Kimi geht es sehr gut.
Er geniesst seine täglichen Spaziergänge, auf ihm bekannten Strecken geht er mutig voraus, wenn wir auf eher unbekannten oder neuen Wegen unterwegs sind, klebt er mir an den Fersen.
In den Garten geht er allein überhaupt nicht, obwohl die Türe fast immer offen ist. Aber draussen ist es ihm einfach zu unheimlich.
Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass er noch kein einziges Mal gebellt hat, ich weiss also nicht, wie seine Stimme tönt!
Das Autofahren funktioniert unterdessen ziemlich gut, er steigt selber ein, aber es wird ihm schnell übel, deshalb fahren wir nur kurze Strecken.
Im Haus ist er völlig ruhig, bewegt sich kaum und seine Autotransportbox im Erdgeschoss ist sein Nachtlager und Rückzugsort tagsüber geblieben.
Den Katzen geht er immer noch aus dem Weg, die findet er gruselig.
Im letzten Februar war er beim Zahnarzt, da musste er dann ein paar Zähne lassen. Er besteht immer noch sehr auf seine Individualdistanz, d.h. mind. 1 Meter, lässt sich aber überall anfassen, wenn es nötig ist.
In diesen zwei Jahren hat er viele Fortschritte gemacht, zwischendurch auch mal Rückschritte, aber er hat doch noch etliche Ängste und Unsicherheiten.
Nichtsdestotrotz ist er ein Traumhund und passt perfekt zu mir!
Auch wenn ich mich vielleicht wiederhole: Habt Mut und adoptiert auch die ängstlichen und Angsthunde, auch sie haben es verdient und geben es tausendfach zurück.