Leider mussten wir uns bereits im Januar 2022 von Pippo verabschieden (hatten wir auch eigentlich gemeldet).

In den Monaten vorher hatte er extreme gesundheitliche Beschwerden und wurde immer schlapper. An Silvester hat er dann wohl (panische Angst vor der Knallerei) sowas wie einen Herzinfarkt gehabt. Kurz danach ist er im Garten zusammengebrochen und hat keine Luft mehr bekommen. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich leider kein Arzt bereiterklärt, zu uns zu kommen. Gegen Abend konnten wir dann endlich mit ihm zum Arzt. Da blieb uns die Wahl zwischen einer Operation, die er vermutlich nicht überlebt hätte oder die sofortige Erlösung. Außerdem hätte er mindestens 2-3 Tage in der Klinik bleiben müssen. Jede Trennung von mir war aber die absolute Hölle für Pippo.

Ich hatte ihm bei der Übernahme versprochen, dass er nie wieder leiden muss! Daher haben wir uns, sehr schweren Herzens, für seine Erlösung entschieden.

Trotz Corona durften wir uns ohne Maske von ihm in aller Ruhe verabschieden und bis zu seinem letzen Atemzug bei ihm bleiben. Pippo wurde auch nicht beim Tierarzt "entsorgt", sondern wir haben ihn nach Hause geholt. Er hat in unserem Garten seine letzte Ruhe gefunden und ist so für immer bei uns und nie alleine.

Hallo Ihr Lieben,

Pippo fühlt sich nach wie vor sehr wohl bei uns und macht uns sehr viel Freude. Er hat mittlerweile blindes Vertrauen in alle Familienmitglieder (incl. unserem Sohn) und zeigt auch keine Berührungsängste mehr.

Im Januar hatte unsere Tochter Geburtstag und selbst als die Gäste kamen, von denen er nicht jeden kannte, hat er sich nicht zurückgezogen. Er hat "seinen" Platz vor dem Sofa beibehalten und sich auch willig streicheln lassen. Der absolute Hammer, wenn man bedenkt, das er noch vor einem Jahr den Raum fluchtartig verlassen hätte.

Leider machen ihm laute Geräusche noch immer Angst. Besonders wenn die Jäger bei uns unterwegs sind, bleibt er lieber drin. Diesbezüglich muss er extrem schlechte Erfahrungen gemacht haben. Daher hat er auch diesmal zu Silvester bereits ein paar Tage vorher pflanzliche Rescue-Tropfen bekommen und war deutlich enstpannter. Das Jahr davor war der absolute Stress für ihn. 

Auch ungewohnte Situationen oder fremde Hunde sind ihm nach wie vor suspekt, aber er zeigt lange nicht mehr so ein ängstliches Verhalten, wie früher. 

Pippo wird nach wie vor noch vor Verlassen unseres Grundstücks angeleint, da er eben, wie oben beschrieben, auf laute Geräusche ängstlich reagiert. Leinenpflicht ist aber eh bei uns, also alles gut.

Im letzten Sommer hatte eine Arbeitskollegin ihre Hündin mitgebracht und da war Pippo total angenervt. Am Anfang fand er sie ja noch ganz interessant und seine Leckerlis und aus seinen Napf durfte sie auch fressen. Aber als sie sich zu ihm kuscheln wollte, war ihm das doch zuviel. Da hat er sie auf Abstand geknurrt. War aber auch in Ordnung, da sie das sofort respektiert hat.

Auch Pippos Verhalten Kindern gegenüber ist immer noch tadellos. Unsere Tochter ist ja nun schon älter und auch ihr Besuch dementsprechend. Aber es gibt auch Kleinkinder in der Familie und von denen lässt Pippo sich nur zu gerne bekuscheln und streicheln und umarmen.

Mittlerweile stört Pippo sich auch nicht mehr daran, wenn unsere "Männer" ihn kuscheln und am Kopf knuddeln. Sonst mochte er das gar nicht und hat sich dem entzogen. Jetzt schmeisst er sich sofort hin und verlangt nach mehr. Pippo ist sowieso echt frech und selbstbewusst geworden. Wenn er, seiner Meinung nach, zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, knabbert er gerne mal am Bein oder Fuß, bis man ihn streichelt. Er zieht unserer Tochter und mir auch gerne mal die Decke vom Körper, damit wir ihn beachten. Aber wenn ich schimpfe, guckt er mich so süß an, als ob er gar nichts gemacht hätte.

