Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Ria

Mein Name im Tierheim
Valeria

Rasse
Mischling

Geboren ca.
2006

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 28.04.2023
Letzter Bericht

Werde mich nun ein letztes Mal zu Wort melden.

Musste letzten Sommer die Milchleiste wegen eines Knotens entfernen lassen. Die OP habe ich nicht mehr so gut weggesteckt und Mama und Papa sagten: Falls da ein bösartiger Tumor war, lassen wir unsere Maus nicht mehr operieren. Aber alle Knoten waren gutartig und wir dachten, dass ich noch eine ganze Weile bleiben darf, um einfach langsam alt zu werden.

Der Sommer letztes Jahr war ziemlich doof, weil zu heiß, aber Mama hat mir einen Buggy gekauft und so konnten wir noch immer lange Spaziergänge zu meinen Lieblingsplätzen im Wald und zu den Bächen und Seen machen.

Im Herbst blühte ich noch einmal richtig auf. Von altem Hund keine Spur. Aber Mama meinte, ich würde komisch riechen und wir sind zum Tierarzt gefahren. Der konnte nichts feststellen außer dass meine Leberwerte nicht so gut waren. Also eine Leberkur und im Januar hieß es alle Werte wieder o.k.

Ich habe aber dann immer wieder Durchfall gehabt. Also Antibiotikum usw. Mein Appetit ließ nach, aber ich hatte immer mehr Durst. Dann am 5.3, wurde endlich ein Ultraschall gemacht und die Diagnose war erschütternd. Meine Leber war komplett krebsbefallen. Der TA sagte zu Mama: Die Diagnose ist eindeutig. Machen Sie bitte zeitnah diese Woche einen Termin bei uns in der Praxis und lassen Sie das Tier nicht leiden.

Mama war entsetzt und sagte: Ganz sicher nicht. Und wenn, dann zu Hause und erst wenn Ria gehen will.

Hey! Ich habe noch gefressen, bin spazieren gegangen, hatte keine Schmerzen und war noch voller Freude. Da kann man mich doch nicht einfach einschläfern.

Mama hat viele Praxen angerufen, um einen TA zu finden der zu uns nach Hause kommt. Haben einige das  nicht mehr nötig oder fehlt es einigen an jeglichem Mitgefühl?  Schließlich bei der 10.Praxis hatte Mama Glück. Der Arzt fragte, ob ich schon apathisch daliegen würde? Nein! keine Spur von Apathie. Der TA meinte, wir sollen doch noch eine zweite Meinung einholen. Gesagt getan. Der TA untersuchte mich und bestätigte leider die Diagnose. Allerdings sagte er: Nicht die Diagnose, sondern die Krankheit und das Tier bestimmt, wenn es soweit ist. Mama soll sich melden wenn es so weit ist und dann käme er zu uns nach Hause.

Ich wollte es erst nicht wahrhaben und habe mit aller Kraft versucht, dagegen zu kämpfen, aber meine Kraft ließ doch merklich nach.

Mama und Papa haben mir die letzten Tage so schön wie nur irgendwie möglich gemacht. Wir sind zu den Wiesen gefahren, wo ich in der Sonne liegen konnte. An den See gefahren usw. Mama hat mir für zu Hause das Wasser aus meinem Lieblingsbach geholt. Die spinnt J  Außerdem durfte ich jede Nacht bei Mama im Bett schlafen.

Am Dienstagabend war ich so kraftlos und hatte keinen Appetit, dass Mama und Papa darüber gesprochen haben, Mittwoch früh den TA anzurufen. Aber die Beiden haben die Rechnung ohne mich gemacht. Ich habe immer alles verstanden was die Zwei beredet haben und deshalb bin ich am Mittwoch, den 15.3.so, als ob nichts wäre, aufgestanden um ihnen zu sagen: kommt mir bloß nicht auf dumme Gedanken.

Mama und Papa haben mich zu einem selbstbewussten Wesen mit einem eigenen Willen erzogen. Ich durfte oft bestimmen ,wo und wie lange wir spazieren gehen. Ob ich alleine sein will oder lieber geknuddelt werde. Selbst die Knabberchen durfte ich mir aussuchen. Ich habe daran geschnuppert und den Kopf zur Seite gedreht, wenn ich etwas anderes wollte. Eine Prinzessin halt!!

