Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Lutter

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 21.03.2019
Ich bins Euer Lutter

Hallo Ihr Lieben,

es ist mal wieder an der Zeit etwas von mir zu schreiben.

Eigentlich bin ich am 03.09. geboren, aber ich feiere meinen Geburtstag am 26.03.

Am 26.03.2017 bin ich, nach 15 Monaten Canile,  in meinem Zuhause angekommen. Jetzt bin ich schon 2 Jahre hier.

Ich fühle mich sau wohl hier. Meine Eltern sagen ich bleibe immer ihr „BABY“.

Ich bin immer noch sehr vorsichtig und zurückhaltend, habe aber schon sehr sehr viel gelernt.

Wenn ich mal belle, tue ich es aus Angst. Meine Eltern beschützen mich dann und ich beruhige mich wieder.

Meine Freundin Emma schläft jetzt eine Woche bei uns. Vielleicht traue ich mich dann mehr, denn Emma hat vor nichts Angst. Emma wohnt 3 Häuser neben mir. Manchmal steht Emma einfach vor der Tür und weint, weil sie zu mir will.

Am liebsten bin ich draußen und renne rum. Wenn mir ein anderer Hund blöd kommt, renne ich weg. Der kriegt mich sowieso nicht weil ich sooooo schnell bin.

Ich fühle mich sehr wohl hier und alle sind lieb zu mir.

Ich habe im Frühling leider eine Allergie und ich darf nichts essen, wo Schwein drin ist. Gegen die Allergie bekomme ich eine Spritze, dann habe ich 3 Monate Ruhe.

Als meine Eltern noch nicht wussten was ich habe, habe ich mir die ganze Schnauze und die Augen blutig gekratzt. Meine Tierärztin hat aber schnell entdeckt was mir fehlt. Sie ist eine Tierdermatologin.

So Schluss für heute, gleich geht es raus.

Wenn jemand einen Hund haben will, der wie ich aussieht, mein Bruder Lawando wartet noch im Sicheren Hafen.

Bis bald

Euer Lutter

 

Eintrag vom 30.03.2018
Neues von Lutter

Hallo Ihr Lieben,

ich bin jetzt schon ein Jahr in meiner Familie und es wird Zeit Euch mal wieder zu berichten:

Seit meinem letzten Schreiben habe ich wieder viel dazu gelernt. Ich brauche jetzt kein Geschirr mehr sondern ein Halsband. Auf dem Feld darf ich frei laufen und komme auch meistens zurück wenn Herrchen oder Frauchen mich rufen. Manchmal fällt mir das Zurückkommen schwer wenn ich gerade etwas Interessantes in der Nase habe. Aber wie ich meine Menschen kenne muss ich das wohl oder übel verbessern sonst war es das mit Laufen ohne Leine. Ich liebe es zu Rennen und mit meinen Hundekumpels draussen zu toben. Da muss ich mich wohl noch etwas mehr anstrengen beim Rückruf.

Den ersten Schnee habe ich auch erlebt und liebe es mich in den Schnee zu werfen und zu wälzen genau wie im Sand.

Ich spiele auch gerne im Garten mit dem Bällchen, aber ich kann es noch nicht so ohne weiteres zurückbringen, weil ich vorher noch nie Spielzeug hatte. Ich will es immer verstecken und nicht mehr her geben. Aber auch das werde ich sicher noch lernen.

Ich leg noch ein paar Fotos von mir bei damit Ihr sehen könnt dass ich gut zugenommen habe.

Leider wartet mein Bruder Lawando immer noch auf ein zu Hause. Vielleicht schaut Ihr Euch mal die Bilder von ihm an. Er sieht mir zum verwechseln ähnlich.

Liebe Grüße und bis bald.

Eurer Lutter

Eintrag vom 25.10.2017
Neues von Lutter

Hallo Freunde,

es wird mal wieder Zeit von mir zu berichten:

Mein Frauchen hatte schon einen ganzen Roman von mir auf der Homepage von pro Canalba geschrieben und wollte nur noch ein paar Bildchen von mir hinzufügen. Eins war falsch rum, ein falscher Klick und alles war futsch. Frauchen war ziemlich traurig und hatte dann erst mal keine Lust mehr auf Schreiben.