Bellen tut Pippo eigentlich noch immer nicht. Ist aber auch nicht so schlimm, ständig kläffende Hunde sind mir eh ein Graus. Dafür jabbelt er gerne, insbesondere wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, oder er Nachts mal raus muss.

Pippo ist und bleibt unser absoluter Sonnenschein und noch mehr integriert kann ein Hund wohl kaum sein. Wir lieben ihn alle bedingungslos und sind froh, ihn zu haben. Aber, wie auch in vorherigen Berichten schon geschrieben, solche Hunde lernen nur ein "normales" Leben, wenn man unendlich viel Geduld und Liebe hat. Es ist ein Hund, der nie was Gutes erlebt hatte und der immer Angst hat, das sein jetztiges Leben sich wieder ins Negative wendet. Das sollte man immer im Hinterkopf haben, bevor man einen solchen Hund bestraft oder mit ihm schimpft!

Oh ja, unser Pippo ist jetzt seit über 1 Jahr bei uns. Ein vollwertiges Familienmitglied! Um ehrlich zu sein, es war bestimmt nicht immer leicht und dieser kleine Schlawiner hat uns auch die eine oder andere schlaflose Nacht gekostet. Aber Pippo gibt soviel zurück!!! Dankbarkeit, Liebe und bedingungsloses Vertrauen. Mittlerweile jault und bellt er, wenn er Aufmerksamkeit möchte oder wir nach Hause kommen. Zudem hat er Schnee für sich entdeckt, vorausgesetzt, er kann danach auf seine warme Decke!!! So, für heute muss es erst reichen, Frauchen und Minifrauchen sind nämlich krank (Bronchitis). Und ratet mal, genau, Pippo ist mit krank

Nur ein kurzes Update: Pippo hatte am Montag (18.12.) Geburtstag und ist 4 Jahre alt geworden. 

Zu diesem besonderen Anlass hat er einen riesigen Rindfleischknochen bekommen. Es hat bestimmt 5 Minuten gedauert, bis er endlich verstanden hat, dass der tatsächlich für ihn ist :-)) Und dann, Pfote drauf (meiner) und erstmal komplett abgeleckt (jetzt erst recht meiner). Dann noch unsere Tochter komplett abgeschleckt (als Dankeschön) und erstmal probiert.

Vermutlich braucht er noch 4 Wochen, um den halbwegs aufzuknabbern. Zum Glück ist der aber zu groß, um ihn zu vergraben. Bei solch einem Loch im Garten würde mein Mann wahrscheinlich auch ein wenig ungehalten werden (aber nicht lange).

Was ist denn nun passiert? Von einem Tag auf den anderen ist Pippo total teilnahmslos. OK, seine Streicheleinheiten holt er sich ab. Aber fressen? Nix! Rausgehen? Nur mit viel Geduld, locken und schimpfen! Ist er wohl krank? Vorsichtiges abtasten und drücken des kompletten Hundes, keine Reaktion. Schwester der Freundin unseres Sohnes (sie macht auch Physiotherapie bei Tieren) zu Rate gezogen. Erneutes "untersuchen", massieren usw. Körperlich alles im grünen Bereich. Kein Durchfall, kein Erbrechen! Könnte unser Pippo plötzlich depressiv sein? Aber warum? Es hat sich nix in seinem/unseren Leben geändert. Und gibt es Psychologen für Hunde??? Anruf bei der Tierärztin (eigentlich im Urlaub): Depressionen? Ja, gibt es durchaus bei Hunden. Pippo durchlebt und verarbeitet vermutlich seine früheren Traumata. Weil er jetzt komplett angekommen ist und sich sicher fühlt. Auch Hunde haben Angst, ihr Glück wieder zu verlieren! Super, wie bringen wir Pippo jetzt bei, dass er auf immer und ewig einen Platz bei uns gefunden hat??? Psychotherapie? Medikamente? Grosses Gelächter der Tierärztin. Nein, Pippo muss weiter in seinem Selbstbewusstsein gestärkt werden und wir müssen ihm immer wieder aufs Neue zeigen, dass er bei uns ein Zuhause gefunden hat und auch behält. Unterstützend mal Bachblüten versuchen! Bachblüten? Ok. Ehemann: skeptisch, weil "ihr Frauen immer mit euren Globulis"! Ich: Versuch macht klug. Probieren kann man es ja mal! Tochter: Wir haben doch geschworen, alles für Pippo zu tun, damit es ihm gut geht. Bitte Mama!