Aber bereits in der Arbeit habe ich das Wasser aus dem Bach gleich wieder erbrochen und es war ganz gelb. Mama war dann mit mir für 2 Stunden im Park auf der Wiese gesessen. Die Sonne schien, aber uns war ganz schwermütig ums Herz. Ich konnte kaum mehr laufen und Mama hat mich dann ins Auto getragen und zu Hause die Treppe hoch hat Papa geholfen. Mama hat den TA angerufen und ihn auf sein Anraten hin für den nächsten Tag mittags bestellt.

Ich habe mich zu Mama ins Wohnzimmer gelegt. Sie hatte ihren Kopf auf den ausgestreckten Arm gelegt und ich meinen Kopf der Länge nach von unten auf Ihren Arm. So dass sich unsere Nasen berührten. Wir haben uns lange tief in die Augen gesehen. Wir haben uns verstanden!

Dann bin ich aufgestanden, habe noch etwas Wasser geschlabbert und mich wieder, mit etwas Abstand zu den beiden hingelegt. Da bin ich dann friedlich, mit Mama und Papa an meiner Seite, eingeschlafen.

SO WIE ICH ES WOLLTE: Selbstbestimmt

Eure Ria

 

Geliebte Zaubermaus!

Du warst das größte Geschenk des Himmels. Deine zauberhafte, liebevolle, gutmütige, sanfte, bescheidene ,treuherzige, dickköpfige alte weise und helle Seele wird immer in unserem Herzen sein. Du wurdest von uns und hast uns geliebt und wirst voller Liebe auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke empfangen.

Mit Dir war kein einziger Tag verloren, denn Du hast uns immer zum Lächeln gebracht und uns sooo viel gelehrt. Egal wie viel Ärger, Stress und Hektik ,durch Dich war alles rasch vergessen.

Um es mit Grönemeyer zu sagen:

Es war ein Stück vom Himmel, dass es Dich gibt.

Hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt.

Deine sanftmütige Güte.

Dein unbändiger Stolz.

Deine heitere Würde.

Das Leben ist nicht fair.

Du hast der Fügung Deine Stirn geboten.

Hast ihn nie verraten Deinen Traum vom Glück.

Habe Dich sicher in meiner Seele.

Ich trage Dich bei mir.

Bis der Vorhang fällt.

 

Danke Dir, von ganzem Herzen, Mausalina, dass wir ein gemeinsames Stück des Weges ( 4 Jahre 7 Monate und 18 Tage) gemeinsam gehen durften und das 24/7.

Deine Mama

 

So und nun noch ein Wort an die Fellnasen-Besitzer da draußen.

Bitte gebt Euren Tieren die Möglichkeit, so wie sie es wollen, von dieser Erde zu gehen.

Unterstützt sie, wo Ihr könnt und falls es nötig ist lasst den TA zu Euch nach Hause kommen.

Wenn wir als Fellnasen-Eltern unsere Tierärzte auch in Bezug auf eine Euthanasie zu Hause  (und zwar wenn es so weit ist und nicht wenn es gerade in den Terminkalender passt) auswählen, können wir vielleicht etwas ändern.

Ich weiß es gibt auch empathische Tierärzte und denen danke ich von ganzem Herzen

Zugegeben es ist nicht leicht aber unsere Fellnasen geben uns ihre Liebe und schenken uns soooo viel Vertrauen. Also sind wir es ihnen verdammt nochmal schuldig.

Marion

Eintrag vom 10.08.2021
3 Jahre

Hallo, hier ist wieder mal Ria!

Wollte Euch mal wieder etwas von mir erzählen und Euch auf den neuesten Stand bringen.

Jetzt bin ich schon 3 Jahre bei Mama und Papa.

Es gibt nichts weltbewegendes, deshalb werde ich Euch von meinem Alltag erzählen.

Werktags, wenn Mama und Papa aufstehen, bleibe ich noch im Bett bis die beiden in die Küche gehen, um sich ihre Pausenbrote zu machen. Dann aber nichts wie raus aus den Federn, denn wenn ich vor der Küchentüre stehe, bekomme ich etwas ab. Danach gehe ich in meinen Spa Bereich (Nadelfilz an der Wand), um mich für den Tag schön zu machen.

