Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Raffael

Rasse
Collie-Mix

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 09.11.2024
Fast 4 Jahre sind vergangen!

Im Dezember werden es schon 4 Jahre sein, seit ich in der Schweiz bei Marlene und Peter bin. Ich habe in dieser Zeit viel erlebt und bin natürlich älter geworden. Laut Pass werde ich bald 14 Jahre alt sein. Das spüre ich mittlerweile schon, werde etwas träger, meine Augen trüben langsam ein und hören tue ich auch nicht mehr richtig gut.

Das gehört alles zum Älterwerden und ich bin froh, lassen mir meine Eltern die notwendige Zeit und Ruhe. Ich schlafe sehr viel, was ja auch ein Ausdruck von Hundeglück sein soll.

Raffael - oder "Raffi" wie wir ihn lieber nennen, ist auch im Alter ein äusserst liebenswürdiger und freundlicher Hund. Er schafft es immer noch, die Menschen um ihn herum zu bezaubern und uns verwöhnt er mit seinem grossen Herzen immer wieder auf's Neue.

Er hat manchmal schlechte Tage, wo er kaum frisst und müde ist. Leider hat er immer noch panische Angst vor dem Tierarzt, also rennen wir auch nicht bei jedem Wehwehchen gleich dahin. Wir passen aber gut auf, dass er sich wohl fühlt und keine Schmerzen hat.

 

 

Eintrag vom 15.12.2023
Nach 3 Jahren mal wieder ein Lebenszeichen!

Ein herzliches Wuff aus der Schweiz! Nun bin ich schon drei Jahre bei Marlene und Peter. Auch wenn ich in dieser Zeit natürlich nicht jünger geworden bin - wenn das Geburtsdatum in meinem Pass stimmt, werde ich nächsten Februar 13 Jahre alt (!!!) - geht es mir gut.

Um meine lange Nase rum habe ich ein paar graue Haare mehr und mein Gehör lässt auch nach - aber noch höre ich es, wenn man mich ruft. In den letzten paar Monaten ging es mir gesundheitlich nicht gut - Marlene und Peter haben sich grosse Sorgen um mich gemacht. Zum Glück habe ich mich aber wieder erholt - wir wissen bis heute nicht, was genau los war. Mal sehen, ob Marlene und Peter auch noch was schreiben möchten...

Je älter Raffi wird, desto verschmuster und anhänglicher kommt er uns vor. Er geniesst ausgiebige Streicheleinheiten und Kuschelrunden. Auch dieses Jahr waren wir wieder am und im See mit ihm - seine Begeisterung für's Wasser war nie besonders gross und dieses Jahr hatten wir den Eindruck, er kommt nur rein, weil er uns einen Gefallen tun will. Als kleine "Revanche" mag er es nach dem Schwimmen im See besonders, sich auf der Liegewiese mit seinem klatschnassen Fell zwischen uns zu drängen...

Wir haben den Eindruck, dass Raffi sich wohl fühlt, dass er die Ruhe geniesst, die wir ihm gerne gönnen. Wir freuen uns, dass er trotz bestimmt nicht guter Erfahrungen im Tierheim so ein lieber und freundlicher Hundemann ist und auch mit unseren mittlerweile drei Enkelkindern gut zurechtkommt.

Wir wünsche ihm und uns, dass ihm noch ein paar gute Jahre gegönnt sind und grüssen herzlich aus der Schweiz.

Eintrag vom 14.12.2021
Ein Jahr vorbei!

Wuff - unglaublich - nun bin ich schon ein Jahr in der Schweiz bei Marlene und Peter. In der Nacht vom 12./13. Dezember 2020 habe ich sie zum ersten Mal gesehen. An die beschwerliche Reise aus Italien kann ich mich nur noch ganz schwach erinnern. Als Hund habe ich die äusserst praktische Gabe, im Moment zu leben. Ich habe euch ja schon von meinen bisherigen Erlebnissen in diesem aufregenden ersten Jahr erzählt.

Ich bin gut hier angekommen, geniesse die Ausflüge, Spaziergänge und auch die faulen Momente, die ich hier erleben darf. Ich gebe zu, ein bisschen eitel bin ich auch - es tut mir richtig gut, wenn die Menschen, die mich zum ersten Mal sehen, kaum glauben können, dass ich schon fast 11 Jahre alt bin. Gerade jetzt, wo wieder Schnee gefallen ist, liebe ich es, darin herumzutoben. Andererseits bin ich auch ganz froh, wenn ich meine Ruhe habe. Ich komme zwar mit anderen Hunden ganz gut klar, bin da aber immer noch etwas vorsichtig. Wir waren mittlerweile schon ein paarmal bei Lehrspaziergängen dabei, wo auch immer ein paar andere Hunde mitmachen. Da bin ich oft in der ersten Zeit etwas vorsichtig, irgendwann traue ich mich dann aber doch und kann ganz gut mithalten.

Ich begleite meine beiden Eltern gerne überall hin - nach wie vor liebe ich es, im Auto mitfahren zu dürfen. Und ganz besonders stolz macht es mich, diesen Beitrag mit einer "Pfoten-Unterschrift" abschliessen zu dürfen.

