Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Daria

Rasse
Mischling

Geboren ca.
03.2016

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 21.11.2023
Schon wieder zu spät!

Hat nicht geklappt mit der Besserung. Hmm, sorry. Hier ist im Moment mal wieder der Wurm drin, Daria ist allerdings unschuldig.

Eine kleine Operation war fällig, eine Warze auf dem Augenlid kam weg, weil das Auge tränte, Daria dran kratzte und der Doc eine Gefährdung des Augapfels befürchtete. Entwarnung, alles im Lot.

Mit dem Kratzen hat sie sich auch schon mal selber ausgeknockt, und das kam so: die fisseligen Haare auf dem Ohr waren verfilzt, Daria hat beim Kratzen mit dem Hinterlauf genau eine Unke getroffen, ist dann wohl umgefallen und kam wegen des verhedderten Hinterlaufs nicht wieder hoch. Kurz vorher hatte sie sich bei einem Ausflug in ein Maisfeld den rechten Vorderlauf mithilfe widerlicher Ähren unter dem Bauch festgefilzt. Kam also dreibeinig vom Acker, mal wieder ein "och näää!"-Moment. 

Solche Momente gab's im letzten Jahr öfter, meistens in der Form: Hund kommt ran und es stinkt plötzlich erbärmlich. Angeblich fühlt sie sich dann atemberaubend schön, wobei atemberaubend schon stimmt, die Schönheit aber eher in der Nase des Betrachters liegt. Subjektiv eben.

Das letzte Jahr haben wir noch einen Gassihund dazubekommen, Andi, ein Airedalerüde. Die beiden verstehen sich prima, Andi dreht beim Abholen mächtig auf und weiß nicht wohin mit der Freude, also verkloppt er erstmal die Kleine. Während der Runde kriegt der arme Kerl dann alles zurück, Daria stutzt den Brocken des öfteren zusammen. Die Gesellschaft eines großen Beschützers tut ihr richtig gut, manchesmal wird sie beinahe frech und verbellt fremde Artgenossen. Vor Jahren war da nicht mal im Ansatz dran zu denken. Dankenswerterweise passiert das nur, wenn Andi dabei ist.

Unser großes Thema momentan ist das Wetter: Daria liegt gerne auf einem Sofa mit Blick auf ein Dachfenster. Wenn der Regen auf das Fenster prasselt, dann isset völlig unmöglich, aus dem Haus zu gehen.

"Wir gehen zu Andi" hilft zuverlässig, Daria aus dem Haus zu locken, auch wenn wir dann spontan umplanen und woanders langgehen. Mal kucken, wie lange das gutgeht, bevor sie uns durchschaut hat, fuchsig ist das Tier ja schon.

Mit anderen Worten: es bleibt spannend.

Also: besten Dank nochmal

Martina, Rainer und Daria

Eintrag vom 06.01.2023
Verspätete Postkarte

Erstmal bitten wir um Verzeihung, der Rapport kommt aus Gründen später als geplant. Alle geloben Besserung.

Ein wenig spielt da auch die eigenwillige Seite eine Rolle, aber nu isset ja mal, wie's is.

Kommen wir zur Hauptperson: neuerdings geht das Gerücht um, wir wären ein Beispiel dafür, wie es ist, wenn der Hund schlauer ist als der Halter.

Daria hat gelernt, geschlossene Türen zu öffnen, wenn der Einsatz lohnt (Hühnersuppe). Daria blamiert ihren Chef, wenn's darum geht, unerwünschten Rüden auszuweichen und becirct die Postbotin. Die kommt ohne ein paar Minuten Kraulen nicht am Haus vorbei. Und was den aufdringlichen Rüden angeht, der kam uns entgegen, der Hundeführer machte keine Anstalten, auszuweichen, trotz flehender Blicke. Daria ergriff die Chance, (schein)attackierte eine von hinten kommende Radlerin und lief laut bellend am Rüden vorbei. Nach 50 Metern war alles vorbei, der Klassiker fiel: "das hat'se ja noch nie gemacht!". Der Chef von Goethe (dem Rüden) klärte dann die Sache, die kleine hatte keinen Bock auf seinen sehr netten, aber ungestümen Burschen. Man lernt nicht aus. Die beiden vertragen sich sonst prima, nur da hatte Madame wohl ihren schlechten Tag. Wo wir grade bei Zickigkeit sind, die kultiviert dieser nordfranzösiche Kasparkopp gradezu. Futter bemäkeln, aber zunehmen, das sind mir die richtigen. Außerdem fordert sie den gemütlichen, warmen Platz in Deutschland, den man ihr wohl versprochen hat, zunehmend ein.

