Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Lawando

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 22.05.2024
gemeinsam macht es mehr Spaß

Hallo Ihr Lieben,

Und wieder ist ein Jahr vergangen...

...und ich habe mich sehr gut hier in der Bretagne eingewöhnt, ja bin schon fast ein richtiger 'Bretone' geworden. So liebe ich z.B. sehr die bretonischen 'galettes' (Buchweizen-Crêpes) mit Käse, von denen ich immer probieren darf.

Meine Highlights des Tages bleiben die Spaziergänge meist durch den Wald, wo es viel zu riechen und zu entdecken gibt. Aber auch zu Hause kann ich viel draußen herumlaufen, wenn Mama da ist. Inzwischen bleibe ich tatsächlich auch immer in der Nähe vom Haus und streife übers (uneingezäunte) Grundstück und die nahe Umgebung und wenn Mama mich sucht oder ruft komme ich (fast immer) ganz schnell. Oft liege ich auch einfach nur dösend auf der Wiese mit Blick aufs Haus oder halte mich bei der Gartenarbeit in Mama's Nähe auf. Dazu habe ich jetzt einen tollen Kumpel: der (inzwischen nicht mehr kleine) Kater Merlin ist doch nicht so gefährlich und doof wie ich dachte und man kann immer wieder mal gut mit ihm spielen. So 'raufe' ich öfter mit ihm, wenn wir zusammen draußen sind, d.h. er wirft sich vor mir auf den Rücken und ich packe ihn etwas mit der Schnauze, sodass er nicht weglaufen kann und so balgen wir ein bisschen bis er es dann doch schafft abzuhauen. Und ich dann hinterher! Allerdings ist er oft etwas unfair, indem er in Ecken und Gebüsche läuft, wo ich ihm nicht folgen kann. Da muss ich dann tatsächlich mal laut bellen, was ich sonst nie mache, damit er wieder rauskommt und ich weiter mit ihm spielen kann. Zeitweilig haben Merlin und ich auch mal zusammen auf der Decke oder der Couch geschlafen. Inzwischen hat er sich aber für den Schaukelstuhl entschieden und ich bleibe bei meiner Couch, wo Mama mich abends oft krault. Das ist ok, scheine ich manchmal auch zu genießen, aber suche ich nicht aktiv, bin kein Kuschelhund.

Ich bin auch so richtig Mama's Hund und gehe nur ungerne und zögerlich mit jemand anderem spazieren, selbst wenn es Divy, ein Freund von Mama ist, den ich sehr gerne mag (und er mich auch!).

Mein Fressverhalten ist nach wie vor besonders  drinnen an meinem Napf selten, manchmal draußen, aber bevorzugt unterwegs aus der Hand. Und ich bin kein Vielfraß, aber ein Gourmet: Leckerchen oder ein Stück Käse oder Crêpe gehen immer!

Mit fremden Hunden bin ich vorsichtig, besonders wenn sie laut bellen und sehr wuselig sind. Wenn sie mich bedrängen, ergreife ich die Flucht. Ich freue mich, unterwegs bekannte Hunde zu treffen und etwas mit ihnen zu laufen. Und ich freue mich, wenn wir zu den Pferden gehen. Niki, Mama's Pferd ist total lieb und ich habe keine Angst mit in seiner großen Winterbox herumzulaufen oder mich an die Seite zu legen.

Ihr seht also, mir geht´s prima. Ich hoffe, Euch allen auch und sende Euch bis zum nächsten Mal liebste Hundegrüße aus der Bretagne,

Euer Lawando

Eintrag vom 24.06.2023
in einem anderen Land

Hallo Ihr Lieben,

hier nun mein nächster Bericht etwas verspätet, aber Mama sagt, wir haben leider seit 3 Monaten unverschuldet kein Internet und da auch der Handyempfang im neuen Zuhause nur mit Internet funktioniert ist das alles etwas schwierig...

