Versprochen.
Ellenlange Spaziergänge ohne Leine, Begleiter ins Abenteuer mit Leine und immer überall mit dabei. Was für ein Hundeleben!
Vorbildliches Benehmen am Strand. Gitana konnte frei laufen, war abrufbar und verhielt sich super sozial gegenüber den anderen 7 Millionen Hunden. Um unseren Platz zog sie einen 10-Meter-Radius, in den kein anderer Hund kommen durfte, es sei denn, er benahm sich ordentlich. Er wurde von ihr begleitet und durfte sich unserer Decke nicht zu sehr nähern. Sie war zwar freundlich, aber bestimmt und stellte sich einfach IMMER WIEDER in den Weg. Wir genossen es, ihre Schafe zu sein, denn somit hatten wir keine tobenden Besucher, die uns Sand auf die Decke schleuderten oder den Kindern das Essen aus der Hand stahlen. Ein „Hoch“ auf die Merammanos!!! Übrigens, sie kann schwimmen ;-) Ach ja, und Pepi auch :-o
Unweit unseres Cottages gab es eine Riesenwiese, die wir 2x täglich besuchten. Was für eine Freude!
Unser erster Urlaub war das reinste Vergnügen! Die Überschiffung klappte ohne Probleme mit den beiden und nach dem 2. Strandbesuch (mit Auto) sprang Gitana freiwillig (!!!) in den Kofferraum. Mir lief vor Stolz eine Träne über die Wange. Überall zeigte sie sich von ihrer besten Seite, sei es im Cottage, im Pub, auf Spaziergängen oder bei der Familie. Dort verbrachten wir die letzten Tage und Gitana war ein glückliches Rudelmitglied neben 4 Hunden und 8 Menschen (leider keine Fotos). Eine schöne Zeit!
Gitana hat sich zu einem Familienmitglied entwickelt, dem wir vollkommen vertrauen. Sie meistert den Alltag selbstbewusst und schenkt uns allen viel Freude. Friedas erstes bewusstes Wort war nicht „Mama“, sondern „Ana“… Frechheit!
im Schaumburger Land.
mit unserem aufmerksamen Zigeunermädchen. Sie genießt den Garten. Besonders den Schatten. Sie entwickelt sich zum Kuschelhund. Bald geht es in den Urlaub. Das Leben ist schön!
Frieda wird größer und besonders Gitana hats ihr angetan. Also möchte die kleine Hand über das weiße Fell streicheln. Frieda gefällts. Gitana noch nicht so…
Unsere beiden nach nur 2 Stunden in Kirchlengern…
So freundlich und sanft ist sie geworden. Sie erinnert mich immer mehr an Blanche. Von ihrer Ruhe und Gelassenheit kann ich ne Menge lernen. Oft bringt sie uns zum Lachen, wer hätte das gedacht. Vor allem liebt sie es aufzupassen. Überall. Auf jeden. Egal, unter welchen Bedingungen.
von damals.
Der erste Schnee war die nächste Überraschung. Erst mal blieb Gitana auf der Terrasse. Könnte ja gefährlich sein weiterzugehen. Pepi fands toll und irgendwann war auch der große Hund überzeugt. Wenn nur der Schneemann nicht gewesen wäre…
Nach der ersten Eingewöhnung folgten die ersten Herausforderungen. Gitana war damals sehr verschreckt, sobald sich wer plötzlich hinter ihr befand. Kind und Hund wurden dann angeknurrt und es wurde auch schon mal in die Luft warngeschnappt. Wer weiß, warum. Also hieß es üben, üben, üben. Pepi mit mir zuerst. Als das klappte, kam Sophia an die Reihe. Sie musste Gitana immer ansprechen und wir sind beide 1x pro Stunde von hinten an sie rangegangen. Als ich dann irgendwann mal aus Versehen auf sie drauffiel -- in ihr Bett, während sie schlief -- und sie mich freundlich begrüßte, wussten wir alle, dass unser Hund die Sicherheit gewonnen hatte, die sie brauchte. Und wir sind alle ein Stückchen über uns hinausgewachsen.
