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Graziano geht es soweit gut. Er hat ein Vestibularsyndrom überstanden. Er humpelt, mal mehr, mal weniger, je nach Belastung und kann auch keine Treppen mehr hinuntergehen. Er bekommt jetzt jeden Tag eine Schmerztablette, Vitamin B Komplex und Omega 3 Fettsäuren. Außerdem Rhus toxidendron D12, Harpagophytum procumbens D12, Glucosamin für die Gelenke und, da er inkontinent ist, gemahlene Kürbiskerne und Cantharis.

Er wälzt sich noch immer genüsslich auf der Wiese und versucht auch, auf die Spielaufforderung unserer Hündin (aus dem griechischen Tierschutz) einzugehen. Er macht aber nur noch unbeholfene, tapsige Sprünge. Schließlich ist er ja schon fast 15 Jahre alt, Plus/ Minus 3 Monate, so genau weiß man das ja nicht.

Erstaunlicherweise ist sein Fell noch immer rabenschwarz, nur die Schnauze hat sich etwas grau gefärbt.

Uns gegenüber ist er noch immer ängstlich, er traut keinem Menschen, das wird sich auch nicht mehr ändern.

Aber damit kommen wir klar, leben in unserer Familie doch noch drei weitere Tierschutzhunde, welche sehr zugänglich sind.

Er lässt sich inzwischen gut händeln, solange man die täglichen Rituale beibehält. Spaziergänge gibt es jetzt nur noch in zwei Gruppen, Graziano mit unserem 13jaehrigen Vincent und die Setterhuendin Elin mit Leano (auch ein pro- canalba Hund).

Noch einige Fotos

Graziano geht es gut. Er ist jetzt ca 14 Jahre alt, was man ihm aber nicht ansieht. Sein Fell ist tiefschwarz und glänzend, seine Augen klar, nur um sein Schnäuzchen sind einige graue Haare zu sehen. Er kommt mit allen Hunden klar, None (pro-canalba Hund meiner Freundin) war mehrfach zu Besuch, kein Problem. Auch mit Rüden verträgt er sich super.

Nur Menschen sind nach wie vor nicht sein Ding. Ihnen geht er aus dem Weg, auch Herrchen und Frauchen, es sei denn, es gibt Leckerchen. Dann kommt der italienische Herr durchaus aus sich heraus. Auch hat er einige Kunststücke gelernt. ( Dient der geistigen Auslastung.) 

Spazieren gehen, im Garten mit seinem Rudel relaxen, sich wohlig im Gras wälzen, das liebt er. 

Es schneite im Saarland.

Drei der Hunde lieben es, aber Graziano ist nicht so begeistert.

Er war während seiner langen Zeit im italienischen Lager wohl oft genug der Kälte ausgesetzt gewesen, so dass er lieber ins Haus läuft, sobald die Tür sich öffnet.

Graziano geht es gut. Er wird älter, begleitet uns aber immer noch gerne auf unseren Spaziergängen. Er hat sogar noch etwas dazugelernt. Gehe ich durch den Ort Gassi, lief er bisher immer nur neben mir her, schnupperte nicht oder hob das Bein.

Jetzt macht er es, Leano (pro-canalba-Hund) hat ihm gezeigt, wie es geht. Ich bin ganz stolz auf meinen Angsthasen.

Er hat Silvester mit Bravour gemeistert. Er ignoriert die Ballerei, im Gegensatz zu den anderen Rudelmitgliedern, die große Angst haben. Es ist jedesmal eine Katastrophe, vor allem, da schon Tage zuvor und auch danach mit diesem unsinnigen Geballere begonnen wird.

Ich wünsche allen ein gutes Jahr und dass noch viele Hunde ein liebevolles Zuhause finden. 

Graziano geht es gut. Er freut sich seines Lebens, genießt das Zusammensein mit seinen Kameraden, bis die Angst ihn wieder überwältigt und er erstarrt oder flüchtet, wenn er eine Situation mit einem Menschen nicht einschätzen kann. 