Dann ab ins Auto, um mit Mama zur Arbeit zu fahren. Dort angekommen gehen wir erst einmal spazieren. Als nächstes werden Mamas Kollegen begrüßt und gibt es für mich Frühstück. Nun wartet das Sofa auf mich.

Frühstückspause der Belegschaft. Da kann ich auch immer etwas abstauben, dann folgt eine kurze Gassirunde und wieder das Sofa.

Mittagspause d.h. Hundewiese, Bad im Bach, ausgiebiges Wiesewälzen im Botanischen Garten, Mittagessen und anschließendes Verdauungsschläfchen auf meinem Sofa. Zwischendurch kommt immer wieder mal einer vorbei um mich zu knuddeln.

Wenn es Richtung Feierabend geht und Mama mal etwas länger da ist als ihre Kollegen und der letzte noch das Kindergitter offen gelassen hat, dann schleiche ich mich ganz klein gemacht zu Mamas Platz und lege mich da hin, denn eigentlich darf ich das ja nicht. Aber hat ja keiner gemerkt. J

Feierabend, d. h. Pipi machen ab ins Auto und nach Hause.

Dort angekommen flitze ich in die Wohnung und suche Papa, der sich oft auf dem Sofa unter einer Decke versteckt. Da drehe ich dann völlig auf: Knurren, Pfote, Gesicht abschlabbern und mit ihm toben.

Abendspaziergan, d.h. Mama und Papa fangen, flitzen, Leckerchen suchen, wälzen was das Zeug hält. Letzhin habe ich mit  Mama ein tolles Spiel gemacht. Sie ist weggelaufen und ich sollte zwischen ihren Beinen durch. Habe ich aber nicht ganz verstanden und habe ihr rechtes Bein erwischt. Mama machte eine Pirourette und lag im Gras. Mega. Bin natürlich sofort zu ihr gelaufen und habe sie abgeschlabbert.

Abendessen, knuddeln auf'm Sofa, Pipi machen und ab ins Bett.

 

Samstags helfe ich Mama beim Putzen (der Staubwedel ist meiner) und überwache das Futter kochen für mich. Ansonsten viel Spazieren gehen, knuddeln, spielen. Ausgiebiges bürsten lassen usw.

Sonntag bedeutet lange schlafen. Zum Spazieren gehen irgendwohin fahren. Mittagsschläfchen mit Mama  auf`m Gästebett.

 

Na ja, was soll ich Euch sagen: ich bin rundherum zufrieden mit meinem Leben .

Mama sagt auch immer Zufriedenheit mit kleinen Glücksmomenten ist das Beste was man haben kann.

Dazu ein Gedicht von Sonja Marlin.

Das Glück ist weder Raum noch ist es Fläche,

ist immer nur ein Punkt, nicht mal ein Strich.

Doch wer die Punkte seines Lebens sammelt,

hat einen Sternenhimmel über sich.

 

In diesem Sinne

Eure Ria

 

