob Mensch oder Hund, was ich von ihm halte. Bei fremden Menschen gehe ich lieber auf Abstand, aber das ist ja auch gar nicht schlimm, ich habe ja zwei, die mein zartes Herz erobern konnten. Manche Dinge wie Gewitter, Rasenmäher oder starker Wind sind mir noch etwas ungeheuer. Und ich hasse es, mir Zecken raus machen zu lassen. Meine allerliebste Lieblingsbeschäftigung dafür ist Fressen - immer und überall! Ich kann nie genug bekommen und finde einfach alles. Vor mir muss wirklich alles sicher versteckt werden, ansonsten kann ich für nichts garantieren. Spazierengehen gefällt mir mittlerweile meistens richtig gut. Da mir einfach nur herumlaufen allerdings oft ein wenig zu langweilig ist, bekomme ich unterwegs immer tolle Aufgaben, damit ich ein bisschen klettern und suchen kann. Auf Holzhaufen, umgestürzten Stämmen oder großen Wurzeln Leckerlis erschnüffeln...das macht mir soo einen Freude! Ansonsten schlafe und entspanne ich gern im Garten oder meinem Bett, genieße es gebürstet und gekuschelt zu werden und lasse es mir so richtig gut gehen, das habe ich schließlich mehr als verdient.

In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen und bis bald!

Es ist nun wieder etwas Zeit vergangen, ich bin nun über einen Monat in meinem Zuhause und ich kann sagen, ich bin richtig in meinem Leben angekommen. Es hat sich viel getan die letzte Zeit, wovon ich euch gern berichten möchte! 

Mittlerweile laufe ich an einer langen Schleppleine, das ist herrlich, ich kann endlich meine ganze Energie (von der ich unheimlich viel habe) raus lassen und am meisten freue ich mich, wenn wir alle vier ein Wettrennen übers Feld machen, denn meist gewinne ich! Vom Spielen kann ich auch nicht genug kriegen, nur leider hat mein Hundebruder meist keine Lust, da er ja schon etwas älter ist. Zum Glück rennt meine Mama dann mit mir durch den Garten, das macht mindestens genauso viel Spaß. Außerdem hatte ich letztens Besuch von einem anderen Hund, dem ich zuerst ordentlich meine Zähne zeigte, damit er mir ja nicht zu nahe kommt. Nach einem großen Spaziergang bin ich dann aber mit ihm durch meinen Garten gefetzt, ach je, wie schön kann das Leben sein - mein Leben!

Richtig Spaß macht mir auch apportieren, keiner hat es von mir verlangt oder mir gelernt, ich habe einfach zugesehen, wie mein Bruder das macht, dann habe ich es in seiner Begleitung geübt und schwups - wieder etwas entdeckt, was mir unglaublich Freude bereitet, zum Glück bin ich mittlerweile immer die Erste. Wenn ich dann mal zur Ruhe gefunden habe, bin ich auch ein richtiges Kuschelbaby und gestern habe ich die erste Nacht in meinem Körbchen geschlafen!! Meine Eltern hatten sich schon damit abgefunden, dass sie es umsonst geholt haben, aber ich bin eben immer wieder für eine Überraschung gut!

Ich genieße es unglaublich, wenn ich gebürstet werde, wenn ihr mein hübsches, weiches Fell fühlen könntet, würdet ihr nicht glauben, wie ich noch vor ein paar Wochen aussah! Ich bin super neugierig, sobald irgendwo eine Tüte/Rucksack/Schrank...geöffnet wird steckt mein Kopf drin, wenn irgendwo Essbares rumsteht, finde ich fast immer einen Weg, daran zu gelangen und Socken klaue ich auch super gerne. Ich bin auch gar kein Stubenhocker mehr, ich bin sehr gern im Garten draußen und vor allem bewache ich mein Grundstück, hier lasse ich so einfach keinen rein.

Der nächste Punkt wäre die Angelegenheit mit dem Autofahren, bis vor kurzen war ich nur sehr schwer in ein Auto rein zu bekommen, ich wollte am liebsten flüchten, wenn es nur in Richtung Kofferraum ging. Doch als wir an einem Sonntag einen super schönen Spaziergang an einem Ort, den ich noch nicht kannte machten, sprang ich rückzu völlig unerwartet und ganz selbstverständlich hinein und seitdem müssen meine Eltern sich beeilen, den Kofferraum eher zu öffnen als ich meine Pfoten oben habe!

