Hallo zusammen,

Gina ist nun drei Jahre bei uns und hat die Welt erobert. Nach zwei Kursen in einer sehr guten Hundeschule hatten wir das Vertrauen, sie abzuleinen und seitdem ist die Schnüffelnase nicht zu halten. Man merkt den Jagdhund deutlich, sie schnüffelt und schnüffelt, folgt den Fährten und zack! verschwindet im Gebüsch. Das Schöne: Sie kommt wieder. Und freut sich, wenn sie "ihre" Menschen sieht. Sie sucht uns regelrecht. Die Geduld hat sich definitiv gelohnt!

Gina hat gerade eine OP am Augenlid hinter sich und muss nun einen Kragen tragen. Selbst das kompensiert sie recht schnell und wuselt bereits wieder durch Haus und Landschaft. Sie rennt für ihr Leben gern durch hohes Gras, sammelt die verschossenen Tennisbälle vom Tennisplatz aus den Büschen ein und trägt ihre Beute stolz heim. Dort werden die Bälle im Garten verbuddelt (stört später etwas beim Umgraben, aber sie weiss ganz genau, wo sie die Bälle verbuddelt hat, das wird kontrolliert!).

Ganz herzliche Grüße,

Gina, Tanja und Marcel

Gina hat einen Freund gefunden, mit dem sie kuscheln, spielen und sich balgen kann...und es auch mit Hingabe und ausgiebig tut! Sie hat sich in den letzten Monaten prächtig entwickelt. Sie hat Vertrauen gefunden, ist viel selbstbewusster und hat ihre Umwelt - Unsicherheit weitestgehend abgelegt. Sie erschrickt zwar noch manchmal, bleibt aber stehen und schaut neugierig nach, was da Geräusche macht...  Sie hat mit Bravour ihren ersten Hundeschulkurs bestanden. Jetzt kann sie sogar auch ohne Leine herumstromern und die Gegend erkunden (sie kommt meistens auch zurück, wenn man sie ruft). Alles in Allem: Ein Lottogewinn für beide Seiten :O)

Liebe Grüße

Tanja, Marcel und Gina

Hallo Ihr Lieben,

nach einer langen Fahrt bin ich erschöpft hier angekommen, konnte aber vor Aufregung gar nicht schlafen. Erst musste ich alles untersuchen und beschnüffeln! Es gibt ja sooo viele unterschiedlich Gerüche hier. Ich wollte auch eigentlich nur noch weg, ich hatte viel Angst, alles so fremd...ich bin die ganze Nacht herumgetigert und wollte raus, ab nach Hause. Ich war zwar erschöpft, traute mich aber gar nicht zu schlafen Ich hab nur kurz genickert und war ganz aufmerksam. Nach zwei Tagen haben mir meine Menschen eine Höhle gebaut und das war schön. Endlich konnte ich mich verkriechen und dann habe ich viele Stunden tief und fest geschlafen, das hat gut getan!

Mittlerweile traue ich mich auch offen im Raum zu schlafen, ich weiss jetzt, dass mir nichts passiert. Aber das hat ganz schön gedauert, bis ich mich das getraut hab. Jetzt nutze ich die Höhle zum Nickern und ich habe eine Schatzecke darin: Bis jetzt habe ich einen Kauknochen und ein paar Leckerlis darin gebunkert!

Draussen gibt es einen Garten, den ich spannend finde. Aber noch spannender ist das Gelände dahinter: Eine Schule! Täglich wechselndes Pausenbrot im Gebüsch :O)

Es laufen dort auch viele Hunde herum und Katzen, Eichhörnchen, Hasen, Vögel und und und...irgendwann werde ich auch ohne Leine herumlaufen dürfen und dann wird die Welt erobert. Aber eins nach dem Andern. Neulich gab es hier Schnee und ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich bin ganz doll darin herumgetobt, hab mich gewälzt und getobt und gewälzt...es war herrlich. Mehr davon, bitte!

Erstmal freue ich mich, dass ich nette Menschen gefunden hab. Ich werde viel hinter den Ohren gekrault, Herrchen hat mich sogar schon in den Tiefschlaf versetzt...Ich bekomme Leckerli und Aufmerksamkeit, komme viel raus und freue mich jedes mal, wenn Jemand kommt. Ich hab selten soviel Gelegenheit gehabt, vor Freude zu wedeln. Das tut ganz gut. Meine Menschen freuen sich auch, wir kuscheln dann (hinter den Ohren kraulen ist bei mir Pflicht).

Gegenüber wohnt auch ein Hundemädchen, wir haben uns vorsichtig genähert. Sie versucht mit mir zu spielen, aber ich traue mich noch nicht so recht, das braucht noch Zeit. Spielen mit Leine klappt eh nicht so, ich hab mich schon bei einem anderen Hund in der Leine vertüddelt. 

So, das war es für das Erste,

ganz liebe Grüße,

Eure Gina