Mit dem Wetter ist sie sehr unzufrieden, wenn's regnet, läuft sie Gefahr, in Daphne umgetauft zu werden. Sowas von etepetete. Also bis zum ersten Eichhörnchen, Karnickel, Fasan. Dann isset egal. 11 kg können auch rappen. Ist ja gut für die Linie und den Appetit. Mit anderen Worten: Business as usual. Alive and kicking.

 

Dankeschön und liebe Grüße

Daria, Martina und Rainer

Eintrag vom 04.10.2021
Neues Jahr, neues Glück.

Und schon wieder ein Jahr um. Daria wird langsam sehr ruhig, in der Zeit der Leinenpflicht, die wir eisern befolgen, tapert sie schon fast depressiv hinter(!) einem her. Schwere Monate. Die Freude über den ersten Freilauf ist dafür umso größer, und in der Zwischenzeit ist dann auch der Mais hoch genug, um darin zu verschwinden. Nur hin und wieder auffliegende Fasane lassen einen Rückschluß auf den Aufenthalt zu. Der Rückruf klappt dagegen prima. Einen Höhepunkt für Hund und Halter gab's im Frühjahr: Dari im Freilauf, plötzlich Gejaule hinter mir. Ein Reh rennt über'n Acker, dicht gefolgt von Dari, ein Pfiff, Daria stoppt, der Griff inne Tasche und der Hund sitzt bei Fuß, sabbernd. Gut, ist noch nicht nach Lehrbuch, aber wir tasten uns vorsichtig ran. Für eine Anwandlung von Stolz reichte es immerhin.

Das nächste Problem, was sich abzeichnet, wird die Maisernte. Im letzten Herbst waren wir für die üblichen Verdächtigen an der Hase ein Grund zum Schmunzeln, weil der Mais über Nacht verschwunden war, Daria offensichtlich fassungslos auf dem Deich hockte und auf den Acker starrte. Das Konzept "weg" ist ihr wohl wesensfremd, sowohl bei Mais wie auch bei Futter. Wenigstens waren noch ein paar Kolben übrig, die sie den Winter über erbeuten und verbuddeln konnte. "Verbuddeln" ist das Stichwort: im Winter lag ein Stück Pizza am Weg, Daria hat es einige hundert Meter mitgepungelt und beim Rechtsanwalt im Garten vergraben. Nix von gekommen, wohl zu tief gesetzt. Pizzabauer entfällt als Beruf.

Die Globuligaben haben wir eingestellt, bringt nix. Bei Gewitter scheint der sicherste Platz hinterm Sofa zu sein, muß dann man als Frühjahrsputz durchgehen. Düsenjäger sind das größere Problem. Die kommen bei gutem Wetter zuverlässig Montag morgens um halb zehn raus und kariolen rum, bis es knallt. Aber da sind wir meistens schon fast zu Hause und, falls nicht, wenigstens fest angeleint. Auf dem Sofa lassen die sich auch ertragen.

Eintrag vom 19.09.2020
Vier Jahre?

Es ist schon eine lange Zeit, langweilig war's selten. Daria hat sich stark weiterentwickelt, ist immer noch sehr ängstlich, hat aber große Fortschritte gemacht. Fahrräder, ältere Männer und Handtücher sind seit geraumer Zeit in Ordnung. Knallen darf's immer noch nicht. Gegen die Ängste probieren wir nun Globuli, das bisschen Zucker soll wohl nicht schaden, Ergebnisse stehen noch aus. 

Von vielen Seiten wird gesagt, sie wäre ruhiger geworden. Das kann ich nur zum Teil bestätigen, an der Leine neigt Mademoiselle zum Flanieren, sogar eine Oma mit Rollator hat uns schon überholt. Im Freilauf tobt sich die Kleine aber gerne die Seele aus dem Leib, am liebsten mit Artgenossen. Denkwürdig war die Aktion "Find das kaputte Tor vom Sportplatz", zusammen mit einem Jagdterrier in Minutenschnelle erledigt. Die beiden sind wie die gesengten herumgerast, dicht gefolgt vom Platzwart, mit ernsten Bedenken, es könnte sich einer auf dem Spielfeld lösen. Manche Leute haben keinen Humor.

