Jenessa hatte Glück, dass ihre geschlossene Gebärmuttervereiterung noch rechtzeitig erkannt und sofort operiert wurde. Jetzt geht es ihr wieder gut und sie kann wieder mit zum Hundetraining, zu dem sie immer von Leellen begleitet wird. Die Hundetrainerin hat viel Wissen und Verständnis für das Verhalten von Herdenschützern und nimmt daher auf ihre Besonderheiten Rücksicht. Mein Wissen über das Verhalten von Hunden und den richtigen Umgang mit ihnen wird ständig erweitert.

Während Jenessa die verschiedenen Übungen (ohne Zwang) absolviert, darf Leellen sich frei im umzäunten Gelände bewegen, was sie sehr genießt.

Die Bilder zeigen drei meiner fünf Hunde bei der Apfelernte auf einer unserer Pferdeweiden. Die anderen beiden Hunde sitzen in der Box, da wir an der Straße die Äpfel auf den Hänger geladen haben.

Nach dem Tod der alten Rüden ist Jenessa nun zur Rudelchefin aufgestiegen. Sie nimmt ihre Aufgabe sehr ernst und beschützt ihr Frauchen und das Grundstück.

Zuhause liebt sie es, sich den Bauch kraulen zu lassen, wenn man es nicht gleich macht, wird man mit der Schnauze oder Pfote dazu aufgefordert.

Bei den Spaziergängen müssen sie und Leellen meistens an der Leine bleiben, weil es hier viele Wildtiere gibt und beide der Jagd oder zumindest dem Nachjagen nicht abgeneigt sind. 

Jenessa hat sich zu einer wunderschönen und wachsamen Hundedame entwickelt.

Sie ist unser Kuschelbär, der sogar mit uns diskutiert. So hört es sich jedenfalls an, wenn sie ihre lustigen Laute von sich gibt.

Nach dem Verlust von Emmi sind wir doppelt froh, sie zu haben.

Jenessa sitzt am liebsten am Zaun und bewacht unser Grundstück. Traktoren und laute Motorräder mag sie gar nicht, wenn sie an ihrem Revier vorbeidonnern, dann wird sie richtig laut. Sobald ich sie rufe , kommt sie wedelnd mit einem Grinsen, als ob sie sagen wollte,  habe gut aufgepasst. An der Leine ist sie total ruhig und entspannt, manchmal schaue ich nach hinten, um zu schauen, ob ich noch einen Hund an der Leine habe, so gemächlich trottet sie hinter mir her. 

Jenessa macht uns sehr viel Freude und bringt uns oft zum Lachen. Sie ist sehr verschmust und bekommt nicht genug vom Bauchkraulen.

Jenessa und Emmi sind groß geworden.

Die schwarze Emmi sieht man nicht so gut im Hintergrund.

Der alte Bela ist durch die jungen Mädchen wieder aufgeblüht und Chavala kann Ihre Schnelligkeit zeigen.

Liebes Team von pro-canalba,

ich bin sehr glücklich, nach 11 Jahren wieder eine Maremmanohündin zu haben. Meine erste Hündin verstarb bei einer Krebsoperation auf dem OP-Tisch, während ich ihr die Pfote hielt.

Jenessa ist überaus schmusebedürftig und wirft sich gleich auf den Rücken, damit auch der Bauch ausgiebig gekrault werden kann. Beim Füttern muss ich sie jedoch zurückhalten, damit die anderen auch was abbekommen. 

So langsam wachsen unsere Hunde zu einer Familie zusammen.

Vielen Dank für Ihre großartige Arbeit 

Gerda Sönmez