Nun ist unsere Nike schon länger als vier Jahre bei uns und längst ein vollwertiges, geliebtes Familienmitglied. 

Hatte sie als sie zu uns kam doch so einige Ängste,  wie vor summenden Hummeln oder Bienen, vor Donner und anderen lauten Geräuschen, ist sie inzwischen eine total entspannte, liebenswürdige Hündin, die sich nur zu gerne streicheln und beschmusen lässt. Selbst Silversterknaller schrecken sie nicht mehr. 

Eines allerdings ist für alle Nichtfamilienmitglieder mit Schrecken verbunden, nämlich wenn sich jemand ihrem heiligen Auto nähert. Sie sitzt liebend gern bei offener Heckklappe hinten im Auto, natürlich sicherheitshalber angeleint. Aber wenn sich jemand "ihrem Auto" nähert, wird er wild angebellt.  Wenn Frauchen dann erklärt, alles ist ok, beruhigt sie sich schnell.

Da Nike mehrfach im Jahr mit uns in Urlaub fährt, ist unser Auto so immer bestens bewacht. Problemlos bleibt sie in Hotelzimmern oder Ferienhäusern auch mal allein und wartet geduldig auf uns.

Auch die täglichen Spaziergänge sind problemlos. Fast immer darf sie ohne Leine laufen, schaut sich nach uns um und rast zu uns zurück, wenn ich die Arme ausbreite. Die  Zeichensprache funktioniert perfekt.

Wir hoffen auf noch viele schöne Jahre mit unserer Nike.

Endlich, nachdem unsere Nike etwa ein Jahr lang nur an der Leine, am Rad oder im Freilauffeld rennen durfte, kann sie nun seit eineinhalb Jahren ohne Leine laufen.

Nachdem meine Schwester, eine Hundetrainerin, ihr vorsichtshalber einen Tracker verpasste, wagten wir es, sie von der Leine zu lassen. Und siehe da, sie blieb immer in unserer Nähe und dachte nicht mehr daran, auf eigene Faust loszurennen. Sie hörte sofort zuverlässig auf die Hundepfeife und darf uns nun ohne Leine auf unseren langen Spaziergängen begleiten.

Mit anderen Hunden ist sie zunächst zurückhaltend, aber wenn sie Vertrauen gefasst hat, tobt sie fröhlich mit ihnen herum. Besonders toll findet sie es, wenn andere Hunde Bälle oder Frisbees apportieren, sie rennt dann mit, würde aber nie selbst etwas zurückbringen. Auch beim Buddeln schaut sie interessiert zu, buddelt aber nicht selbst, was unserem Garten zugute kommt.

Zu unseren Urlauben begleitet Nike uns immer problemlos, hauptsache sie darf bei uns sein. Ihr Lieblingsplatz ist immer noch das Auto, wo sie ein gemütliches Plätzchen im Heck hat.

Wir haben viel Freude mit unserer Nike und hoffen noch auf viele frohe, aktive Jahre mit ihr!