Ok, ab zur Apotheke. Scheele Blicke nach meiner Schilderung. Keine Ahnung, welche Bachblüten da helfen sollen. Gibt keine gegen Depression! Super, wieder raus und Onkel Google gefragt. Ab zur nächsten (Billig-)Apotheke. Endlich Verständnis für mein Problem. Gleich zwei Apothekerinnen beraten mich und erklären mir die Wirkungsweise und Verabreichung. Supi, und das für ein Produkt im Wert von nicht mal 10,- €. Top! Ab nach Hause! Globulis soll ich fressen? Wollt ihr mich verarschen? Pippos Blick sagt alles. Sohn kommt mit Bockwurst aus der Küche und Pippo bettelt ihn an. Lösung gefunden! Globulis in Bockwurst nimmt man doch gerne!

Lt. Apothekerin wirken die Bachblüten entweder sofort oder erst nach ca. 3 Tagen. Ca. halbe Stunde nach der Bockwurst steht Pippo an der Terassentür und winselt. Er will raus? Freiwillig? Jacke und Schuhe an, Leine in die Hand. Pippo hüpft tatsächlich um mich herum! Unfassbar, sollte das so einfach gewesen sein? Ja, war es. Pippo hat noch ca. 3 Tage lang Bachblüten bekommen und hat seitdem seine Lebensfreude und den Spaß am draußen sein wiedergefunden!

Unser Fazit: Sucht Euch einen Tierarzt, der auch mal "andere Wege" geht! Viel Liebe und Geduld ist das A und O bei diesen Adoptionshunden! Ihr werdet einen tollen Wegbegleiter und ein super Familienmitglied bekommen!

Am liebsten liegt Pippo momentan Abends mit unserer Tochter auf dem Boden und lässt sich von ihr kraulen. Dann legt er ihr die Pfote aufs Bein und schleckt ihr liebevoll die Arme und Beine ab! Auch meldet er sich jetzt gerne durch bellen oder lautes Winseln, wenn Frauchen zum spazieren gehen wieder nicht schnell genug ihre Jacke anbekommt!

Wenn ich mir, so wie heute, wieder die Bilder seiner Ankunft ansehe und Pippo heute sehe, sehe ich 2 verschiedene Hunde! Pippo ist mit seinem Selbstbewußtsein auch körperlich gewachsen und weiß jetzt, sich und seine Bedürfnisse durchzusetzen und in Anspruch zu nehmen. Das ist so toll und wir freuen uns schon auf seinen Geburtstag am 18.12.!

Übrigens hat er natürlich auch einen Adventskalender!

Wir wünschen allen ProCanalba Helfern, Mitgliedern und natürlich allen Hunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und beten dafür, dass alle Eure Hunde bald ein schönes zu Hause finden! So wie Pippo!!!

Hallo Ihr Lieben! Ihr habt leider lange nichts von uns gehört. Aber in diesem Fall sind, zumindest was Pippo betrifft, keine Nachrichten=gute Nachrichten. Mein Mann wurde Mitte Juni von Fremden mit mehreren Messerstichen schwer verletzt, daher waren wir immer sehr eingebunden....

Also, was gibt es Neues? Unser liebster Pippo ist jetzt richtig angekommen. Aus vorgenannten Gründen mussten wir erstmal die Hundeschule unterbrechen und was soll ich sagen, es hat Pippo nicht geschadet. Ich hatte eh den Eindruck, dass ihn das Ganze noch ein wenig überfordert! In den Wochen nach der Messerattacke hatte sich unser kompletter Tagesablauf radikal geändert und kaum noch regelmäßige Strukturen, außer den morgendlichen Spaziergang gegen 6.30 Uhr. Und trotzdem ist Pippo damit super klargekommen. Natürlich hatten wir auch ein wenig schlechtes Gewissen und haben daher in den Zeiten, wo wir zu Hause waren versucht, ihn noch mehr zu verwöhnen (Streicheleinheiten, spielen, buddeln lassen auf dem Feld) und zu fördern. In der Zeit hat er ganz wunderbar "Sitz", "Platz", "Bleib" usw. gelernt.