Die nächste Herausforderung ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Wär ja auch langweilig. 1 Garten, 2 Hunde, 2 Knochen. Dann dachte sich der kleine Hund, dem großen einmal den Knochen wegzunehmen. Und als die kleine Pepi dann auch noch meinte, die große Gitana anknurren zu müssen, weil der das natürlich nicht gefiel, gabs ein bisschen Geknurre und dann nur noch Schreie. Und einen Biss. Pepi war unter Schock und hatte ein Löchlein im Kopf. Also wieder ran an die Arbeit. Gitana erst mal umgehend klarmachen, dass im Rudel nicht gebissen wird. Auch wenn der Knochen wegkommt. Könnte ja schließlich mal ein Kind sein. Muss geholfen haben damals, ist bis jetzt nicht mehr vorgekommen. Und beide getrennt zu füttern bzw. keine Knochen im Garten zu geben, kam für mich nicht in Frage. Pepi musste mit mir Gitana einen Knochen wegnehmen. Wollte Pepi nicht. Hat aber trotzdem geklappt. Danach war Sophia dran, dies war übrigens nie ein Problem und ist es bis heute nicht. Dann wurde nebeneinander Knochen kauen geübt. Dann auf Gitanas Decke. Mit jeder Übung wurde sie besser. Nun ist alles bestens. Pepi wollte sich ne Zeit lang verkriechen und sich selbst bemitleiden. Durfte sie nicht. Nach ein, zwei Wochen haben die beiden endlich wieder begonnen, miteinander zu spielen. Und sie haben sich morgens freundlich begrüßt. Pepis Wunde konnte ich gut selbst verarzten und alles ist verheilt. Groll wird nicht gehegt. Angst gibt es auch nicht mehr. Dafür Respekt vorm Eigentum anderer. Und Ausgeglichenheit im Rudel. Ob das bei den Kindern auch so einfach werden wird???
Dann irgendwann kam die Beschwerde wegen des Bellens. Nicht bei uns persönlich, sondern über die Gemeinde. Hmpf. Wieder üben. Ruhiger werden. Auch Amseln dürfen im Garten sein. Und die Straße gehört nicht zu unserem Revier. Das Feld auch nicht. Das Nachbarhaus übrigens auch nicht. Nein, auch das andere nicht. Da ja nun alles ziemlich schnell gehen musste, kam unser gutes Halsband zum Einsatz, wie damals bei Blanche. Einmal darf gebellt werden. Beim zweiten Mal piepts kurz. Hat nur 3 Tage gedauert, dann brauchten wir es nicht mehr. Gott sei Dank sind HUNDE so schlau, anpassungsfähig und lernwillig, echt sozial eben. Und Gitana besonders.
Nun freut sie sich jeden Morgen auf den Tag und trägt die Spuckwindeln zur Waschmaschine, hüpft freudig herum, tobt im Garten mit Pepi, entfaltet sich beim Spazierengehen (sie fängt an zu schnuppern, zu laufen und zu springen) und streckt alle Viere von sich auf ihrem Bett. Streicheln lässt sie nicht einfach nur über sich ergehen, sondern genießt es bereits und fordert ihre Einheiten teilweise sogar ein. Gebürstet werden liebt sie über alles. Bei Begegnungen mit anderen Hunden verweigert sie den Kontakt nicht mehr (sie setzte sich mit eingeklemmtem Schwanz auf den Boden und wollte sich am liebsten in Luft auflösen). Haus und Hof werden nun bis aufs Blut verteidigt, allerdings gibt sie Ruhe, sobald sich einer von uns vor sie stellt oder sein „okay“ gibt. Meine Güte, wär ich ein Fremder, ich hätte richtig Angst vor ihr. Zu Kind und Baby ist sie, wie Blanche, überaus sanft und geduldig, kein Fünkchen von Aggression. Zu den beiden hatte sie von Anfang an Vertrauen. Ihr täglicher Rundgang im Haus fängt bei ihnen an und endet auch wieder dort. Sie bekommen 2 Küsschen, die Erwachsenen nur eins. Alleinbleiben klappt super. Summa sumarum, wieder einmal eine tolle Seele dank Procanalba. Wir denken, Gitana braucht viel Geduld und Wiederholungen und neue Herausforderungen, denn je mehr Situationen sie kennenlernt und meistert, desto mehr wird sie sie selbst werden: ein lustiges und ganz selbstsicheres Zigeunermädchen!!!
Am Anfang war Gitana sehr scheu und unsicher. Sie hat nicht gebellt, war nur im Garten, um ihr Geschäft zu erledigen (das erste Pinkeln nach 24 Stunden und ich musste mitgehen, ich habe sie vor Erleichterung bestimmt 10 min lang gelobt) und ansonsten nur auf der Terrasse, aber am liebsten im Haus, dort jedoch zuckte sie bei sämtlichen Alltagsgeräuschen zusammen. Auf Spaziergängen ständig neben uns. Treppen machten ihr Angst und Autofahren verursachte Panik und Stress … Doch bereits nach 2 Tagen viel schlafen und ganz strenger Struktur (wir versuchen für die ersten 2, 3 Monate alles immer zur gleichen Zeit zu tun) und ein paar Hausregeln gewann sie mehr und mehr Sicherheit und entwickelte ein erstes Vertrauen in sich selbst.
Die neue Hündin an unserer Seite. Es ist UNS eine Ehre, Blanchi.
Mein glückliches Zuhause … für Gitana, denn nach einem Leben mit mir kann es sich meine Familie nicht vorstellen, jemals wieder ohne Hund zu sein!