Nach einem langen Monat warten und hoffen, dass der Kleine mitkommen darf, war es endlich soweit, der kleine Napoleon durfte nach Deutschland ausreisen.
"Nach circa 2000 Kilometern Fahrt, durfte ich endlich aus dem großen Transporter, mit den vielen anderen aussteigen.
Ich dachte, wo bin ich hier bloß, aber alle Menschen haben sich rührend um mich gekümmert. Ich durfte mir in Ruhe die Beine vertreten, konnte mein Geschäft verrichten und viele, viele Hände haben mich gestreichelt und mir gezeigt, wie toll sie mich finden.
Dann kamen plötzlich 4 Leute auf mich zu, nanu was ist da los, ich kriege ein doofes Stück Plastik angelegt und soll auf einmal an irgendeinem langen Teil mit ihnen laufen - natürlich gefiel es mir nicht,meine Freiheit abzugeben, also ärgerte ich die Menschen erst einmal ein wenig.
Als wäre das alles nicht genug, setzten sie mich wieder in ein Auto und fuhren noch einmal ganz weit mit mir.
Nach dieser langen Fahrt, kamen wir vor einem großen Betonblock an und sie sagten immer wieder, ich sei Zuhause ?!
Ich dachte mir, ich wohne doch in einem Zwinger bei ganz vielen anderen meiner Freunde
Nach der lange "Heimreise" habe ich mich nur noch hingelegt und ganz lange in meinem eigenen Bett geschlafen.
Ich dachte, das alles sei nur ein Traum und morgen wache ich wieder bei meinen Geschwistern im Heim auf, aber dem war nicht so
Alles was ich kannte ist weg, aber die zwei netten Leute, die mich gestern mitgenommen haben, sind immer noch da, vielleicht wird ja nun alles besser für mich, ich werde Zeit brauchen, aber die beiden, die scheinen sich um mich zu kümmern und zu sorgen, also wird auch alles gut ."
Und wir sagen: " Hallo kleiner Napoleon, dein Namensvorbild war ein kleiner Eroberer, so wie du der Eroberer unserer Herzen bist. "