Außerdem sind wir öfters mit ihm bei uns zur Hase/Kanal gegangen, so das er jetzt schon freiwillig bis zum Bauch ins Wasser geht und sich bei schönem Wetter auch mit den Pfoten in sein Wasserbecken stellt. Zudem haben wir festgestellt, dass er es liebt, einfach nur im Garten zu chillen, auf unserem Grundstück zu stromern (er weiß genau, wie weit er darf) und sich einfach in die Einfahrt zu setzen, um das Grundstück zu bewachen!

Mein Mann und unser Sohn (psychisch) waren natürlich lange krank geschrieben und siehe da, Pippo freut sich plötzlich wenn Herrchen nach Hause kommt und flüchtet nicht mehr sofort, wenn Dennis kommt! Er hat jetzt verstanden, dass auch Dennis bei uns wohnt und lässt sich auch bereitwillig von ihm streicheln. Und von Herrchen lässt er sich auch liebend gerne streicheln und tobt mit ihm über unsere Wiese. Die beiden haben jetzt das tolle Spiel, Pippo vergräbt einen Knochen, Herrchen gräbt ihn wieder aus und Pippo frisst ihn! Vorher packt er den nicht an. Eigenartig....

Nachdem wir erfahren haben, das die Angreifer wieder aus der U-Haft entlassen sind (wohnen bei uns im Ort!), habe ich begonnen, mit Pippo Abends im Dunklen noch eine Kontrollrunde ums Haus zu machen (wir wohnen ja recht einsam und der Mais neben uns steht recht hoch). Die ersten Male hat er sich noch an mein Bein gedrückt, weil er ja eigentlich im Dunklen Angst hat. Mittlerweile mache ich nur noch die Terassen- oder Haustür auf und Pippo kontrolliert alleine! Wenn er seine Runde erledigt hat, kommt er hoch erhobenen Hauptes zurück und freut sich über das dicke Lob von uns, die Streicheleinheit und seine Dentalstange zur Belohnung.

Pippo ist eh jetzt recht tiefenentspannt. Auf dem Sportplatz kann noch soviel los sein, er legt sich einfach irgendwann hin und es stört ihn auch nicht, wenn Männer oder andere Hunde an ihm vorbei gehen (war vor ein paar Wochen noch der Horror für ihn). Wenn Besuch kommt, bleibt er nicht mehr unter dem Tisch liegen, sonder kommt an, um zu sehen, wer das wohl ist. Und lässt sich von bestimmten Besuchern dann auch gerne streicheln, bzw. fordert die Streicheleinheiten auch mit der Pfote ein. Total genial!

Zum Glück hat Pippo auch endlich seine Stimme gefunden. Er jabbelt jetzt gerne mal wenn er Aufmerksamkeit möchte oder seine Fütterungszeit überschritten ist. Letzte Woche hat er bei seiner abendlichen Kontrollrunde das ganze Haus wieder geweckt, weil bei uns im Garten ein Igel sass. Den hat er so lautstark angebellt, dass sogar Dennis und seine Freundin trotz Jalousie wieder wach geworden sind.

Andere Hunde sind auch kein Problem mehr für ihn. Die Hunde, die wir hier regelmäßig treffen (und das sind einige) ängstigen Pippo gar nicht mehr. Es sind welche dabei, die er nicht mag, aber da geht er dann einfach dran vorbei. Es gibt aber auch etliche, die findet er toll. Da freut er sich schon von Weitem und animiert auch gerne mal selber zum spielen. Aber nur außerhalb unseres Grundstücks. Egal welche Hunde, ob er sie mag oder nicht, sobald die eine Pfote in unsere Einfahrt setzen, bellt Pippo. Und auf dem Sportplatz knurrt er auch gerne mal den Oscar an, weil der ihn immer nur nervt :-)  Da hat er auch schon geschnappt, weil Oscar auch nach dem dritten Knurren nicht begriffen hat, dass er Pippo in Ruhe lassen soll. Oscar ist eine kleine Bulldogge, meint aber er wäre ein Schäferhund....

