Wenn das Leben unserer Lieben zu Ende geht begleiten wir sie, solange es für das Tier erträglich ist.
Wir haben bei Kenny alle Register gezogen, sind vom Herz- bis zum Schmerzmedikament gegangen. Es hilft alles nichts, irgendwann verlassen sie dieses Reich und begegnen ihren Freunden auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.
Es war ein schlimmer Tag und ein freudiger zugleich mit dem Wermutstropfen. Mein Mann war unterwegs nach Kirchlengern, um Avelino und Tina nach Hause zu holen.
Da bekam Kenny bei mir zu Hause einen Schlaganfall, innerhalb von 4 Stunden drei mal. Das Vestibulärsyndrom entspricht dem Befinden. Er drehte sich nur noch im Kreis und seine Augen flatterten seitlich. Er erbrach alles, was er in sich hatte, wollte nichts mehr trinken und kam auch nicht mehr hoch. Wir haben all das mit Wounda (13) schon mal durch, nur Kenny war 19 Jahre und da gab es keine Chance mehr.
Ich habe es meinem Mann erst zu Hause gesagt, um ihn bei der langen Fahrt (3,5 Stunden) nicht zu schockieren.
Am 6. Februar hat er uns durch eine Spritze beim Tierarzt für immer verlassen und er fehlt uns so sehr, weil er einzigartig, ruhig und ausgeglichen war. Er war ein Kuschelfaktor und läßt auch unsere kleine Maja traurig zurück. Vermutlich wird es nie aufhören, dass ein Menschenfreund um sein Tier weint--weil er es sehr sehr lieb hatte.
Wir grüßen euch, mit schon wieder Tränen in den Augen, trotz allem ganz lieb.