Als Anfang des Jahres unser Hund Hunter, der für Coco immer ein Freund und Partner war, krank wurde und verstab, war es wie ein Schock für Coco und uns. Coco wollte das Haus nicht mehr verlassen. Sie suchte überall im Haus und Garten nach ihm. Wenn wir spazieren wollten, blieb sie vor der Tür liegen und weigerte sich auch nur einen Schritt weiter zu gehen. Wir wussten uns keinen Rat. Wie geht man mit einem trauernden Tier um? Hunter der, so klug und gütig war, hatte sich immer um Coco gekümmert. Er neckte sie voller Zuneigung und überließ ihr die besten Futterstücke. Wenn sie gemeinsam durch den Wald rannten, mussten wir uns keine Sorgen machen, denn Hunter brachte Coco bei Gefahr immer zu uns zurück. Nach einer Zeit der Trauer haben wir die kleine Portugiesin Claire bei uns aufgenommen. Die kleine Bretonin hat voller Flausen und Übermut unser aller Herz erobert. Obwohl es, da sie wie Coco eine Fähe ist, nicht immer einfach ist, sind wir jetzt froh, dass Coco nicht mehr alleine ist. Sie durchstreift jetzt wieder voller Freude die Wälder und hat ihre Lebensfreude zurück. Nur manchmal legt sie sich noch im Garten vor das Grab von Hunter und legt ihren Kopf in das Gras, wo unser Hunter begraben ist. Wir hoffen, dass sie noch viele glückliche Jahre vor sich hat.