Also – seit Anfang diesen Jahres wohnen wir nicht mehr in Deutschland, sondern in der Bretagne in Frankreich. Die letzten Wochen in Deutschland waren schon anstrengend, weil zu Hause alles so durcheinander war und in Kartons verpackt wurde und dann der Umzug und wieder alles voller Kartons. Ich wusste gar nicht so recht wohin. Jetzt sind wir schon einige Monate hier und inzwischen habe ich auch hier wieder mein gemütliches Couch-Plätzchen. Wir wohnen weitab von allem am Waldrand, was ganz toll fürs Spazierengehen ist – viele Hunde begegnen uns allerdings nicht! Ein paar kenne ich aber inzwischen und hab mich auch langsam an deren lebhafteres Temperament gewöhnt. Auch auf ein paar liebe Menschen reagiere ich nun mit freudigen Lauten. Unser neues Zuhause hat viel Gartenfläche und so kann ich bei gutem Wetter viel draußen sein, da ich mich drinnen nach wie vor nicht so wohl fühle. Das Grundstück ist nicht eingezäunt und so kann ich auch mal auf den Feldweg oder ins Feld. Aber jetzt kommt's: aufgrund von Mäusen im Haus, die viel herumrascheln und sich an Lebensmitteln gütlich tun, hat ein kleiner Kater vor 5 Wochen bei uns Einzug gehalten, vor dem ich mich doch ziemlich fürchte. Merlin ist ganz schön frech, läuft dauernd hinter mir her und will mich an den Hinterbeinen kriegen. Musste das wirklich sein? Da hab ich mich recht gut in alles Neue eingefunden und nun dieser Blödmann! Ob ich mich an den gewöhnen kann? Hoffentlich geht der bald ganz oft und ganz weit 'raus oder am liebsten ganz weg – obwohl, dann kommen wieder die Mäuse...

Ach ja, ich bin auch 2mal stritzen gegangen und Mama hat sich große Sorgen gemacht. Nach ein paar Stunden hab ich dann spät abends/ nachts wieder nach Hause gefunden. Ob das Merlin's Schuld war? Eigentlich bin ich sehr gehorsam und komme gleich, wenn Mama ruft...

Für Spaziergänge waren wir auch schon ein paarmal am Meer. Bei den Wellen bin ich ganz vorsichtig, aber am Strand kann man ganz toll rennen!

So, das wär's für diesmal! Ich wünsche allen wartenden Hunden ein tolles Zuhause und sende allen Pro-canalba-MitarbeiterInnen, besonders Frau Binz, ganz liebe Grüße aus der Bretagne.

Euer Lawando

 

 

Eintrag vom 22.05.2022
Lieb und besonders

Hallo Ihr Lieben,

...und wieder ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Mama ist mein sicherer Anker und Bezugspunkt, wenn irgendetwas neu oder mir nicht geheuer ist und ich höre unterwegs ziemlich gut auf sie! Ich hatte eine gute Zeit mit vielen schönen, aber auch ein weniger schönes Erlebnis.

Mit Mama bin ich im Sommer zum ersten Mal in Urlaub gefahren – zu einer Freundin in den französischen Pyrenäen. Die Fahrt im Auto war lang, aber mit einem Zwischenstop habe ich sie zumeist dösend oder schlafend super gemeistert! Das ist dort ja so anders als hier am flachen Niederrhein! Beim Spaziergang ging es immer rauf und runter und es gab viele neue Eindrücke: kleine Bächlein oder Quellen, Eidechsen, Kräuter, felsige Wege... Alles sehr spannend, aber insgesamt war es mir dort tagsüber doch zu heiß. Der erste Spaziergang früh morgens war mir der liebste und da hab ich dann meistens auch gefressen – im Haus überhaupt nicht.

Leider mussten mir wenige Wochen nach dem Urlaub ziemlich viele Backenzähne gezogen werden. Ich hab mich damit arrangiert. Manchmal flutscht mir einfach etwas immer wieder aus dem Mund und meine Zunge muss sehr aktiv werden, aber meine Crockies krieg ich trotzdem noch gut gekaut!

Im Herbst ging's dann wieder in Urlaub, diesmal an die Ostsee. Das Meer mit seinen Wellen war mir nicht so geheuer, aber im Wald oder am Bodden entlang war es cool!

