Yuko hat uns erst etwa 6 Monate, nachdem er in der Schweiz angekommen ist, richtig gezeigt, wer er eigentlich ist. Vorher hat er alles einfach hingenommen. Erst mit der Zeit hat sich gezeigt, was er gerne und nicht so gerne macht. Das meiste läuft auch richtig gut mit ihm und wir geniessen unsere gemeinsame Zeit. Er ist auch in meinem Familien- und Freundeskreis sehr beliebt. Fremden steht er aber nach wie vor sehr skeptisch gegenüber.
Sein kaputtes Bein war zu Beginn der Adoption ein grösseres Thema und musste in der Schweiz noch nachbehandelt werden. Wir geben ihm nun Präparate, die seine Gelenke in Schwung halten und gehen auch zur Physiotherapie. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge und verbringt gerne Zeit in der Natur. Es hat sich aber gezeigt, dass er eine ausgeprägte Fliegenphobie hat, die ihn in den Sommermonaten sehr belastet und viel Fingerspitzengefühl erfordert. Auch das Alleinsein ist etwas, das wir immer noch am Aufbauen sind mit ihm.
Es sehr spannend, ihn bei seiner Entwicklung zu beobachten und seine Veränderungen mitzuerleben. Ein Leben ohne ihn können wir uns längst nicht mehr vorstellen.