Seit der Epidemie ist das Morgenrudel etwas eingeschlafen, drei 40 kg Rüden, eher träge, und der Wirbelwind mittenmang. Neu dazugekommen ist ein Windhundmädchen namens Shola, das wir mittags spazierenführen. Shola hüpft bei Hundebegegnungen aus dem Hemd, Daria liegt. Einfach ist anders. Shola hat einen eher schlechten Einfluß, Dari biß vor ein paar Wochen einen Pudel(?) ins Ohr. Der arme Pudel war totenbeleidigt, aber bei der nächsten Begenung lief's prima. Da ist wohl etwas Selbstbewusstsein gewachsen.

Im Freilauf bleibt der Rückruf unsere größte Schwäche, wir feilen dran, aber wenn der Mais hoch steht... Oft kommt Daria wenig ladylike zurück, gerne mit braunem Nacken, zur großen Freude der Hausfrau. Sowas geht bekanntlich am besten auf dem Sofa ab. Und wenn's auch schon mal unter die Dusche geht, den Spaß hat die Kleine erstmal intus. Und der Tag wird dann ruhiger.

Mit anderen Worten, wir haben hier jede Menge Spaß und wenig Probleme und sagen schonmal:

Besten Dank für die Vermittlung und liebe Grüße

Martina, Rainer und Daria

Eintrag vom 20.09.2019
Daria im Rheiner Zoo

Nun war es soweit!!

Es macht immer ganz besonderen Spaß, mit Hundi in den Zoo zu gehen.

Daria hatte ganz schnell heraus, dass hinter den Zäunen irgendetwas "lebt".

Ganz besonders toll fand sie die Robben, die man hinter der Scheibe sehen konnte.

Im Zoo gibt es auch Blutbrustpaviane; die waren ihr nicht geheuer.

Wir hatten einen wunderschönen Tag.

Eintrag vom 02.06.2017
3. Postkarte

Wir können vermelden, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen zu haben, die erste Läufigkeit und Sylvester. Die Läufigkeit wurde locker umschifft, das Verlangen nach jungen Hunden ist zurzeit eher gering, und es stellte kein Problem dar, die Rüden davon zu überzeugen. Die Zweibeiner dachten, Dari weiß überhaupt nicht, was los ist, und dann hält sie Neel ihr Hinterteil unter die Nase. Der Zaun war schon arg gefährdet... Sylvester war dagegen die befürchtete Katastrophe, noch heute duckt sich die Kleine beim ersten Knall.
Apropos ducken: Wenn uns ein anderer Hund auf 100 m begegnet, liegt Dari auf dem Boden und harrt der Hunde, die da kommen. Meistens erklären wir sie zu einem 1a dressierten Hund, aber das Geprotze ist spätestens bei der dritten Begegnung enttarnt, oder wenn die Balgerei anfängt. Dabei ist Dari ein wahres Wunder an Leinenführigkeit und Stress mit anderen Hunden hatten wir ungelogen noch nie. Entweder reagiert sie mit freundlicher Ignoranz oder der lustige Tanz an der Leine beginnt. Erste Freilaufversuche waren vielversprechend, ja, der Rückruf ist noch ausbaufähig, besonders wenn Wild in der Nähe ist, aber meistens klappt es schon passabel. Ist eben ein Schoßhund mit jagdlichen Ambitionen und Kaninchen sind allgegenwärtig.
Denkwürdig war der Tag, an dem uns die dicke Emma (Goldie) auf der Morgenrunde entgegenkam. Emma wurde abgeleint, Daria, wie immer auf dem Boden, auch und die Halter erwarteten ein fröhliches Spiel, aber Pustekuchen: Daria tobte auf's Feld, Rehe verscheuchen, Emma hinterher. Alle verschwinden im Gebüsch, nach fünf Minuten kommt Emma wieder vor und Dari schießt noch wie ein Sektkorken durch's Unterholz, offenbar taub. Die Brombeeren haben sie schließlich gestoppt und das arme Tier sitzt völlig zerkratzt mittendrin. "Trag mich hier weg!"
Der erste Schnee war eine echte Sensation, Bilder folgen, man kann da vielleicht das Problem erkennen, Brombeeren, Schnee und Daria ergibt ein prima Suchbild.  Im Grünen ist es deutlich einfacher für uns und der Spass bleibt der Gleiche.
Insgesamt kann man sagen, die Ängste nehmen ab und weichen einer natürlichen Neugier. Vereinzelt läßt sie schon Kontakt zu anderen Menschen zu, auch unangeleinten. Grauhaarige Männer haben immer noch keine Chance, bis auf Schwiegervater. Er darf sich schon an den Tisch setzen und wird nicht mehr verbellt, nur noch angeknurrt. Bis zum Herbst soll das wohl ausgesessen sein. Wir sind jedenfalls guter Dinge. Bis dahin schonmal