Eintrag vom 11.08.2020
Das letzte ereignissreiche Jahr

Hallo Ihr Lieben, wird Zeit, Euch von meinem letzten ereignisreichen Jahr zu berichten.
Leider wurde mein Hinterlauf trotz aller Bemühungen nicht besser und ich hatte Schmerzen, da der Nagel auf beiden Seiten des Gelenkes überstand. Also musste ich doch operiert werden. Sogar dreimal.
Ich kann Euch sagen, das war kein Zuckerschlecken und den Tierarzt mochte ich erst mal gar nicht mehr. Auch wenn Mama immer wieder sagte, dass wir ihm mehr als dankbar sein können. Ohne ihn hätte es zappenduster für mein Bein ausgesehen, da meine anderen Beine auch nicht so ganz fit sind. Na ja. Aber Mama war zum Glück immer an meiner Seite, obwohl der Tierarzt davon erst nicht so angetan war. Aber wer meine Mama kennt weiß, dass sie, wenn es um mich geht, nicht nachgibt. Ich bin also immer in Mamas Arm eingeschlafen und wieder aufgewacht. Da ich den Tierarzt gar nicht mehr an mein Bein lassen wollte, musste Mama einen Schnellkurs im Wunden versorgen und Verbinden machen. Natürlich unter ärztlicher Aufsicht, und das funktionierte ganz gut. Da der Tierarzt sehr geduldig ist und ich bei ihm immer Fleischwurst bekomme, darf er mich mittlerweile auch wieder anlangen. J
Zwischen und vor allem nach den OPs bin ich viel zur Akkupunktur und zur Osteopathie gegangen. Mama hat ganz viel Reha mit mir gemacht. Wir sind im Teutoburger Wald bergauf und bergab gegangen und Mama hat Bachläufe gefunden, in denen wir ganz viel gelaufen sind. Mama sagte manchmal: wenn ich dich nicht dabei hätte, würde man mich noch einweisen J. Zumindest haben manche Leute ziemlich doof geschaut.
Im Herbst 2019 ging es mir schon so gut, dass ich Mama nach meinem Häufchen mit Dreck und Sand und Gras beworfen habe. Ich habe nämlich das erste Mal gescharrt wie eine Große. Mama war aber gar nicht böse, sondern glücklich. Ab da wusste sie, dass ich keine Schmerzen mehr habe.
Meine Behandler konnten es kaum glauben, dass ich so gut laufen kann und so viele Muskeln bekommen habe. Obwohl ich ja schon eine ältere Dame bin.  Der Tierarzt meinte sogar „ Im Gegensatz zu Frauchen hat der Hund einen Knackarsch bekommen“ Aber wir wissen ja, wie er es gemeint hat J. Ihr müsstet mal sehen, wie ich jetzt Flitzen und Toben kann. Ihr würdet es auch kaum glauben.
Mama und Papa sind ganz glücklich über meine Entwicklung. Ich bin richtig selbstbewußt geworden. Andere Hunde jagen mir kaum noch Angst ein. Mit ein paar spiele ich sogar manchmal und wenn ich nicht will, mache ich es auch deutlich. Sogar Ball spielen habe ich mir von den anderen Hunden abgeschaut. Aber ich apportiere nicht, sondern fange ihn nur. Mama und Papa sollen ja auch laufen J. Übrigens habe ich  Mama und Papa ganz gut erzogen, sie machen fast alles was ich will. Es gibt nur leider ein paar Kommandos die ICH befolgen muss. Na ja, wenn es sie glücklich macht. Ansonsten darf ich so weit wie möglich ich selbst sein.
Im Januar war ich das erste Mal im Skiurlaub, das war auch nicht schlecht. Vormittags lag ich auf dem Bett in der Sonne und nachmittags ging ich mit Mama Bergwandern. So viel Schnee zum Toben und wälzen.
Im Juni war ich mit Mama auf Baltrum, um am Strand zu toben und das Meer kennenzulernen. Die Wellen waren mir erst noch etwas suspekt. So ein erfrischender Spaziergang am Ufer hat auch etwas für sich, nur schwimmen möchte ich nicht. Am liebsten habe ich im Sand gebuddelt. Bin ja mal gespannt, was dieses Jahr sonst noch auf mich wartet.
Übrigens habe ich meine Fellnasenkumpels in Italien nicht vergessen. Ich helfe Mama jedes Mal beim Trapo-Packen und prüfe, ob alles seine Richtigkeit hat. Damit das neue Leben gleich so gut wie möglich beginnt.
Und jetzt noch mal an alle Menschen mit Herz, auch diejenigen die noch keine Fellnase haben: Denkt bitte darüber nach, ob Ihr nicht auch einer armen Fellnase ein Zuhause geben möchtet.  Ich höre Mama und Papa oft sagen , dass ich ihr größtes Glück bin  (ihr Sechser im Lotto).  Sie sind einfach nur dankbar, dass ich ihr Leben bereichere und verschönere.
In diesem Sinne bis nächstes Mal
Eure Ria

Eintrag vom 14.08.2018
Meine Happy End Geschichte

Hallo ich bin Valeria werde aber Ria gerufen!