Mit meinem Hundebruder verstehe ich mich mittlerweile richtig gut. Wir hatten zwar am Anfang ein paar Schwierigkeiten, da ich eine ganz schöne Zicke sein kann und mich immer behaupten will und sehr eifersüchtig bin, aber nachdem ich paar mal in die Schranken gewiesen wurde, ist es ganz harmonisch, wir sind nun eine richtige Familie und ich bin überglücklich und so unfassbar dankbar, dass sich mein Leben so gewandelt hat 

Wie ihr seht, geht es mir super. Einen kleinen Schock Moment gab es aber auch für uns. Als ich beim Tierarztcheck war, wurde ich in die Tierklinik zum Herzultraschall überwiesen, wobei eine hochgradige Mitralendokardiose diagnostiziert wurde. Das komische ist, dass ich keinerlei Symptome habe und ich, was ich nicht oft genug sagen kann, unglaublich gern und viel renne, mittlerweile die Schnellste bin und selbst nach einem zweistündigen Spaziergang überhaupt nicht müde bin... Wir genießen nun einfach die Zeit, die wir haben und glauben alle fest daran, dass noch viele gemeinsame Jahre vor uns liegen, denn schöner als jetzt könnte ich es nicht haben. 

Bis bald! 

Hallo ihr Lieben,

ich bin die wunderschöne Euli und habe euch ganz viel zu berichten!

Am Sonntag Abend traf ich nach einer langen Reise auf meine beiden Menschen, die mich aus der Hundehölle gerettet haben. Ich zitterte am ganzen Körper und hatte kaum Kraft, mehr als ein paar wenige Schritte zu gehen. Auf der Fahrt in mein neues Zuhause konnte ich dann ein bisschen schlafen und als wir nachts ankamen, war ich natürlich total erschöpft. Ich bin hier irgendwo im nirgendwo im Osterzgebirge gelandet. Kurz nach meiner Ankunft lernte ich meinen neuen Hundefreund kennen, der mir allerdings in der Situation etwas zu stürmisch war, weshalb ich ihm kurz und zärtlich zu verstehen gab, dass ich gerade meine Ruhe brauche. In der ersten Nacht schlief ich dann wie ein Stein. Ich habe ein super schönes Hundebett, allerdings vermute ich, dass das nur zur Deko dasteht, dass man sich ernsthaft da reinlegen könnte, kann ich mir absolut nicht vorstellen. Aber ich lege mich immerhin daneben, mir wurde eine kuschelige Ecke eingerichtet, in der ich mich sehr wohl fühle und wer weiß, vielleicht packe ich irgendwann meinen Mut und traue mich, meine zarten Pfötchen in dieses Bett zu setzen. Meine beiden Menschen haben meine Ecke also erst einmal mit Matten ausgelegt, damit ich trotzdem etwas weicher liege und warm schlafen kann. Außerdem liegt an der Wand eine Decke zu einer Rolle geformt, von dieser hielt ich zuerst auch lieber Abstand. Aber mittlerweile kuschel ich mich an die Decke ran und ich muss zugeben, es ist schon schön so zu schlafen.