Na ja und hier zu Hause alles wie gehabt: am liebsten sind mir ausgiebige Spaziergänge durch den Wald oder entlang Bächen und Seen mit immer mal wieder Kontakt zu – oft bekannten – anderen Hunden. Gerne spiele ich diese – wie auch Mama – mal an. Es darf aber nicht zu wild werden oder zu viele Hunde auf einmal sein. Mein Lieblingsspielzeug ist ein kleiner Rest von einem Gummiball, den ich unterwegs gefunden habe, an dem ich herumkaue und den ich nach Gebrauch sorgfältig an geeigneter Stelle verbuddele und beim nächsten Mal meist auch wiederfinde! Ein paarmal bin ich jetzt schon mit einer Bekannten von Mama, die wir oft unterwegs treffen, alleine spazieren gegangen, weil Mama keine Zeit hatte – etwas irritierend ohne sie, aber es klappt eigentlich sogar ganz gut mit Freilaufen. Ich höre bei ihr oft schon beim 2. oder 3. Zuruf.

Mein Hundetraining in einer Gruppe mit anderen ängstlichen Hunden finde ich eher doof und versuche mich abseits und rauszuhalten. Was sonst mit Mama draußen gut klappt mag ich dort nicht und tu es, wenn überhaupt, nur widerwillig.

Gerne liege ich jetzt bei dem schönen Wetter im Garten, wo ich beliebter Nachbarshund bin, weil ich nicht belle oder sonstwie lästig bin. Ein gemächliches, entspanntes Hundeleben also! Streicheleinheiten lasse ich zu, finde sie wohl oft auch ganz angenehm, suche sie selber aber nicht unbedingt. Ich bin wohl etwas eigenwillig und besonders...

Das war's für diesmal.

Liebe Grüße an alle, besonders auch an Frau Binz mit „Anhang“,

Euer Lawando

Eintrag vom 17.05.2021
Sanftmut ist mein Name...

Hallo Ihr Lieben,

jetzt bin ich schon seit einem ganzen Jahr in meinem neuen Zuhause und es hat sich in den letzten Monaten wieder einiges getan:

Ich bin mein Sicherheitsgeschirr los (!) und mein einfaches, normales benötige ich auch eigentlich nur zum Autofahren, denn ich laufe ziemlich brav und ohne zu ziehen an der Leine und so genügt meist ein Halsband. Am liebsten laufe ich inzwischen aber ganz frei und darf das auch, außer an der Straße! Dabei höre ich in der Regel auch sehr gut, wenn Mama meinen Namen oder "Komm!" ruft oder pfeift und behalte sie im Auge - na ja, 2mal bin ich schon hinter Hasen durchs Feld gesaust wink. Aber an Wegkreuzungen reagiere ich ziemlich zuverlässig auf "Warte!". "Sitz!" und "Platz!" klappt noch nicht, ist mir einfach noch nicht geheuer und wenn mir damit jemand kommt, hab ich Angst und ducke mich weg. Aber das wird sicher noch! Spazierengehen ist nach wie vor das Größte für mich, egal wie lang oder weit. Ich schnuppere überall ausgiebig/ lese die "Hundezeitung", suche Leckerchen, buddel Löcher oder flitze, bevorzugt durchs trockene, raschelnde Laub im Wald - aber mit Tempo und brauche dafür nicht mal einen Hasen oder andere Hundkumpel! Wenn mir andere Hunde begegnen, bin ich immer noch vorsichtig, v.a. wenn sie auf mich zu rennen, freue mich aber oft auch und wedele zur Begrüßung mit dem Schwanz - manchmal begebe ich mich auch schon in die Haltung zur Spielaufforderung. Mit dem Theo, der bei uns in der Nähe wohnt, habe ich auch schonmal ein bißchen Nachlaufen im Feld gespielt, aber nicht zu wild. Am liebsten mag ich Mädchen, besonders die Ella vom See heart. Gerne fahre ich Auto - auch längere Strecken - und mache es mir dann so richtig gemütlich. Letztens war ich dabei so entspannt, dass ich wie ein Baby (sagt Mama) geschlafen habe. Bei Besuchen in einer anderen Wohnung halte ich mich meist nah bei Mama, auch wenn's im größten Chaos ist. Ich war aber auch schonmal für kurze Zeit alleine bei jemand anderem in der Wohnung und spazieren - hab ich gut geschafft, aber mich dann auch gefreut als Mama wieder kam! - Meine "Baustelle" ist immer noch im Haus. Am liebsten liege ich einfach nur auf der Couch, gehe aber inzwischen, wenn Mama mich danach fragt, mit ihr ins Arbeitszimmer, wo ich es mir auf einem Fell bequem mache. Und in den Garten gehe ich auch, wenn die Terrassentüre offen ist. So gern ich unterwegs Leckerchen suche und aus der Hand nehme, zu Hause fresse ich nur, wenn Mama nicht da oder abends schon im Bett ist und mich keiner dabei sieht. Aber ist ja auch egal - vielleicht trau ich mich ja irgendwann doch mal - so ein-/ zweimal ist es mir versehentlich schon passiert, ein Stück Brot beim Frühstück von Mama zu nehmen!

