Poldi erzählt – auch über Pedro
Ich möchte von meinen Kumpels und mir erzählen.
Ich bin Poldi und kam im Mai 2018 von Italien nach Mecklenburg-Vorpommern. Meine Familie – das sind die beiden Dosenöffner (Frauchen und Herrchen), zwei nette Hundemädchen und drei weitere Hundekumpels. Wir alle dürfen ins Haus und haben unsere Schlafkörbchen in der großen Wohnküche. Ich liebe diese Küche. Immer wenn Frauchen kocht, liege ich ihr zu Füßen und passe auf, dass etwas runterfällt.
Hier sind wir alle sehr viel draußen. Dort versuche ich mit meinem Kumpel Pedro erstmal das Grundstück zu inspizieren. Unsere zwei Dosenöffner arbeiten auf dem Feld, um Gemüse anzubauen; wir auf der großen Obstwiese (3000 m²) nebenan, um zu buddeln. Pedro kam im letzten Jahr im September als junger Spund auch aus Italien zu uns. Pedro ist wie ich ein Maremmano. Oft hat er noch Flausen im Kopf – das übersehe ich aber großzügig.
Als Pedro zu uns kam, fand ich das nicht gut – wollte ihn verjagen. Schließlich bin ich ja der Rudelführer. Frauchen und Herrchen gaben sich mehrere Tage richtig Mühe, um mich umzustimmen. Nachdem auch Pedro mich überzeugt hat, gab ich nach und willigte ein. Im Laufe der Zeit wurde er mir ein richtiger Freund. Es geht ihm und uns hier gut. Pedro kam als zierlicher Junghund zu uns; inzwischen ist er sehr stattlich geworden und steht mir in keiner Weise nach.