Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Ippocrate

Rasse
Mischling

Geboren ca.
2012

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 26.10.2018
Nach dem Umzug

Anfang September bin ich mit Ippocrate im Pack an den Rand von Bonn gezogen, nicht weit entfernt vom Rhein. Hier haben wir durch glückliche Zufälle ein Zuhause in einem Einfamilienhaus gefunden, wo neben uns noch 5 weitere Studenten wohnen. Drinnen und draußen ist wunderbar viel Platz und hier in der Umgebung scheint es fast so viele Hunde wie Menschen zu geben. Auch mein Campus und der Wald sind nur 5 min entfernt.

Besser hätte es also gar nicht kommen können.

Der September war ein wenig anstrengend, denn zu Anfang war noch alles sehr durcheinander, ein Platz musste sich erst das Vertrauen verdienen, als Schlafplatz herzuhalten, und es gab natürlich auch viele neue Menschen kennen zu lernen. Da Ippocrate jedoch schon einmal hier gewesen war, kam die Ruhe und die Gelassenheit erstaunlich schnell. Zu dieser Zeit gab es einige Umbauarbeiten am Haus und ich stellte fest, dass das Geräusch einer Plastiktüte für ihn immer noch mehr Angst barg, als die lauten Baugeräusche einer Flex oder einer Säge. 

Langsam beginnt Ippocrate, auch mehr Vertrauen zu meinen Mitbewohnern zu fassen, dennoch ist er noch sehr stark auf mich fixiert. Mittlerweile haben wir unseren Rythmus gefunden was die Gassizeiten und das Füttern angeht. Das Leinentraining ist weiter in Arbeit und Ippocrate ist jederzeit abrufbar, wenn ich ihn von der Leine lasse. Nur Gewehrschüsse - seien sie noch so fern - machen ihm weiterhin große Angst und an dieser Stelle heißt für mich dann immer, es ist an der Zeit ist den Rückweg nach Hause anzutreten.

Ende September hatte ich Ippocrate für 2 Tage in eine Hundepension gegeben und er meisterte den Aufenthalt mit  Bravour, schien weder ängstlich vor Ort, noch danach zu sein. Das hat mich sehr erleichtert. Auch der warme Umgang meiner Mitbewohner mit ihm nimmt mir die Sorge "wohin mit Ippocrate, wenn ich mal verhindert bin?".

Einen Rückschritt gab es jedoch im Thema "Zug fahren". Auf Grund mehrerer Junggesellinnenabschieds-Partys in Form von knallenden Sektkorken und platzender Luftballons, ist an Zug fahren mit Ippocrate kaum noch zu denken.

Bisher hält sich Ippocrate lieber im Garten auf als im Haus. Mal sehen was der Winter bringt. Vielleicht muss eine warme, kuschelige Hundehütte her oder ich kann ihm doch noch das Haus schmackhaft machen.

Eintrag vom 19.08.2018
Der 3. Monat

Der letzte Monat vor dem Umzug nach Alfter.

Die vergangenen 4 Wochen haben mit viel Neuem aufgewartet: Zug und Bus fahren, die Stadt kennenlernen, fremde Orte und viel Bewegung. 

Das Auto fahren ist seine Lieblingsbeschäftigung geworden. Manchmal ist er kaum zu bewegen, überhaupt wieder den Kofferraum zu verlassen. 

Er ist selbstbewusster im Spiel mit anderen Hunden geworden und auch an Kinder und Katzen hat sich Ippocrate ein wenig angenähert. 

Ende diesen Monats ziehen wir dann auch schon nach Alfter um, wo uns beide ein großes Haus mit Garten und 7 anderen WG-Mitbewohnern erwartet...

Eintrag vom 16.07.2018
Nun ist es fast einen Monat her

Der Monat reicht auf jeden Fall, dass Ippocrate sich Zuhause fühlt und mit Bellen sein Revier verteidigt.

Er hat seine Lieblingswege und Hundegefährten, ist entspannt Zug gefahren, springt gerne ins Auto und wartet ruhig auf mich, wenn Passanten kommen. Dem Kommando "Sitz" geht er nach, es sei denn die Umgebung ist gaaanz interessant.

Ippocrate's Zahnstein hat weißen Beißern Platz gemacht und der Fellwechsel ist rum. 

Mein kleiner Italiener hält für sich die Siesta heilig. Mittags bewegt er sich am liebsten überhaupt nicht.

Davon abgesehen ist er eine lebendige, kleine Flitzpipe und rennt in einem Affenzahn durch den Wald.

Nicht nur Menschen gegenüber verliert er seine Scheu und wird selbstbewusster, auch bei Hunden kuscht er nicht, bleibt diplomatisch und geht seiner Wege, jedoch immer mit Freude am gemeinsamen Miteinander.

Als Nächstes steht uns die letzte Abschlussimpfung bevor...

Michelle

 

Eintrag vom 27.06.2018
Erste Woche

Eine aufregende 1. Woche liegt hinter uns. Ich kann mit Freude darauf zurückschauen, was sich in den vergangenen Tagen alles getan hat.

Ippocrate's scheues und schreckhaftes Wesen kam mit einer Aufmerksamkeit und Neugier daher, die ihm half seine anfängliche Furcht zu überwinden.

Der Großteil seiner Unsicherheit macht einem schelmischen, klugen Gemüt Platz, dass sich langsam sehr wohl unter Menschen fühlt. Es dauerte 3 Tage, bis die Anspannung begann von ihm abzufallen und er sich eine Mütze Schlaf gönnte, ohne bei jedem Geräusch aufzuspringen. 

Das Knistern von Plastik, das Brutzeln in der Pfanne oder schnelle Bewegungen jagen ihm immernoch einen Schrecken ein.

Aber Ippocrate wird jeden Tag lebendiger und ruhiger. Er hat mit guten Beispiel der Nachbarshunde gelernt Treppen zu gehen, kann umsichtig an der Leine laufen, frisst mit Appetit (wenn er auch einen exquisiten Geschmack hat), spielt mit anderen Hunden, hat das Wasser für sich entdeckt und hört auf seinen Namen und Kommandos, wie "Nein" und "Komm".

Durch Knochen und festes Futter ist auch der starke Zahnstein zurück gegangen, was mir Erleichterung bringt. Am meisten (abgesehen vom Futter) genießt er ausgiebige Streicheleinheiten und verliert dabei sämtliche Scheu.

Gespannt freue ich mich auf die kommende Zeit. 

Michelle