Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Salomon

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 03.06.2022
Zwei Jahre Spaß mit Salo

Hallo,
da bin ich wieder. Ihr erinnert Euch? Salomon mein Name, der goldgelbe Hund!

Nun bin ich schon 2 Jahre bei meiner Mensch-Hunde-Familie, davon will ich Euch heute berichten. Das war vielleicht ein komisches zweites Jahr, alle Menschen sind mit Masken herumgelaufen, aber ich habe sie trotzdem erkannt wegen meiner feinen Nase. Die funktioniert gut und wird eifrig genutzt, am liebsten schnüffle ich mit meiner Schwester um die Wette.

Ansonsten bin ich wieder weiter aufgetaut und sicherer geworden beim Umgang mit Menschen.  Liegt wohl auch daran, dass wir meistens dreimal in der Woche zur Hundeschule oder zum Hundesport gehen. Das macht mir unheimlich Spaß, da mache ich jetzt richtig gut mit und höre auch zu. Manchmal lassen sie mich auch gleich den Chef der Gruppe spielen, schaut mal das Bild. Ganz viel Spaß habe ich mit der Gruppe im Wald: Balancieren über flachgelegte Baumstämme, Leckerchen suchen im Laub oder am Baumstamm, Abrufübungen mit Ablenkung, usw. Einmal hat Herrchen nicht aufgepasst und ich bin ohne Leine abgehauen - da haben sie dann einige Minuten auf mich gewartet bis ich fertig war mit Rumtoben (Grins).

Wenn ich aber mit meiner Schwester im Garten tobe und die Fremden verbelle, sagt Herrchen immer, die kenne ich nicht, die sind zugelaufen. Das finde ich gar nicht nett – wo ich doch so ein Netter bin. Aber wir vertragen uns dann gleich wieder und kuscheln erst eine Runde.


Nächstes Mal erzähle ich Euch, wie ich den Führerschein mache, auf den Fahrersitz darf ich schon…

Bis bald.
Euer Salomon

Eintrag vom 14.06.2021
Das erste Jahr mit Salo

Oh, wie schnell geht ein Jahr vorbei. Mein Name ist Salomon, sie nennen mich auch kurz Salo. Ich bin nun schon 1 Jahr und einen Monat in Deutschland bei meiner Familie. Nun darf ich, wie angekündigt, selbst berichten, wie es mir ergangen ist.


Eigentlich sollte ich ja nur auf Pflegestelle bei meiner neuen Familie bleiben. Aber ich finde, ich habe das schlau gemacht  (grins), ich bin einfach die ersten zwei Wochen immer schön hinter meinem neuen Frauchen und Herrchen hergelaufen und habe ihnen schöne Augen gemacht. Da haben sie mich behalten, ich glaube sie nennen das für sich Pflegestellenversager.
Ich bin ja eher der vorsichtige Typ und musste neue Dinge erstmal üben.  Z. B. an der Leine rechts vom Menschen gehen, sie nennen das „Hand“ – jetzt kein Problem mehr, sich von LKW überholen lassen – geht, wenn Herrchen auf mich aufpasst, Treppen steigen–kein Problem, kann ich jetzt auch rückwärts (!),  
Ich habe hier auch meine Schwester wiedergetroffen, die ich drei Jahre nicht gesehen hatte – hab sie nicht gleich erkannt. Die Schwester hat mir in der ersten Zeit viel beigebracht, besonders die schlechten Sachen – angucken und losrennen, zusammen grundlos bellen, nicht hören, usw. Frauchen und Herrchen haben mich deshalb auch ziemlich bald zur Hundeschule geschleppt,  da habe ich mich erstmal hingelegt und gestreikt. Frauchen hat mir dann immer gut zugeredet und ich bin ganz langsam los. Langsam ist mein Stichwort, sie nennen mich auch den Zeitlupenhund. Wenn ich Sitz oder Platz höre, dann dauert es ein wenig bis ich das auch umsetze.

Im Haus ist natürlich kuscheln und faul herumliegen das Größte. Auf dem eigenen Grundstück  klappt es auch gut mit dem  Befolgen von Befehlen. Außerhalb jedoch kann mir das alles egal sein, da jage ich gerne, da können sie rufen wie sie wollen. Wäre ja auch noch schöner, ich bin doch ein freier Hund.
Die machen hier ganz tolle Sachen mit mir. Ganz viel Spaß hatte ich z.B.  beim Toben mit meiner Schwester in meinem ersten hohen Schnee, bei den Waldspaziergängen und bei den Leckerchen-Suchspielen. Ich werde weiter berichten.

Eintrag vom 26.05.2020
Goldstück taut auf

Der Salomon ist nun schon vier Wochen bei uns. Am Anfang eigentlich auf Pflegstelle…aber dazu später mehr.  In den ersten Tagen war er sehr vorsichtig in allem was er tat. Er musste alles erst lernen, was er aus seinem 3-jährigen Aufenthalt im Sicheren Hafen nicht kannte: Halsband umlegen (an der Leine Fuß gehen geht hingegen schon), ins Auto ein- und aussteigen, Treppen steigen und wieder heruntergehen, neue Geräusche kennenlernen, Autos und Fahrradfahrer aushalten, Pfoti putzen, usw.  Das hat er alles super gemacht und wir haben ihn viel gelobt. Es war schön mitzuerleben, wie es jeden Tag ein wenig besser wurde.
Seine Schwester Ronja, die schon 2 ½ Jahre bei uns lebt, hat ihm dabei viel vorgemacht und geholfen.
Ganz erstaunlich, manche Sachen musste man nur einmal zeigen, in der Wiederholung war es dann schon überhaupt kein Problem mehr, manche Dinge dauern etwas länger.  Erstaunlicherweise -weil wir nicht damit gerechnet haben- war er von Anfang an stubenrein, auch das eigene Grundstück hält er, wie seine Schwester auch, sauber, vom Piseln mal abgesehen.

Eigentlich war er ja „nur“ auf Pflegestelle bei  uns, aber er lief von Anfang an hinter Herrchen her und hat auch schnell unser Herz erobert und wir wollten ihn nicht wieder hergeben.

In der dritten Woche, die er bei uns ist, waren wir im geplanten Urlaub an der Ostsee, da ist Salomon erst recht richtig aufgeblüht. Er hat am Strand mit fremden Hunden getobt, ist über Felsen geklettert, nur ins Wasser traut er sich noch nicht.
Also keine Angst, liebe zukünftigen Adoptanten, auch ein mittelalter Hund holt alles auf, was er nicht kennt, man muss nur Geduld haben.

Das nächste Mal lassen wir Salomon mal selbst erzählen, wenn er sich mit der Technik schon auskennt…