Fayola ist am 17.1.2023 über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie hat so gerne gelebt.
Fayola lebt jetzt schon seit fünf Jahren in unserer Familie.
Ihr geht es soweit gut. Ihr Fell ist immer noch schwarz und glänzend. Nur das Schnäuzchen ist grauer geworden. Die Muskeln ihrer Hinterhand lassen nach, fast täglich verliert sie Kot während des Laufens oder auch im Schlaf. Dennoch hat sie Lebensfreude und tobt herum, wenn man sie von der Leine lässt. Sie kann auf Spaziergängen immer noch mit den Rudelmitgliedern mithalten.
Fayola lebt jetzt schon vier Jahre in unserer Familie.
Aus dem ehemaligen Angsthund ist eine vergnügte Hündin geworden. Sie ist die Älteste in unserem Rudel und tobt mit ihren vierzehn Jahren während unseren Spaziergängen kreuz und quer, ohne Grund, aus lauter Freude. Sie achtet darauf, dass auch keiner fehlt und wenn sich ein Rudelmitglied zurückfallen lässt, läuft sie hin und bringt ihn zurück. Sie ist sehr verfressen und fordert pünktlich ihre Mahlzeiten und Snacks ein ( und sie darf das auch!!!). In ihren Augen ist Frauchen für Futter, Körperpflege und Spazierengehen zuständig, aber Papa darf sie streicheln und ihn hat sie noch immer am liebsten!
Fayola ist jetzt drei Jahre bei uns. In den letzten Monaten ist sie auch Frauchen gegenüber zugänglicher geworden. Gelegentlich kommt sie im Garten zu ihr und lässt sich anfassen.
Sie beharrt auf ihre Rechte, wie die abendliche Kaustange, das „Gute Nacht Leckerli“ und ihre Spaziergänge. Passt ihr etwas nicht, tut sie es uns mit lautstarkem Gebell kund. Sie stampft dabei mit der Pfote auf, was sehr drollig aussieht. Normalerweise würden wir so ein Verhalten nicht durchgehen lassen, aber da sie ein Angsthund war und auch immer noch ist, lassen wir sie gewähren und erfreuen uns an ihrem Mut.
Denn hin und wieder gehen immer noch Schubladen auf und sie sitzt zitternd in der Ecke oder flüchtet.
Sie ist kerngesund, von der im letzten Jahr diagnostizierten Niereninsuffizienz ist nichts mehr zu sehen. Sie hat ausgezeichnete Blutwerte!
Auf ihren Spaziergängen rennt sie voller Begeisterung mit ihrem Rudel und tobt bellend durch die Wiesen. Man sieht ihr die Lebensfreude an!
Wir hoffen, dass sie noch viele schöne Jahre vor sich hat!
Fayola ist jetzt 2,5 Jahre bei uns. Mit allen Rudelmitgliedern kommt sie sehr gut klar, auch mit den beiden Neuzugängen Vito und Graziano.
Fremden Hunden und auch Menschen geht sie aus dem Weg und möchte keinen Kontakt.
Frauchen ist hin und wieder immer noch gruselig, obwohl sie es ist, die sie füttert, kämmt, mit ihr spazieren geht und sie verwöhnt. Aber sie ist Herrchens Hund. Ihn liebt sie sehr und ist er da, ist sie auch Frauchen gegenüber viel entspannter. Spaziergänge liebt sie über alles, vor allem der Wald hat es ihr angetan. Dann springt und rennt sie, bereit für Abenteuer – ohne Leine, denn sie kommt sofort, wenn man sie ruft.
Fayola ist nun zwei Jahre bei uns. Immer noch ist sie sehr ängstlich und flüchtet vor allem vor mir. Sie lässt mich im Garten nicht aus den Augen und geht mir aus dem Weg. In der Wohnung weicht sie mir aus. Gehen wir spazieren, kann ich sie frei laufen lassen. Sie kommt, wenn ich sie rufe. Allerdings sind meine anderen Hunde mit dabei. An ihnen orientiert sie sich. Sie braucht ihr Rudel und achtet darauf, dass alle da sind.
Doch es ist schon besser geworden. Frühmorgens lässt sie sich manchmal anfassen. Komme ich mit der Leine, läuft sie mir entgegen und ich kann sie anleinen. Autofahren ist toll. Das bedeutet Abenteue r(dafür ist sie immer zu haben) oder nach Hause kommen. Sie zeigt keinen Jagdtrieb. Zwei Rehe kreuzten einmal unseren Weg und sie reagierte überhaupt nicht. Sie ist die einzige, die im Wald frei laufen darf.