Menschen, die mit einem Angsthund leben, wissen, wovon ich rede.

Aber es gibt immer kleine Fortschritte.

Was ich noch sagen wollte,

Ich lese Happy-End-Berichte sehr gern. Ich schaue fast täglich, wer einen neuen Beitrag geschrieben hat.

Ich kenne Finlay, Samuel, Christaldo, Greyden und viele mehr. Ich bin traurig, wenn ein Hund stirbt, vor allem nach so kurzer Zeit im neuen Zuhause. Iris, Trudi, Ignazio, Maria, Baldur, Lake..., um nur einige von ihnen zu nennen. 

Viele arme Seelen sitzen noch in ihrem Betonkäfig und man kann nur hoffen, daß auch sie das Glück haben, liebevolle Menschen zu finden, die sie adoptieren und lieben, so wie sie sind. Mit all ihren Ängsten, Eigenheiten, Krankheiten, jeder Hund ist einzigartig, hat so viel Liebe zu geben.

Einer liegt mir besonders am Herzen, Xundi, groß, schwarz, verfilzt. Ein so freundlicher, verträglicher Hund.

Ich habe schon vier, mehr geht leider nicht. Ich hoffe vor jedem Transport, dass er endlich dabei ist, zu seinem Menschen reisen darf.

Ein großes Dankeschön an alle Adoptanten, Pflegestellen und an das gesamte pro-canalba-Team.

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Graziano geht es gut. Er liebt seine Hundefreunde und geht gern spazieren. Uns gegenüber ist er noch immer sehr zurückhaltend und möchte nicht angefasst werden. 

Aber er kann auch anders. Wenn ich "Futterspiele" mit den Hunden mache, wie " Touch", auf Baumstämmen balancieren und ähnliches will er mitmachen. Er ist, trotz seines fortgeschrittenen Alters,  durchaus lernwillig. 

Er ist wie er ist. Seine Vergangenheit hat ihn geprägt und lässt sich nicht ändern.

Ich lese immer die Happy End Berichte und freue mich über jeden adoptierten  Hund. 

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Mehr Bilder von Graziano.

Graziano lebt jetzt schon drei Jahre mit uns.

Mittlerweile geht er sehr gern mit seinem Rudel spazieren, schnüffelt, hebt sein Bein, kurz: Er verhält sich wie ein normaler Hund.

Er liebt den Wald, liebt es, wenn wir kreuz und quer Schleichpfade gehen, unbekanntes Terrain erkunden.

Mit seinen Hundefreunden versteht er sich gut, die Vier verstehen sich bestens, nie gibt es Streit, alle gehen sehr freundlich miteinander um.

Gwendoline und Vito haben uns verlassen, sind über die Regenbogenbrücke gegangen.

Mit den Menschen hat Graziano weiterhin seine Probleme. Sie sind ihm nicht geheuer, er traut ihnen nicht, wie man auf den Bildern sehen kann. Sobald man in seine Richtung sieht, bleibt er stehen und schaut ängstlich. Das ist sehr traurig.

Wenn man ihn mit dem Hund vor drei Jahren vergleicht, hat er schon große Fortschritte gemacht. Nur dass er uns gegenüber misstrauisch geblieben ist.

Ist er an der Leine, können wir ihn berühren, weil er weiß, dass er nicht weglaufen kann.

Ohne Leine, also im Garten oder im Haus, ist das nicht möglich und er weicht aus. Er kommt, wenn man ihn ruft und ihm ein Leckerchen anbietet.

Aber dann entfernt er sich sofort wieder. Gestreichelt zu werden mag er nicht. Das ist zu viel Nähe für ihn.

Er ist ein sanfter, liebenswerter Hund und wir lieben ihn so wie er ist.

Mehr Bilder folgen später.