Den ersten Tag in meinem neuen Zuhause habe ich noch viel geschlafen und nur in kleinen Schritten mein neues Zuhause erkundet, denn ich war immer noch sehr schlapp auf den Beinen. Allerdings bin ich auch ganz schön neugierig und so dauerte es gar nicht lange, bis ich den großen Garten, der nun mein Zuhause ist, erkundete. Wow, ist das toll, es gibt so viel zu schnüffeln, zu lauschen und zu entdecken! Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch ein kleiner Stubenhocker bin, drinnen fühle ich mich am sichersten und wenn es nach mir ginge, könnte ich auch einfach den ganzen Tag drinnen liegen, aber wenn meine Menschen mich dazu motivieren, mit raus zu kommen, merke ich immer mehr wie gut mir das gefällt. Mittlerweile kann ich sogar schon kleinere Spaziergänge erleben! Ich kann rennen! Ich war schon im Wald, auf einem Feld und auf der kleinen Dorfstraße. Zwanzig Minuten laufen? Für mich absolut kein Problem mehr! Allerdings habe ich meinen eigenen Kopf, ich weiß genau, wo ich lang gehen möchte und wo nicht, wenn mir die Richtung nicht passt, lege ich mich hin und dann geht es keinen Meter weiter. Aber meine Menschen sind überglücklich, wie ich sicherer werde und mich von Tag zu Tag entwickle. Auf dem Rückweg bin dann aber ich die Erste, denn ich weiß genau, wo mein Zuhause ist und wie ich da am schnellsten hin komme, es gibt kein Halt mehr, bis ich schnell wieder zur Tür rein gehuscht bin. Aber im Garten fühle ich mich auch schon wohler, ich kann mittlerweile schon entspannt draußen neben meinen Menschen liegen und mit ihnen kuscheln. Ja genau KUSCHELN, das habe ich für mich entdeckt, wie schön ist das bitte?! Ich liebe es, wenn sie sich neben mich legen und mich streicheln und vertraue ihnen auch schon so sehr, dass ich mich auf den Rücken drehe, damit sie auch meinen Bauch nicht vergessen, und falls sie auf die Idee kommen aufzuhören, dann kommt sofort mein Pfötchen oder meine Schnauze zum Einsatz und dann bitte ich liebevoll, mit meinem unwiderstehlichen Blick, dass sie weiter machen. Widerstehen kann ja da sowieso keiner :-)

Außerdem bin ich super glücklich, dass ich hier einen Hundefreund habe, der an meiner Seite ist. Ich mag ihn echt gerne, aber durch unseren Start weiß er noch nicht genau, wie er sich mir gegenüber verhalten soll und ging mir die ersten Tage lieber aus dem Weg. Aber auch da kann ich sagen, dass wir uns von Tag zu Tag mehr annähern. Gestern habe ich sogar den Versuch gestartet, ihn zum Spielen aufzufordern.Mal sehen, ob ich ihn irgendwann dazu überreden kann. Er gibt mir so viel Sicherheit, die ich sehr brauche. Er hat mir gezeigt, wie ich die drei Treppenstufen hinauf gehen muss, was ich mich dann auch traute und das ist ja wirklich ein Klacks für mich. Wenn er beim Spaziergang voran geht, gehe ich gern hinterher und wenn er im Garten buddelt und sich dann hineinlegt, muss ich das sofort auch ausprobieren! Wir haben hier schon echt viel Spaß. Und als er bellte, weil er von seinem Aussichtspunkt einen Hund durchs Dorf laufen sah, setze ich sofort ein und ab jetzt zeige ich jedem, wer die Lauteste ist, es sollen ja alle wissen, dass ich nun hier wohne und das mein Zuhause ist.

Zu Beginn fand ich fressen gar nicht sooo toll, aber schon jetzt muss man aufpassen, dass ich mir nicht in einem kurzen Moment, wenn keiner hinschaut, was ergauner. Zum Erstaunen meiner Menschen rühre ich Futter im Napf allerdings nicht an und halte davon Abstand, weshalb sie nach einigen Versuchen es einfach auf einem Teller probierten und seitdem bin ich eine kleine Fressmaus.

Ich kann euch sagen, mir geht es unglaublich gut! Ich habe ganz liebevolle Hundeeltern und einen echten Freund gefunden. Ich werde verwöhnt und sie versuchen, mir all das zurückzugeben, was ich die letzten Jahre nicht hatte, sie lieben mich sehr und ich bin überglücklich, hier zu sein. Ich habe MEINE Familie gefunden. Mein Fell haben sie auch schon in Angriff genommen, meine fast komplette rechte Seite war einfach nur verfilzt. Davon wurde ich jetzt endlich befreit, wunde Stellen mit Ringelblumensalbe versorgt und nun kommt Luft ran und schönes Fell kann nachwachsen. Ob ich noch hübscher als jetzt werden kann? Wir werden es sehen :-)

Das soll es nun erst einmal gewesen sein, die erste Woche war schon so aufregend und toll, ich bin gespannt, was ich euch bald noch alles berichten kann!

Wir danken dem gesamten pro-canalba Team von ganzem Herzen für die Arbeit, die ihr leistet, und dass wir durch euch unsere Euli nun bei uns haben. Besonders danken wir auch Frau Binz, die von Anfang an immer ein offenes Ohr für uns hat und uns auf diesem Weg begleitet.

Ganz liebe Grüße und bis bald,

Eula mit Reiko, Patrick und Jasmin