Nun ist Nike ziemlich genau ein Jahr bei uns und wir hatten viele schöne aber auch aufregende Erlebnisse zusammen. Zuerst mussten wir ihr Körbchen vom Flur ins Wohnzimmer verlegen, weil sie meinte, uns vor jedem Besucher beschützen zu müssen. Besonders Männer ab einer bestimmten Körpergröße machten da schlechte Erfahrungen. Inzwischen hat sie aber verstanden, dass wir die Beschützer sind. Dazu brauchte es aber ein Maulkorbtraining, das sie ziemlich souverän absolvierte und inzwischen meistens nicht mehr benötigt. Besonders aufregend war es, als sie uns eines nachts unbemerkt entwischte. Dank Tasso und aufmerksamer Dorfbevölkerung hatten wir sie glücklich nach drei Stunden wieder. Ein paarmal büxte sie auch tagsüber aus, war in unserer Wohnsiedlung unterwegs in den Gärten, besonders beliebtes Ziel war ein Nachbar mit einem Hühnerstall, den sie eifrig bewachte. Inzwischen ist unser Grundstück mit einem festen Zaun gut gesichert. Auch bei Spaziergängen muss Nike meistens an der Leine bleiben, denn so anhänglich und schmusig sie im Haus ist, so ein wilder Jagdhund ist sie in Wald und Feld. Oft gehen wir aber mit ihr zu eingezäunten Freilauf Plätzen, da kann sie dann ausdauernd ihre Runden drehen. Auch beim Fahrrad läuft Nike inzwischen sicher. Mit anderen Hunden ist sie, nach einigen anfänglichen Zicken Kämpfchen, verträglich und meist freundlich,  spielt aber eher selten wirklich mit ihnen. Wegen einer Allergie bekommt Nike nun nur ausgewähltes Trocken- und Nassfutter vom Ross, dass sie aber gerne frisst und gut verträgt. Anfangs dachten wir, unsere Nike hat aber auch vor gar nichts Angst, riesige laute Mähdrescher und große LKWs ließen sie völlig unberührt. Bis dann im Sommer sich zum ersten Mal eine laut summende Hummeln in unserem Wohnzimmer verehrte bzw es später ein Gewitter gab. Vor der Hummel flüchtete sie panisch auf die Lehne der Wohnzimmercouch. Vor dem Gewitter versteckte sie sich im Regal in einer Wäschewanne.  Aber ansonsten ist sie eine mutige kleine Hündin die sich nicht so schnell erschrecken lässt. Nikes absoluter Lieblingsplatz ist aber der Kofferraum unseres Autos. Sobald sich die Heckklappe öffnet, springt sie hinein und möchte um nichts in der Welt wieder aussteigen. So hat Nike schon einige schöne Urlaube mit uns erlebt und am wichtigsten ist es für sie, immer möglichst nah bei uns zu sein. So kommt es eher selten vor, dass sie einmal alleine zu Hause bleiben muss, was ihr aber auch keine Probleme bereitet. Unsere Nike hat sich in ihren ersten Jahr zu einer selbstbewussten fröhlichen Hündin entwickelt und wir werden sicher noch viel Freude mit ihr haben.

Die Fahrt zu uns hat Nike fast es ganz verschlafen. Entspannt auf dem Rücksitz des Autos in eine dicke Decke gekuschelt war es gemütlich. Zu Hause angekommen musste Nike zunächst das ganze Haus nasenmäßig erkunden und jede Ecke abschnüffeln. Danach wurden ihre beiden Körbchen inspiziert und ausprobiert. Weil es inzwischen dunkel geworden war, musste zum Spaziergang ein Leuchthalsband umgelegt werden. Auch draußen wurde jeder Winkel schnüffelmäßig erkundet. Danach musste zu Hause ausgiebig gekuschelt und geschmust werden. In der Küche gab es dann ein leckeres Fressen, das man aber erst nach einer kleinen Wartezeit anrühren durfte. Der Rest des Abends wurde im Körbchen im Wohnzimmer verschlafen.

Als es Zeit war ins Bett zu gehen folgte Nike uns ohne Probleme in den ersten Stock ins Schlafzimmer, legte sich dort in ihr Körbchen und schlief die ganze Nacht.

Nach vier Tagen ging es zum ersten Erlebnis mit den Enkelkindern. Nach vorsichtigem Annähern war Nike bald sehr zutraulich und legte sich mitten zwischen die Kinder auf den Spielteppich. Auch zu Hause legt sie sich gern mitten in den Weg, so dass man sie bloß nicht übersieht. Aber wer sollte diese süße Maus wohl übersehen.

Am nächsten Tag hatte Nike einen Termin beim Tierarzt. Völlig entspannt ließ sie sich auf dem Untersuchungstisch gründlich inspizieren. Die Waage zeigte nun nur noch 20 Kilogramm statt der in ihrer Beschreibung angegebenen 27 Kilogramm. Trotzdem muss sie noch ein bisschen abspecken. Ihr Herz war nur sehr leise zu hören und auch die Zähne benötigen bald eine gründliche Reinigung vom Zahnstein. Wie wir inzwischen erfahren haben, wird sie wohl auch Schilddrüsenmedikamente benötigen, aber das muss eine Blutuntersuchung erst noch ergeben.

Auch ein oder zwei Häufchen und Pipi hatten wir schon im Haus, aber meistens erledigt Nike ihr Geschäft zuverlässig draußen.

Ihre Spaziergänge liebt Nike über alles. Da kann sie ihre settertypische Schnüffelnase so richtig auslasten. Sogar bei den Enkelkindern geht sie wunderbar an der lockeren Leine.

Die erste Woche mit Nike war toll, sowohl für uns als auch für sie. Wir freuen uns schon auf viele weitere Erlebnisse mit unserer süßen Nike.