Also Pippo ist in jedem Fall absolut angekommen! Durch die Geduld, Liebe und das Vertrauen welches wir im übermitteln, ist jetzt ein stolzer und mutiger Hund geworden. Dabei ist er nach wie vor total lieb und lässt nahezu alles mit sich machen! Baden und Popo sauber machen findet er zwar nach wie vor nicht toll, lässt es aber über sich ergehen.

Am Gewicht arbeiten wir noch immer, wobei die Tierärztin zufrieden ist, da er ansonsten kerngesund ist! Und die Hundeschule werden wir dann ab Oktober wieder in Angriff nehmen. Sollte ich aber merken, dass Pippo das in der großen Gruppe noch immer überfordert, werden wir mal sehen, ob wir lieber Einzelstunden nehmen oder erst in einer kleinen "Spielgruppe" unterkommen.

Wir sind immernoch sehr dankbar, dass wir Pippo haben und es hätte uns kaum besser treffen können! Wir haben den besten Hund der Welt (behauptet ja Jeder) und unsere Tochter liebt ihn heiß und innig. Wenn sie sich zu ihm auf den Boden legt, leckt er ihr mit Begeisterung die Arme und Beine ab. Wenn sie mal auf dem Sofa einschläft, legt sich Pippo zum schlafen davor und passt auf sie auf. Einfach nur schön!

Wir versuchen jetzt mal wieder regelmäßig zu berichten und freuen uns auf jeden neuen Tag mit unserem Frechdachs!

Hallo Ihr Lieben! Pippo ist nun schon ein paar Wochen bei uns und lernt jeden Tag dazu! Eine Hundeschule haben wir nun endlich gefunden. Der Trainer macht erstmal 2 Hausbesuche und ab April werden wir wohl einen Grundkurs besuchen. Mal sehen, wie Pippo das gefällt.

Um Pippo das Auto fahren zu erleichtern, haben wir eine Rampe für ihn angeschafft. Das hat er bereits nach 2-3x üben verstanden und findet das auch gar nicht schlimm. Weiß er doch, das seine Familie ihn dann auch mitnimmt! Da er aufgrund seines leider noch zu hohen Gewichts nicht unbedingt in unseren Kofferraum kam und das herausspringen nicht gut für seine Gelenke ist, war das echt ne tolle Anschaffung! Denn immer reinheben ist ganz schön anstrengend und für Pippo auch unangenehm.

Zu seinem 4-wöchigen Jubiläum waren wir mit Pippo an einem sehr beliebten Ausflugssee. Er war Mega-aufgeregt und hat sich kaum noch eingekriegt. Soviele andere Hunde (die ihm nix tun), Gerüche, Wasser, Menschen.... Anschliessend hat er erstmal 3 Stunden Ruhe gebraucht. Der See war ihm nicht ganz geheuer, weil die Wellen so komische Geräusche gemacht haben und die Enten ihn auch nicht so toll fanden.

Zum Glück wohnen wir ja recht ländlich und haben die Hase und den Stichkanal direkt vor der Tür. Und, was soll ich sagen, die Hase findet Pippo toll. Da war er sogar schon bis zum Bauch drin. Beim nächsten Mal fand er den Bach daneben viel spannender, leider auch die Matsche und Entengrütze darin. So sah er hinterher auch aus und roch auch so. Aber, kein Problem, mein Mann zum nächsten Spielwaren-Laden, Plastiksandkasten gekauft, Wasser und Shampoo rein und Hund waschen. War auch gar nicht so schlimm! Hat Pippo echt toll gemacht.

Am Sonntag war er dann auch zum ersten Mal mit auf dem Sportplatz. Da hat sich doch glatt ne kleine Bulldogge mit ihm angelegt. Pippo hat ihm mal eben gezeigt, wer größer und stärker ist. Total klasse, hätte er sich doch vor 2 Wochen noch eher jedem Minihund ergeben, als sich zu verteidigen.

An Pippos Gewicht arbeiten wir nach wie vor langsam aber beständig. Mit jedem abgenommenen Kilo wird er verspielter und frecher ;-) Aber es ist einfach toll zu sehen, wieviel Lebensfreude dieser Hund in den letzten Wochen gewonnen hat. Von einem total verschüchterten Hund zu einem (manchmal, und wenn Frauchen dabei ist) vor Übermut strotzendem Junghund.