Dankeschön und liebe Grüße
Martina, Rainer und Daria

Eintrag vom 16.11.2016
Panzergrenadier Iggy

So, nun gibt's den zweiten Bericht aus der neuen Heimat. Die Kleine hat sich schon erfolgreich eingewöhnt, es ist gelungen, sichere Wege zu etablieren und die meisten Hunde kennen wir auch schon. Und da setzt die Erklärung der Überschrift an, das Motto der PzGrenies ist bekanntlich "Dran, drauf. drüber", und genau so verfährt Daria, wenn wir Raufkumpane treffen. Die Bandbreite geht von Jagdterrier, Schäferhund bis zu Berner Sennenhund, immer erst vooorsichtig ran und dann wird der Acker auf links gezogen. Bilder können das Ausmaß des Drecks nur dürftig wiedergeben, manchmal ist sie flächig braun und der Sand rieselt noch Stunden später. Ein gewisser Neel, auch von Pro-canalba, gehört auch zu den Spielkameraden.

Daria läuft momentan Gefahr, Iggy getauft zu werden. Eigentlich lebt sie nach dem Wahlspruch "Now I wanna be your dog" und benimmt sich hervorragend, wenn auch immer noch etwas ängstlich. Nur manchmal, meist nachts, mutiert sie zu Iggy Pop und lebt das "Search and destroy". Zwei Kissen haben wohl den Kampf verloren und wurden sauber ausgeweidet, grosses Hallo bei den Zweibeinern an nächsten Morgen. Hoffentlich ist das nur 'ne Phase. 

Der Abbau der Ängste geht in kleinen Schritten voran, Fahrräder sind leidlich o.K., ältere Männer immer noch das Grauen, aber Hundehalter können sich schon nähern, Kekse zustecken und eventuell sogar streicheln. NordicWalker mit den Stöcken in der Hand sollten vorsichtshalber die Proppen an den Stöcken überprüfen, einen Aufsatz hat Dari schon erbeutet.  Auch die Enten im Park, anfangs guckten die so gristig, aber nun ist die Schonzeit vorbei. Auf dem Trockenen haben die nix zu suchen, meint jedenfalls Dari. Auf sicheren Wegen kratzt sie nach dem Markieren schon kräftig und Besuche in neuen Gegenden sind immer wieder eine nette Abwechselung vom Alltagstrott.

Wir haben auf jeden Fall eine Menge Spass zusammen und freuen uns schon auf das erste Gewitter und die erste Läufigkeit, besten Dank bis hierher,

 

Martina, Rainer und Daria

Eintrag vom 19.09.2016
Erste Postkarte aus den neuen Zuhause

Wir sind ja schon etwas überrascht, was für eine ´Bangebüxe´ wir nun beherbergen, aber man kann praktisch täglich Fortschritte sehen, heute kam sogar streckenweise die Rute zwischen den Beinen hervor. Sensation. Die ersten Tage hatte Dari eigentlich nur das Sofa und den Garten als sicher eingestuft, mittlerweile gehen beinahe schon Fahräder, aber nur wenn sie Sitz machen kann und die Passage zwischen den Beinen von Frauchen heraus beobachten kann. Im Wald sind die Probleme wie weggeblasen, im Haus gibt es buchstäblich um jeden Gegenstand erstmal eine Meins-Deins-Diskussion. Alles nicht sauber geklärte landet im Ehebett, die Pellkartoffel haben wir erst mitten inne Nacht entdeckt, nun im Pürreeform. Mit anderen Worten, wir haben jede Menge Spass mit der kleinen Wuseline, mal kucken, wie sich die Sache weiterentwickelt. Bis dahin schonmal Danke! und liebe Grüße,

 

Martina, Rainer und Daria