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Graziano lebt jetzt 2,5 Jahre bei uns. Menschen gegenüber ist er ängstlich und es macht keinen Unterschied, ob wir es sind oder ein Fremder. Er lässt sich nicht gern berühren und weicht aus, wenn er die Möglichkeit dazu hat.

Spazieren gehen mag er inzwischen gern, solange wir ihn nicht ansehen und schnuppert interessiert, so wie es eigentlich jeder normale Hund tun sollte. Dazu hat er zwei Jahre gebraucht! Wir benutzen eine Flexi auf den Spaziergängen (die aber gut gesichert an unserem Körper befestigt ist), damit er etwas Freiraum hat. Eine Schleppleine ist nicht so gut geeignet, da sie ihn sehr verunsichert, wenn er oder ein anderes Rudelmitglied darauf tritt.

Im Garten, mit seinen Kumpels, fühlt er sich am wohlsten und spielt mit Leano – in sicherer Entfernung zu uns Menschen.

Er wird wohl nie ein zugänglicher Hund werden, aber er darf sein Leben bei uns genießen, soweit es seine Angst zulässt.

Graziano lebt nun schon 1,5 Jahre bei uns. Er ist immer noch sehr ängstlich und lässt sich freiwillig nicht anfassen. Immer noch gut gesichert, begleitet er uns mittlerweile auf unseren Spaziergängen, er schnuppert sehr selten und löst sich nicht außerhalb des Gartens. Er läuft aber brav an der Leine und nimmt Leckerlis aus der Hand.

Den Garten liebt er, dort ist er frei, wälzt sich wohlig im Gras, buddelt sich seine Kuhle, liegt dicht bei den anderen Hunden und spielt sehr gerne mit Leano. Er ist sehr verträglich mit seinen Artgenossen, auch mit neuen Hundebekanntschaften hat er keinerlei Probleme. Noch nie hat er uns angeknurrt oder nach uns geschnappt, trotz seiner Angst. Denn anfassen müssen wir ihn während des Bürstens oder wenn wir ihm sein Geschirr und Halsband anlegen. Er kommt mittlerweile, wenn wir ihn rufen und ihm ein Leckerli hinhalten, auch im Garten oder an der Leine unterwegs.

Graziano ist sehr schön geworden, er hat nun sein Idealgewicht und sein schwarzes Fell glänzt.

Graziano kam vor einem halben Jahr mit Vito nach Deutschland.

Er hat noch immer große Angst vor uns, lässt sich nicht anfassen und flüchtet in Panik. Ihm dabei im Wege zu stehen ist nicht ratsam, denn er fegt gnadenlos alles zur Seite, wie wir am eigenen Leibe schmerzlich erfahren mussten. Am besten man beachtet ihn nicht, sieht ihn nicht an oder spricht mit ihm, denn selbst Worte bringen ihn dazu, das Weite zu suchen. Das erste halbe Jahr verbrachte er fast nur im Hundekorb, seiner Zufluchtsstätte. Hier fühlt er sich einigermaßen sicher.  Sein Futter nahm er nur, wenn wir es in seinen Korb streuten und dann nur unter größter Vorsicht, immer ängstlich zu uns blickend. Soweit wir wissen, kam er schon als Welpe ins Lager und so wie er sich verhält, hatte er wohl wenig Kontakt mit Menschen.

Mit unseren anderen Hunden gab es noch nie Probleme. Es war von Anfang an ein harmonisches Zusammenleben. Ist er mit ihnen allein, verändert er sich: Er läuft durch das Haus, legt sich in die diversen Körbe, ist neugierig und inspiziert die Wohnung. Im Garten wälzt er sich wohlig, strampelt mit den Pfoten in der Luft herum und bellt auf dem Rücken liegend. Seit neuestem tobt er mit Leano durch den Garten. Er ist dabei völlig entspannt und macht ein glückliches Gesicht.