Die beste Entscheidung unseres Lebens, genau diesen Hund zu nehmen. Danke Doris und pro-canalba!!!!

So Ihr Lieben, Pippo ist nun seit 2 Wochen bei uns. Er hat seinen ersten Tierarztbesuch in Deutschland mit Bravour bestanden. An seinem Übergewicht müssen wir natürlich noch arbeiten, aber er hat schon fast 2 kg abgenommen.

Er hat sich total gut eingelebt und blüht jeden Tag mehr auf. Mittlerweile hat er festgestellt, dass er doch noch ein "Jungspund" ist und wird bisweilen ein wenig übermütig. Klamottenklauen ist eine seiner liebsten Beschäftigungen! Aber er ist total lieb und kann auch schon prima alleine bleiben.

Zudem hat er festgestellt, dass in Deutschland nicht alle Hunde böse sind und auch die Männer hier ihm nix Böses wollen. Beim Spaziergang ist er recht tiefenentspannt, nur Fahrräder und Walkingstöcke sind ihm nicht ganz geheuer.

Leider hat es sich für uns als schwierig erwiesen, eine Hundeschule für Pippo zu finden. 2 Stück haben uns wegen seiner fehlenden Rute abgelehnt. Eine Frechheit sondergleichen. Nun haben wir eine Einzelstunde bei Jemandem, der auch häufig behinderte Hunde (fehlendes Bein, gebrochene Schulter) trainiert. Mal sehen, wie Pippo das dann gefällt. Wir werden berichten.

Auf den Fotos sieht man Pippos bevorzugte Schlaf- und Streichelstellung - auf dem Rücken liegend und alle Viere von sich gestreckt! Total tiefenentspannt.

Liebste Grüße an Yvonne und Doris, Pippo geht es hervorragend und er macht uns jeden Tag aufs Neue große Freude und belustigt uns durch seine manchmal etwas tollpatschige Art!

Hallo Ihr Lieben,

dies ist Pippo. Als wir ihn gestern das 1. Mal sahen, waren wir sehr erschrocken darüber, wie dick er ist. Das trübt seine Lebensfreude aber keinesfalls!!! Die ersten Kilometer im Auto war er recht hektisch, hat sich dann aber schnell entspannt und aus dem Fenster geschaut. Die Haustür war ihm sehr suspekt und nur mit gutem Zureden konnten wir in zum Eintreten bewegen. Nach kurzem Rundgang durch den Garten und durchs Haus hat er seine erste Portion Futter in Ruhe genießen können. So richtig raus wollte er noch nicht, war einfach noch alles zu viel für ihn. Pippo hat sich aber sehr schnell an Streicheleinheiten gewöhnt und diese auch mehrfach durch anstupsen eingefordert. Natürlich hat er sein weiches Kuschelkissen nicht genutzt, sondern sich selber einen Platz gesucht. War ja klar ;-)) Den Abend und die Nacht über hat er nur für kurze Trinkpausen seinen Schlaf unterbrochen und war total fertig. Heute morgen war alles ziemlich komisch für Pippo. Er wusste nicht, welchen „seiner“ Menschen er nun im Auge behalten soll (2 zur Arbeit, 2 zur Schule). Er hat sich dann aber für unsere 9-jährige Tochter entschieden. Die kann nämlich beim Zähneputzen und anziehen nebenbei streicheln!!! Die erste halbe Stunde alleine war auch total entspannt, ohne Theater, jaulen oder kratzen. Hat ganz entspannt auf seiner Decke gelegen. Zur Belohnung gab es erst mal einen längeren Spaziergang. Andere Hunde machen Pippo auch auf Entfernung noch Angst (schlechte Erfahrungen???), aber Vögel sind zumindest durchs Fenster spannend. Unsere Kaninchen sind ihm noch zu hektisch. Jetzt ruht er sich erst mal wieder aus. Wir müssen ihn ja etwas vorsichtig an Bewegung heranführen!!! Aber das Übergewicht kriegen wir schon in Griff. Wir lieben in jedenfalls jetzt schon und er hat einen wundervollen Charakter!!!