Jetzt schreibt sie aber in Word, speichert und kopiert den Text dann auf Eure Seite.

Dann kann das nicht mehr passieren.

Wie Ihr auf den Fotos sehen könnt, ist aus mir schon ein richtiger Hund geworden.

Wenn man die ersten Bilder mit den Neuen vergleicht erkennt man das sicher leicht.

Meine Hundeeltern hatten viel Geduld mit mir und sind, nachdem ich mich 3 Monate eingelebt hatte, mit mir in Urlaub gefahren. Wir waren 3 Wochen in einem kleinen Ferienbungalow auf Usedom, den Wald und viele Felder und das Meer fast vor der Haustür.

Das war richtig toll, viel Bewegung an frischer Luft, toben und buddeln am Strand und jede Menge Zeit für mich.

Zuerst musste ich natürlich zu Hause lernen ins Auto zu springen. Das wollte ich nämlich nicht weil ich meinen Körper noch nicht richtig unter Kontrolle hatte. Ich wusste gar nicht dass ich springen kann. Aber nach und nach hab ich alles gelernt. Jetzt fahre ich gerne Auto und bin am liebsten draußen. Drinnen fühle ich mich immer noch nicht richtig wohl weil es so viele Scheiben und Spiegel gibt in denen ich den anderen schwarzen großen Hund sehe und von dem ich mich immer noch bedroht fühle. Aber das ist auch schon besser geworden.

Wir gehen jeden Tag dreimal raus, morgens geht Herrchen eine ganze Runde mit mir ums Feld, ich mit leuchtendem Halsband, er mit Stirnlampe.

Mittags geht Frauchen oft mit mir zu einem kleinen Bach in den ich mich gerne reinlege, drüber springe und mit anderen Hunden tobe.

Abends gibt’s dann noch mal ein Ründchen an der Straße vorbei damit das auch selbstverständlich wird für mich.

Wir arbeiten auch an meiner Ausbildung. Ich kenne schon die Kommandos „komm, hier, sitz, Platz, bleib, warte, Fuß und aus“. Meistens befolge ich sie so gut ich kann weil ich dann belohnt werde mit Freilaufen oder Leckerchen. Es kann aber auch mal sein dass ich gerade etwas Interessantes in der Nase habe und meine Ohren ausgeschaltet sind. Dann muss ich für den Rest des Spaziergangs wieder an die Schleppleine.

Manchmal versteckt Frauchen sich wenn ich nicht aufpasse. Ich bekomme dann einen großen Schreck und laufe zurück um sie zu suchen. Bisher hab ich sie immer gefunden.

Herrchen und Frauchen  freuen sich dass ich für meine Verhältnisse so schnell und gerne lerne und dass ich noch nie etwas kaputt gemacht oder vom Tisch stibitzt habe.

Ich habe noch eine Bitte an Euch bevor ich mich wieder für den nächsten Spaziergang fertig mache:

Ich habe noch eine Schwester in Italien. Sie heißt Lawanda und sieht genauso aus wie ich. Auf dem ersten Foto nicht so, aber auf den Fotos weiter unten auf Ihrer Seite kann man das gut sehen. Sie ist genauso ein Angsthund wie ich einer war. Ich wünsche mir so sehr dass es Ihr auch ganz schnell so gut geht wie mir.  Ich bin doch ein gutes Beispiel dafür dass man mit viel Geduld und ein wenig Hundeverstand auch aus einem Angsthund einen prächtigen Begleiter machen kann.

Schaut sie Euch bitte mal an.

Bis bald.

Euer Lutter

 

Eintrag vom 15.04.2017
Endlich zu Hause

Hallo Ihr Lieben,

endlich habe ich Zeit Euch zu schreiben wie es mir ergangen ist.

Die lange Fahrt von Italien war ganz schön anstrengend, aber ich habe die meiste Zeit geschlafen.

Aus dem großen Auto bin ich direkt in ein kleines Auto getragen worden. Aufstehen wollte ich sowieso nicht, hab ich doch im Canile gelernt dass es sicherer ist still in der Ecke zu liegen und mich tot zu stellen.

