Am 19.7.20 haben wir unseren Mirto in Empfang genommen.
Es wurde gleich klar, dass er traumatisiert und ängstlich war, denn man konnte ihn nur mit Mühe und Not aus seiner Box bewegen.
Auf dem Gelände gingen wir eine Runde, dann fühlte er sich vom Auto magisch angezogen.
Er wollte rein und beobachtete dort durch die Heckschscheibe das Geschehen.
Nach der 4 stündigen Heimreise sind wir zu Hause angekommen, wo er auch nicht aus dem Auto wollte, so dass ich ihn rausholen musste.
Er rannte durch den Garten ins Haus und schwupps auf die Couch .
Diese sollte von nun an sein sicherer Hafen sein, von dort wurde beobachtet.
Alleine verlässt er die Couch nach einer Woche noch nicht.
Ich setze Mirto mehrmals täglich in den Garten, wo er mir auf Schritt und Tritt folgt.
Dort verrichtet Mirto auch sein Geschäft.
Vom Garten ins Haus jedoch geht er mittlerweile meistens schon alleine im Schnellschritt auf die Couch.
Mirto frisst nur, wenn er ungestört ist, nachdem ich ihn in den Wintergarten, wo sein Futter steht, setze.
Er ist sehr ruhig, hat noch keinen Ton von sich gegeben.
Bisher hat er auch nur einmal ins Haus gepieselt in der Nacht. Ansonsten trage ich ihn nachts immer ein bis zweimal raus, wo er dann auch sein Geschäft verrichtet.
Ich denke, dass es noch eine lange Zeit und viel Geduld in Anspruch nehmen wird, bin aber zuversichtlich.
Ich habe eine Hundetrainerin kontaktiert, die uns am 4.8.zum ersten Mal besuchen wird.
Lg Andrea Schröder-Odenbach