Unsere geliebte Rosie durfte nur ein knappes Jahr ihr schönes Leben in Freiheit geniessen... Im September stiefelte sie noch wacker mit uns durch den Wald. Sie war so glücklich dabei! Am liebsten waren ihr die Wege, die abwärts führten. Dann bog sie selbständig ab und war auf einmal ziemlich schnell , so dass man sie kaum einholen konnte. Wir haben so oft wegen ihr gelacht!
Wenn ich Zaunpfähle setzen wollte, schnappte sie sich einen und trug ihn stolz davon, um ihn zu zernagen. So süss!
Dann ging es ihr ziemlich schnell schlechter. Manchmal konnte sie nicht mehr aufstehen und lag hilflos mit gespreizten Hinterbeinen am Boden. (sofort legte ich überall Teppiche). Sie strauchelte die zwei Stufen hinunter. Konnte ihre Hinterbeine kaum noch kontrollieren.
Ich war mir sicher, dass sie Schmerzen hatte. Ihr Blick wurde trüber, trauriger. Ich fing an, über eine Erlösung nachzudenken...
Dann, Ende Dezember, wurde es sehr schlimm. Nun konnte sie auch ihren Kot nicht mehr halten.
Am vierten Januar musste ich sie gehen lassen. Es war so schlimm ! Beim Schreiben kommen mir die Tränen - ich bin furchtbar traurig