Nach ein paar Stunden Fahrt bin ich in ein Haus und in ein weiches Bett gelegt worden. Als ich unbeobachtet war hab ich mich zwischen Bett und Wand gelegt, mit der Nase in die Ecke wie im Canile damit mich keiner bemerkt. Aufgestanden bin ich nur wenn keiner dabei war.

Manchmal bin ich rausgetragen worden in den Garten und an einer langen Leine festgemacht worden. Als ich mich unbeobachtet fühlte, bin ich aufgestanden und habe ein wenig den Boden beschnüffelt. Es roch hier so ganz anders als in Italien. Plötzlich war aber die Leine zu Ende und es gab einen Ruck. Da hab ich mich aber erschreckt.

Meine Menschen haben mir über Nacht das Geschirr angelassen damit sie mich besser aus meinen Verstecken wieder rausziehen konnten. Das gefiel mir aber nicht und darum hab ich es nachts einfach angeknabbert. Herrchen und Frauchen haben aber gemerkt dass das Geschirr kaputt ist und ein neues gekauft. Das haben sie mir nachts dann ausgezogen.

Ich habe vier Tage nur gelegen, bin nur nachts aufgestanden um heimlich mein Geschäft im Wohnzimmer zu verrichten. Frauchen hat morgens immer schnell alles sauber gemacht und nicht mit mir geschimpft sondern freundlich mit mir gesprochen.

Am Abend kam eine Bekannte von meinen Adoptiveltern zu Besuch. Sie sprach ganz lieb mit mir und legte mir eine Leine um. Sie zog ein wenig an der Leine und weil ich sie nett fand bin ich ganz vorsichtig aufgestanden. Herrchen und Frauchen haben sich sehr darüber gefreut. Ich bin dann an der Leine mit in den Garten gegangen. Das war sehr schön. Die Bekannte war noch ein oder zwei mal bei uns und brachte auch ihre Hunde mit. Alles sehr nette Mädels. Sie lagen alle im Wohnzimmer verteilt. Ich hab mich dann einfach dazu gelegt.

Sie hat meinen Menschen gezeigt wie sie mich baden sollen. Das war mir zwar erst nicht so ganz geheuer, aber es hat mir dann doch gefallen. Besonders das trockenrubbeln war schön. Danach sind wir mit allen Hunden zusammen das erste Mal auf dem Feld spazieren gegangen. Da gab es ja sooo viel zu schnüffeln.

Mittlerweile liege ich gerne in meinem Hundebett. Es ist so schön weich, das kannte ich vorher gar nicht.

Wir gehen jetzt jeden Tag mindestens drei mal spazieren. Es gibt so viel zu schnüffeln und zu sehen für mich. Ich habe seit dem ich hier bin 1,6 kg zugenommen und man kann jetzt nicht mehr nur meine Rippen und Knochen sondern auch schon ein wenig Muskulatur sehen.

Ich glaube meine Menschen freuen sich sehr dass ich schon so viel gelernt habe, nichts kaputt mache außer meinem Geschirr und so lieb bin.

Die Tierärztin hat mich auch schon besucht. Frauchen hat sie gefragt ob sie zu uns kommt weil ich noch so viel Angst habe. Sie war sehr zufrieden mit mir und hat mich gelobt wie freundlich und ruhig ich bin.

Beim nächsten Mal will ich aber zur Tierärztin in die Praxis, andere Hunde machen das ja auch so. Darum bin auch gestern zum ersten Mal selber ins Auto gehüpft. Das hat Herrchen und Frauchen sehr gefreut.

So, meine Menschen rascheln mit der Leine, es geht wieder raus an die frische Luft. Draussen ist es so schön und alle sind lieb zu mir.

Ich schicke Euch ein paar Fotos mit damit Ihr sehen könnt wie gut es mir jetzt geht.

Die mit dem grünen Geschirr sind die ersten Tage. Dann hatte ich ein rotes Geschirr und jetzt ein blaues.

Viele Grüße auch von Herrchen und Frauchen.

Euer Lutter

P.S. Ich wünsche all meinen Kumpels und Kumpelienen in Italien und überall auf der Welt dass es Ihnen ganz schnell auch so gut geht wie mir.