Mama ist sehr glücklich mit mir, sie sagt, ich bin einfach nur lieb und sanft und ein großer Schatz. Das ist doch toll!!!

Beim nächsten Mal habe ich sicher wieder etwas Neues zu erzählen. Bis dahin wieder                                                    liebe Grüße an alle Pro-canalba-Mitarbeiter, besonders auch an Frau Binz, die sich immer mal ganz lieb meldet!

Euer Lawando

Eintrag vom 26.11.2020
viele kleine Schritte...

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich jetzt schon ein halbes Jahr mit Mama zusammenlebe, möchte ich Euch wieder berichten. Inzwischen hat sich eine Menge getan:

Ich habe einen neuen Lieblingsplatz, juchhu – auf einem kuscheligen Fell auf Mama's Couch (Psst, es war vorher ihr Lieblingsplatz, aber sie darf auch ruhig 'mal bei mir sitzen!). Hier verbringe ich die meiste Zeit des Tages, wenn Mama nicht da ist und wir nicht unterwegs sind. Mama nennt mich ihren „kleinen (italienischen) Prinzen“.

Mein Geschirr lasse ich jetzt (fast) problemlos an- und ausziehen. Ich liebe es, spazieren zu gehen und dabei ist mein Lieblings- (und bisher einziges) Spiel das Leckerchen suchen. Da bin ich richtig fit drin – sogar abends im Dunkeln! Auch kann ich sehr gut und leichtfüßig springen: aus einem kleinen Graben oder über einen im Weg liegenden Baumstamm. Im Feld laufe ich gerne an den Kohlpflanzen mit ihren großen Blättern entlang unter bzw. zwischen denen ich ausgiebig schnuppere. Zwar bin ich anderen Menschen gegenüber drinnen wie draußen immer noch sehr vorsichtig, aber doch auch sehr neugierig und so muss ich einige von ihnen dann mal beschnuppern. Mit ruhig auf mich zu kommenden Hunden beschnuppere ich mich gerne, bin aber insgesamt eher noch auf der Hut und mache lieber einen Bogen – man weiß ja nie!

Ich fahre inzwischen sehr gerne im Auto, wo ich es mir auf der Rückbank richtig gemütlich mache und manchmal eigentlich gar nicht so schnell wieder aussteigen möchte. In anderen Wohnungen bin ich noch sehr vorsichtig, aber wenn Mama dabei ist, ist das ok und ich bin brav. Fressen tu ich nach wie vor bevorzugt abends, wenn es dunkel ist und mich keiner sehen kann. Dann trau ich mich auch mal bis in die Küche, wo öfter noch ein kleines Schälchen mit einer besonderen Leckerei steht. Besonders gerne mag ich Leberwurstbrot, das mir eine Bekannte von Mama manchmal zum Spaziergang mitbringt.

Ihr seht also, dass ich ganz gute Fortschritte mache, v.a. draußen, weil ich mich da insgesamt wohler als drinnen fühle, wo ich mich freiwillig noch wenig von meinem Plätzchen entferne, aber das kommt sicher noch...- beim nächsten Mal mehr!

Liebe Grüße an alle pro-canalba- Mitarbeiter, besonders auch an Frau Binz!!

Euer Lawando

 

Eintrag vom 17.05.2020
Großes Glück in schwieriger Zeit!!!

Hallo Ihr Lieben,

endlich hat es auch bei mir geklappt – ich hab' ein neues Zuhause!! Hoffentlich kann ich hier bei meiner Adoptiv-Mama meine große Angst verlieren!