Zuerst einmal vielen herzlichen Dank an das Team von pro-canalba und von der Alfa dafür, dass sie mich aus Athena geholt und mir ein besseres Leben ermöglicht haben. Dafür würde ich euch sogar meine Lieblingsknochen geben.

Am 29.07. kam ich  nach Deutschland, wo mich meine Adoptanten V. und M. erwartet haben.

Ich bin aus dem Trapo in mein neues Leben gesprungen, habe meinem Frauchen einen Kauknochen aus der Tasche geklaut und mir in aller Ruhe mein Geschirr und das Halsband anlegen lassen.  Dann aber erst mal genüsslich meinen Knochen gekaut.

Mein Frauchen kannte ich ja schon. Sie hat mich im Sicheren Hafen besucht und mir versprochen, dass ich zu ihr und ihrem Lebensgefährten kommen darf .Mein Herrchen konnte ich auf Anhieb gut leiden und er hat sich sofort in mich verliebt. Na ja, wer kann meinem Charme schon widerstehen?! wink

Dann Auto fahren : finde ich klasse.

Vor meinem neuen Zuhause raus aus dem Auto. Ich musste so dringend Pipi, habe mich aber nicht getraut.  Frauchen hat sich an den Grünstreifen gesetzt und ich konnte mich hinter ihr verstecken und endlich ein Bächlein machen ( muss ja auch nicht jeder zusehen). cheeky

In meinem neuen Zuhause angekommen bin ich erst mal auf den Balkon geflitzt, wo ich eine Höhle (große Transportbox) habe, um mich zu verstecken falls ich es möchte. Aber da war ich nur ganz kurz drin, wollte lieber bei Mama und Papa sein und habe es mir unter dem Balkontisch , an dem die beiden saßen, gemütlich gemacht. Da fühlte ich mich sicher.

Abends sind die beiden ins Wohnzimmer und ich traute mich nicht über die Türschwelle vom Balkon

Der habe ich es aber gezeigt: ich habe sie angeknurrt und bin dann darüber gesprungen.

Für die Treppen habe ich die ersten 2 Tage den Aufzug ( Mama oder Papa) genommen, aber am dritten Tag war das auch kein Problem mehr ( bin ja schon groß).

Die ersten Tage haben Papa und Mama mich in Ruhe gelassen, nur wenn ich ankam waren sie zum knuddeln usw. da. Ich sollte erst mal ankommen.

Aber jetzt machen wir jeden Tag etwas Neues: Spiele, lernen, Hundekumpels treffen, Wassertreten usw. Ach was kann das Leben schön sein!

Ich zeige mich natürlich von meiner besten Seite, lasse die beiden nachts schlafen, bin stubenrein, gehe nicht in die Küche und das Bad, mache Sitz und Platz und höre, wenn ich gerufen werde und störe nicht beim Essen.

Mama und Papa sagen, dass ich ihr Leben bereichere und entschleunige - ich wäre ein Traum und dass sie immer auf den großen Haken warten. wink

Meine Aufgabe ist nicht mehr irgendwie überleben, sondern Mama und Papa durch Spaziergänge gesund zu halten und knuddelfein zu sein.

Am Mittwoch waren wir beim Tierarzt und ich war sehr erschrocken was die alles mit mir machen wollte .Röntgen unter Narkose, obwohl ich bei allem ganz still gehalten habe, und dann wahrscheinlich Op`s aber Mama und Papa haben eine 2. Meinung eingeholt und der Tierarzt sagte, dass die Maus Arthrose hat sehe ich auch so und der Nagel in dem Bein ist schon lange drin, den lassen wir wahrscheinlich. Jetzt gehe ich auf ein Rüttelbrett zur Osteopathie und zur Physio. Ich laufe auch schon etwas besser.

Gestern bin ich aus meinem Geschirr geschlüpft Mama und Papa waren sehr erschrocken, obwohl ich ganz lieb stehen geblieben bin. Außerdem hatte ich ja noch mein Halsband um.

Also liebe Adoptanten: wenn Ihr nicht wie meine Mama und Papa erschrecken wollt, nehmt gleich ein Panikgeschirr!

Ich fühle mich hier sehr wohl und drück allen meinen Leidensgenossen in Italien und auf der ganzen Welt die Pfötchen, auch so ein Zuhause zu finden.