Die erste Woche ...
Wie haben wir mit Chicco gelitten, als er bei der Übergabe gleich von seinem Bruder getrennt wurde. Beide haben die ganze Zeit über soo herzzerreißend geweint! Zum Glück hatten wir unsere große Hündin Holly dabei, die Chicco auf der Wiese und beim Weitertransport Gesellschaft leistete. Das Weinen hielt auch noch ein paar Stunden zuhause an; dann war’s überstanden und gaanz vorsichtig wurden das neue Zuhause und die Umgebung erkundet, und immer wieder Schlafpausen eingelegt.
Da ich jobmäßig mit der Marke ‚Chicco‘ zusammenarbeite, haben wir den Kleinen erst einmal in ‚Benito‘ umbenannt. Wir mögen solche Namen, die man variieren kann (Ben/Benny/Benito – letztere Version für etwas Nachdruck, dann braucht man nicht laut zu werden). Und da uns der Kleine ohnehin für komische Ausländer hält, sieht er es uns nach.
Es dauerte noch etwa zwei Tage, dass wir merkten, dass unser italienischer Herzensbrecher die Strapazen überwunden hatte und sich mit dem Gedanken vertraut gemacht hatte, dass er jetzt Teil unseres Zuhauses ist und ich denke, das ist ihm recht so.
Im Vergleich zu seinem Bruder ist Benito viel dünner und kleiner – also darf er noch gepäppelt werden, was die anfängliche Erziehung natürlich sehr erleichtert! Seit drei Tagen treffen wir uns jeden Abend im großen Park nebenan mit einer Junghunde-Gruppe zum Raufen und Toben – jetzt blüht der Kleine auf, hat keine Scheu mehr – alles, was er bislang noch nicht kannte, beobachtet er neugierig, aber mit Bedacht.
Seine große Freundin Nala, die bei uns 2 Wochen Urlaub macht, sollte mir eigentlich ein wenig beim Einleben helfen … wenn sie aber mal mit Benito grummelt, stubst er sie mit dem Hinterteil an und busselt sie – ein echter Italiener eben, einfach zum Liebhaben!
Benny ist nun erst seit 8 Tagen bei uns – welch großes Glück