Als er zu uns kam, hatte er starkes Übergewicht. Er wog ca. 40 Kilogramm! Dabei ist er nicht verfressen und ließe sich sein Futter von den anderen Hunden wegnehmen. Wenn wir nicht darauf achten würden, dass alle aus ihren eigenen Näpfen fressen, ginge er leer aus. Mittlerweile bringt er nur noch 30 Kilo auf die Waage. Das Normalgewicht liegt bei ca. 25 Kilo. Es ist uns bis heute ein Rätsel, wie er so fett werden konnte.

Dass er sich nicht gerne anfassen lässt, stellt uns vor ein Problem – denn er muss ja auch mal gebürstet werden. An der Haustür ist eine Nische. Da läuft er hin, wenn er aus dem Garten kommt. Hier können wir ihn berühren und die Pfoten reinigen. Hier üben wir auch das Anlegen von Halsband und Geschirr. An Spaziergänge ist vorerst nicht zu denken. Zu groß ist die Gefahr, dass er sich in seiner Panik losreißt und das Weite sucht. Wenn er zum Tierarzt muss, wird er von uns mit drei Leinen gesichert.     

Aber es gibt auch Fortschritte. Seit einer Woche verlässt Graziano seinen Zufluchtsort und legt sich an einen anderen Platz. Er nimmt jetzt Futter aus der Hand, was zuvor nicht möglich war. Selbst die feinsten Leckereien verschmähte er.

Ruft man ihn, kommt er uns einige Schritte entgegen, läuft aber dann wieder davon.

Wir wussten, dass Graziano ein Angsthund ist und dass es nicht leicht werden würde. Und ohne unseren Leithund Vincent, an dem er sich stark orientiert, hätten wir vermutlich kaum Chancen, ihn an uns zu gewöhnen. Aber wenn wir jetzt sehen, wie glücklich er mit seinem Rudel ist, wie er allmählich aufblüht, dann wissen wir, es war die richtige Entscheidung.

Graziano lebt jetzt fast 3 Wochen im Saarland. Mit seinen fünf Rudelmitgliedern hat er keinerlei Probleme. Er orientiert sich an ihnen und fühlt sich mit ihnen wohl, solange keine Menschen in der Nähe sind.

Die sind ihm noch immer unheimlich. Er frisst nichts aus der Hand, man muss ihm sein Essen in sein Körbchen vor die Nase legen und weggehen, sonst rührt er es nicht an. Er verlässt seinen Schlafplatz nur, wenn er trinken möchte oder sein Rudel in den Garten geht. Streicheleinheiten duldet er, genießt sie aber nicht.

Er fällt leicht in Panik und dann geht man ihm besser aus dem Weg, denn er fegt alles zur Seite, egal ob es Gegenstände oder menschliche Beine sind.

Mit Sylvester hatte er keinerlei Probleme und knabberte zufrieden an seinem Kauknochen, während draußen die Welt unterging. Jedenfalls für unseren Hund Vincent.

Wir lassen Graziano sein eigenes Tempo bestimmen und freuen uns über jeden kleinen Fortschritt.

An einem verregneten Dezembertag kam Graziano im Saarland an.

Er hat große Angst, sucht Deckung und fegt alles zur Seite, was ihm in seiner Angst im Wege ist. An der Leine gerät er schnell in Panik und er springt und windet sich wie ein Wildpferd. Am dritten Tag habe ich die Leine weggelassen, er kann sich nun frei bewegen. Er orientiert sich stark an unserem sehr souveränen Rüden Vincent, der uns schon bei Angsthund Generosa eine große Hilfe war. Auch mit den anderen Hunden hatte er von Anfang an keine Probleme, ist sehr verträglich, nur Menschen sind ihm unheimlich.  

Die ärztliche Untersuchung hat er schon hinter sich und er ist soweit gesund. Seine Zähne sind soweit in Ordnung, er hat natürlich Zahnstein.

Es ist sehr schwer ihn zu fotografieren, deshalb hier erst einmal nur zwei Fotos.