Eintrag vom 26.09.2021
9 Monate - und es wird immer besser!

Nun bin ich tatsächlich schon gut 9 Monate bei meinen neuen Eltern und was soll ich sagen - es geht mir wunderbar! Ich hatte zwar vor ein paar Wochen eine gesundheitliche Krise zu bewältigen. Ganz plötzlich hatte ich starke Schmerzen. Ich konnte meinen Eltern leider nicht sagen, wo es mir weh tat - sie haben mich dann in die Tierklinik gebracht, wo ich eine Nacht bleiben musste und starke Schmerzmittel bekam. Auch dort konnte die Ursache für meine Schmerzen nicht gefunden werden. Zum Glück waren die aber am nächsten Tag so gut wie weg - ich bekam dann noch ein paar Tage lang Schmerzmittel, die mich etwas groggy machten, aber heute ist das alles vergessen und es geht mir gut.

Ich bin nicht mehr der Jüngste - da kann sowas schon mal vorkommen...

Ich hatte im letzten Bericht ja von meiner Wasserscheu geschrieben. Nun, ich "durfte" kürzlich mal einen Ausflug an und in denThunersee machen. Etwas widerwillig folgte ich Herrchen und Frauchen in's Wasser und bin sogar etwas geschwommen! So richtig begeistert bin ich immer noch nicht, aber das ist ja nicht weiter schlimm.

Ich bin auch auf den Geschmack des Reisens gekommen. Im Frühling verbrachten wir zu dritt ein paar Tage im schönen Tessin und vorletztes Wochenende waren wir in der Lenzerheide, im Kanton Graubünden. Beide Male übernachteten wir ein paar Mal im Hotel, was für mich überhaupt kein Problem war. Ich habe mit meinem Charme das ganze Personal um die Pfoten gewickelt!

Frauchen hat mich kürzlich mit zur Arbeit genommen - wo ich die Herzen ihrer Schützlinge im Sturm erobert habe - vielleicht wäre ich ja sogar ein guter Therapiehund geworden?

Ich geniesse die wunderschöne Gegend hier in Thun und die viele Spaziergänge, die wir oft zu dritt unternehmen. Also, bis zum nächsten Mal!

Eintrag vom 21.04.2021
Schon 4 Monate in der Schweiz!

Ich kann's kaum glauben - ich bin schon über 4 Monate in der Schweiz! Ich habe mich so richtig gut eingelebt bei meinen neuen Eltern Marlene und Peter.

Sie hatten in den letzten Wochen ihre liebe Mühe mit meiner dichten Unterwolle, die ich in riesigen Mengen in der Wohnung verteilt habe - der Staubsauger war im Dauereinsatz. Zum Glück tat das ihrer Liebe zu mir keinen Abbruch.

Das gute Futter und die warme Wohnung haben aus mir einen richtig hübschen Kerl gemacht. Ich kriege immer wieder Komplimente wie hübsch ich doch aussehe. Die meisten können gar nicht glauben, dass ich schon 10 Jahre alt bin! Wäre es mir möglich, würde ich davon rot werden! Nach wie vor tue ich mich etwas schwer mit Kommandos wie "Sitz", "Platz" und so - ich kenne das einfach nicht. Herrchen hat aber Verständnis und lässt mir die Zeit, die ich brauche. Schliesslich ist auch er nicht mehr der Jüngste und weiss, dass es manchmal schwer fällt, Neues zu lernen.

Mittlerweile liebe ich das Autofahren sehr und freue mich immer, wenn wir einen Ausflug machen. In ein paar Tagen fahren wir zu dritt in's schöne Tessin. Bin gespannt, ob ich den einen oder anderen italienischen Brocken aufschnappen kann!

Ich freue mich auf den Frühling und hoffe, dass ich meine Wasserscheu etwas ablegen kann und mal in den Thunersee reinspringen darf!

 

Eintrag vom 29.12.2020
Nach zwei Wochen fühle ich mich so richtig zuhause!

Nach gut zwei Wochen in der Schweiz geht's mir immer besser! Klar, der Besuch beim Tierarzt zur Kontrolle war nicht toll - ich habe mich mit Kräften gewehrt, aber der kleine Piekser für eine Blutentnahme war dann doch nicht so schlimm. Es sieht auch alles gut aus. An die Nachimpfung in einem Monat denke ich einfach gar nicht...

Ich habe auch meinem Hundetrainer Eindruck gemacht. Er war erst etwas skeptisch. Mit Tierheimhunden aus Italien hat er wohl schon schlechte Erfahrungen gemacht. Mit meinem sanften Wesen und meiner ruhigen Art habe ich ihn aber schnell um den Finger gewickelt. Nun ist er sicher, dass mir Peter das eine oder andere noch beibringen kann. Zum Glück wissen die beiden aber auch, dass ich ein Senior bin und nicht mehr alles perfekt hinkriegen muss!

