Ich würde gerne schreiben, dass alles super gelaufen ist. Aber so ist es leider nicht gewesen. Die Übergabe unter den erschwerten Bedingungen hat nicht dazu beigetragen, mit einem entspannten Hund nach Hause zu fahren.

Buddy war die ganze Autofahrt sehr angespannt und unruhig. Dieser Zustand legte sich auch nicht in unserem Hause. Die ersten 2 Nächte waren sehr unruhig. Buddy fand keine Ruhe und lief immer im Haus herum. Leider verlief die 1 Begegnung mit unserer Katze auch nicht positiv. Zum Glück hat die Fensterscheibe gehalten. Aber seitdem hat mir die Katze die Freundschaft gekündigt und will nicht mehr ins Haus.

Gassigehen ist eine Herausforderung. Buddy hat ein Temperament, da merkt man ihm die 5 Jahre nicht an. Andere Hunde sind total doof. Die werden erstmal angepöbelt. Da Buddy viel Schäferhund in sich trägt, erhalte ich dann oft unschöne Kommentare oder Kopfschütteln. Also ist jetzt die Hundeschule angesagt. Aber Einzelstunden, da bei uns die Hundeschulen erst jetzt so langsam öffnen dürfen. Also laufe ich mit einem flotten Hund, der mich an 2 Hundeleinen hinter sich her zieht, bewaffnet mit einer Wasserflasche, da er bei Hundebegegnungen mein Nein nicht akzeptiert, durch die Natur. Aber was sage ich, jeder bekommt den Hund, den er braucht. Also, viel Arbeit und Zeit in Buddy investieren.

Im Haus ist Buddy ruhiger  geworden und ich sehe so langsam Licht am Ende des Tunnels. Mit Enni, einer Labrador-Dame hat er sogar sowas wie Freundschaft geschlossen. Und heute morgen wurden nicht alle Hunde angepöbelt. Und ich bekam auch ein Lob, was für ein schöner Hund der Buddy sei.. Balsam für meine Seele.

Zur Kenntnis: Buddy ist nicht mein erster Hund. Ich hatte schon 3 Hunde vor ihm. Auch große, dominante. Aber jeder Hund ist anders.

Buddy ist nunmal unser Chaos-Buddy. Wir arbeiten dran.