Nach dem langen Transport aus Italien kam ich erstmal für 14 Tage auf eine tolle Pflegestelle. Hier gab es einen ganz großen Garten, wo ich toll herumschnüffeln konnte und 3 große Hundekumpels hatte. Der Abschied von hier am Sonntag war schon etwas traurig. Ich wurde auf die Rückbank ins Auto verfrachtet, wo ich mich in die letzte Ecke verkrochen habe, damit man mich möglichst nicht bemerkt. Die Ankunft Zuhause war dann auch etwas schwierig, weil ich mich an der Leine nur ganz klein auf den Boden geduckt habe. Mama hat dann die Leine abgemacht und ich bin durch den Garten gelaufen. War schon nicht ganz einfach, mich wieder einzufangen - und weil ich die drei Stufen zur Terrasse nicht hoch wollte – so was kannte ich gar nicht – wurde ich hochgehoben. Das fand ich aber total doof und hab mich etwas gewehrt. Nun hat Mama ein paar Kratzer im Gesicht – sie hat aber nicht geschimpft! Im Wohnzimmer hab ich gleich meine Schutzecke auf einem weichen Wollteppich an der Couch gefunden. Hierher zieh ich mich, wenn ich wieder Angst habe, auch immer noch zurück. Mama redet und singt ganz viel mit mir und ich höre oft aufmerksam dabei zu. Sie schläft zur Zeit bei mir auf der Couch – das find' ich total ok. Seit der 4. Nacht trau ich mich schon, ganz entspannt auf der Seite zu schlafen. Und auch sonst mache ich tolle Fortschritte, sagt Mama. Sie findet mich sehr gelehrig.

Nachdem ich an den ersten beiden Tagen gar nichts fressen und trinken wollte, tue ich das jetzt noch fast nur abends im Dunkeln – ich glaub, Mama beobachtet mich da heimlich.

Wir gehen bestimmt dreimal am Tag viele Kilometer spazieren, was mir sehr gefällt! Ich gehe brav an der Leine, aber nur an Mamas rechter Seite und ich dreh mich immer wieder nach ihr um, um mich zu vergewissern, dass ich alles richtig mache. Ich weiß jetzt, dass ich auch mal schnuppern oder mich hinlegen darf. Wenn mir irgendwer oder -was begegnet, ducke ich mich meist noch weg – man kann ja nie wissen! An der Straße benehme ich mich noch sehr leichtsinnig, aber so was kannte ich ja auch nicht. Seit ein paar Tagen freue ich mich unterwegs auch auf Leckerchen – die ich seit kurzem sogar aus der Hand nehme! Angefasst und gestreichelt werden mag ich aber noch nicht. Deshalb hab ich auch immer noch ständig mein Geschirr an. Selbst beim Anlegen der Leine mache ich mich immer noch ganz klein. Wenn Mama "Lawando" ruft, fühle ich mich angesprochen und bei „komm“ weiß ich, dass es unterwegs weitergeht.

Die Treppenstufen vor dem Haus gehe ich jetzt auch schon ganz manierlich rauf- und runter. Vorgemacht hat mir das die Dina, die Hündin von Mamas Kollegin. Mit ihr zusammen fühl ich mich noch mal sicherer und bin munterer. Und auch der Diego ist ein toller Kumpel. Mit beiden bin ich schon durch den Garten gestreift. Wenn Mama dann reingeht fiepe ich und suche nach ihr.

So nach und nach trau ich mich immer mehr – oft hinter Mama her - die ganze Wohnung zu erkunden und in alle Zimmer mal reinzuschauen. Als Mama letztens nicht da war, hab' ich einen Putzlumpen zerfetzt.

Die Mama hat mich ganz doll lieb und ich hoffe, dass ich ganz schnell immer mutiger werde, Vertrauen fassen und mich dann auch hingebungsvoll und genüsslich streicheln lassen kann. Demnächst kommt eine Hundetrainerin und die will so was wie TTouch mit mir machen - was das wohl sein soll? Ich werd's beim nächsten Mal berichten.

Bis dahin liebe Grüße
Euer Lawando

 

PS. Einen dicken Gruß und Nasenstüber auch an meinen Bruder Lutter und seine Leute, die ihn schon vor 3 Jahren adoptiert haben und immer wieder an mich erinnert haben!