Die Spaziergänge mit Peter werden langsam immer länger und ich bin voller Eifer dabei, mir eine Geruchs-Landkarte der Umgebung zu erstellen. Die Bauernhöfe mit ihren Pferden, Hühnern und Schafen machen mir keine Angst, ebensowenig die Jogger und Velofahrer, die uns auf den Waldwegen oft entgegenkommen - erwähnte ich schon, dass ich sanft und ruhig bin? ;-)

Ich kann inzwischen auch schon gut und ohne Angst in's Auto einsteigen und geniesse sogar die Fahrten mit meinen neuen Eltern. An Weihnachten habe ich auch die anderen Familienmitglieder kennenlernen dürfen, was mich etwas gestresst hat, aber neue Freunde zu gewinnen ist die Anstrengung wert!

Bis später im neuen Jahr!

Raffael

 

Eintrag vom 14.12.2020
Meine Ankunft in der Schweiz

Von der langen und recht stressigen Fahrt aus Italien bis ins Auto meiner neuen Eltern habt ihr ja sicher schon oft gehört – das will ich auch so schnell wie möglich hinter mir lassen!

Meine neuen Eltern – Marlene und Peter – haben mich gestern am frühen Morgen auf einer Raststätte irgendwo im Nirgendwo ins Auto gelegt bekommen. Bestimmt hat sie als erstes mein starker „Körpergeruch“ beeindruckt. Sie waren aber so taktvoll, und haben es mich nicht spüren lassen. Ich war auch froh, dass sie mich auf der Fahrt in die Schweiz ein wenig zur Ruhe kommen liessen. Ich habe einen Grossteil der 4-stündigen Fahrt auf jeden Fall verschlafen. Dass sie am Zoll in Basel sogar noch Mehrwertsteuer für mich bezahlen mussten, habe ich erst hinterher erfahren! Es war auf jeden Fall schon Tag, als wir im Berner Oberland ankamen. Von den wunderschönen Bergen habe ich allerdings nichts mitbekommen – ich war viel zu aufgeregt und habe mich vor lauter Aufregung direkt aus meinem Sicherheitsgeschirr befreit. Zum Glück waren alle Türen des Autos noch zu! Damit habe ich meinen Eltern schon mal den ersten richtigen Schrecken eingejagt. Statt des eigentlich geplanten ersten Spaziergangs im Freien musste ich nun irgendwie aus dem Auto in die Wohnung gelangen. Mir war das eigentlich egal – ich fand es irgendwie noch ganz lustig… Marlene und Peter sahen das wohl ein bisschen anders… Sorry!!

Allzu schwer wollte ich es ihnen aber auch nicht machen. Ich liess mir das glücklicherweise mitgenommene Halsband ohne grossen Widerstand anlegen. Dass das Halsband zu lang war, war ja auch nicht meine Schuld… Dank einer hilfsbereiten Nachbarin waren schnell mit einer Lochzange ein paar zusätzliche Löcher ins Leder gemacht, die Leine eingehängt und ich aus dem Auto verfrachtet.

Ein paar Meter weiter dann die nächste Herausforderung – zwei Treppen! Erst wollte ich nicht da hoch, konnte dann aber den lecker riechenden Leckerli nicht widerstehen, die immer ein paar Stufen vor meiner Nase auf die Treppenstufen gelegt wurden. So war ich oben, ehe ich einmal „Wau“ sagen konnte!

Eine Decke für meinen Schlafplatz lag schon bereit, erst erschnupperte ich mir das Wohnzimmer und die Küche und liess dabei auch gleich was Feuchtes liegen. Das war aber gar nicht meine Absicht – ich war einfach so aufgeregt. Alles war neu, alles so schön warm und es waren auch keine anderen Hunde da! Nach einer Weile habe ich mich dann etwas beruhigt und ein wenig geschlafen. Jedes noch so kleine Geräusch und jede Bewegung liessen mich immer wieder aufschrecken. Meine Eltern beruhigten mich aber und gaben mir zu verstehen, dass so in einem Mietshaus immer was zu hören ist, man es aber nicht beachten muss. Ich bin zum Glück ein helles Kerlchen und lerne schnell. Das hat mir dann auch durch die erste Nacht geholfen, die ich zum Glück nicht alleine verbringen musste. Marlene hat ganz in meiner Nähe eine Luftmatratze hingelegt. Das hat mich sehr beruhigt und ich habe mich endlich so richtig ausruhen können.

Heute war ich auch schon zweimal draussen. Es gibt hier wahnsinnig viel zu erschnuppern, was mich jedesmal richtig müde macht. Es gelingt mir jetzt schon viel besser, mich zu entspannen. Ich weiss, dass ich hier sicher bin und auf mich aufgepasst wird. Ich wusste ja gar nicht, wie toll es ist, ausgiebig gestreichelt und beachtet zu werden. Jetzt muss ich den beiden nur noch beibringen, mir das richtig Futter zu geben. Dieses Trockenfutter ist so gar nicht mein Ding – aber ich befürchte, sie sind nicht bestechlich… Vielleicht war es auch ein Fehler meinerseits, schon ein paar dieser trockenen Brocken zu fressen? Wir werden sehen und ich werde wieder berichten!