Als wir am 17.12. endlich Emmett in Empfang nehmen durften, bot sich uns das Bild eines Häufchen Elends.
Wir hatten wohl den ängstlichsten Hund von dem ganzen Transport.
Emmi war sehr scheu und abgemagert und sah ziemlich gerupft aus. Wir konnten ihm kaum sein Halsband und Geschirr umlegen, wie man auf dem Foto 1 gut sehen kann.

Auch bei uns zu Hause war er (verständlicherweise) zunächst sehr ängstlich und lief nur mit eingezogener Rute rum (Foto 2). Gerade vor seinem neuen Herrchen hatte er (unbegründet) viel Respekt. Was der arme, kleine Kerl wohl alles erlebt haben muss?

Aber dann - nach nur wenigen Tagen - blühte Emmett auf und seine Angst wurde immer weniger. Er erkannte schnell, dass wir es gut mit ihm meinen. Und er entspannte sich zusehendst (Foto 3).
Und er fing an zu futtern, ein wahrer Scheunendrescher.

Bereits nach 2 Wochen hatte er sein neues Zuhause voll angenommen und fasste selbst zu Fremden schnell Vertrauen.

Mittlerweile bellt er, wenn es an der Tür klingelt und auch dem Postboten wird nochmal ein Gruß hinterhergebellt, wenn der das Grundstück wieder verläßt. Aber alles ohne Aggression. Emmi ist ein total lieber und freundlicher Hund, wie er kaum besser sein könnte.

Trotz seiner ED, die er vorne rechts leider hat, freut er sich über Gassirunden im Wald, auch wenn die nicht all zu lang sein können. Er muss jetzt schon auf Diät gesetzt werden (obwohl er aufgrund seiner Leishmaniose eh kaum Fleisch bekommt), da er zu moppelig wird (Foto 4).
Aber, wie man auf Foto 5 sehen kann, er ist glücklich bei uns zu sein. Und wir sind glücklich, dass er bei uns ist.