Meinen Mann liebt sie. Ob im Garten, im Haus oder unterwegs, Fayola läuft jederzeit zu ihm hin. Sie lässt sich ohne Probleme anfassen, bürsten und sogar mit Augentropfen behandeln, wenn nötig.
Mit ihren Rudelmitgliedern geht sie sehr geduldig um und nimmt es auch Leano nicht übel, wenn er sie übermütig anspringt. Jetzt rennt Fayola mit, wenn alle laufen und toben und hat auch keine Angst mehr, wenn sie miteinander spielen.
Anderen Menschen und Hunden begegnet sie ängstlich. Sie geht ihnen aus dem Weg.
Wir lieben sie so, wie sie ist und freuen uns, wenn sie uns bellend auffordert, doch jetzt endlich mit ihr und dem Rest des Rudels spazieren zu gehen, zu füttern, Leckerchen zu verteilen …
Fayola lebt jetzt seit fast 11 Monaten in unserer Familie. Sie ist immer noch sehr ängstlich. Vor allem im Garten flüchtet sie nach wie vor, wenn ich aufrecht stehe und sie ansehe. Frühmorgens lässt sie sich von mir streicheln, später begegnet sie mir mit Vorsicht und Argwohn. Ich gehe mit ihr (und den anderen Hunden) spazieren, bürste und füttere sie, verwöhne sie mit Leckereien…sie traut mir immer noch nicht so ganz über den Weg. Bis mein Mann nach Hause kommt. Dann ist die Welt wieder in Ordnung. Sie lässt sich anfassen, „lacht“, ist aufgeschlossen.
Sie geht gern spazieren. Ist mein Mann mit von der Partie ist sie geradezu begeistert. Sie hüpft und rennt an der Leine, ist neugierig und kommt auch, wenn man sie ruft.
Am sichersten fühlt sie sich in ihrem Hundekorb und auch im Auto in ihrer Hundebox.
Ihre vierbeinigen Mitbewohner sind ganz besonders wichtig für sie. Einer von den beiden muss immer anwesend sein.
Es wird noch ein langer Weg, bis sie richtig Vertrauen fasst. Aber es ist schon viel besser geworden. Sie ist so ein lieber, goldiger Hund und wir sind dankbar für jeden noch so kleinen Fortschritt.
Generoso (Milou) und Generosa (Fayola) sind jetzt fünf Monate bei uns.Sie sind gesund und haben auch zugenommen.
Milou orientiert sich sehr an der dort vorhandenen Hündin und unsere Fayola kann ohne unseren großen Rüden nicht mehr sein. Vor einem Monat noch hingen die beiden Italiener wie die Kletten aneinander. Doch bei meinem Besuch letzte Woche begrüßten sie sich kurz und gesellten sich dann zu ihren neuen Freunden. Beide haben noch immer große Angst. Doch Milou legt sich jetzt gerne unter den Esstisch, sogar mit Körperkontakt. Er lässt sich gern bürsten und seit kurzem geht er ohne Leine mit in den Garten. Auf der Wiese rennt er noch immer hektisch im Kreis, erschreckt und flüchtet vor pötzlichen Geräuschen. Er ist mehr ein Frauenhund und wenn mein Vater eine Kappe oder dunkle Kleidung trägt, geht wohl "eine Schublade auf" und er hat Angst vor ihm. Aber es wird langsam besser.
Fayola ist mehr meinem Mann zugetan. Ich denke, sie kannte Frauen nicht ( und ist überhaupt schlecht auf Menschen sozialisiert). Und die ersten Frauen, mit denen sie in näheren Kontakt kam, holten sie aus der ihr vertrauten Umgebung heraus.( zu ihrem Wohle, aber das wusste und weiß sie ja nicht) Streicheln ist für sie kein Genuß und auch im Garten flüchtet sie noch immer, wenn wir in ihre Richtung sehen. Seit kurzem füttere ich sie nur noch aus der Hand, was zuvor nicht möglich war. Allerdings muss unser Rüde daneben stehen und auch mitessen. Ganz toll findet sie Spaziergänge in den Wald, inmitten ihres kleinen Rudels. Dann schafft sie es auch, sich dicht neben mich zu stellen, läßt sich Hundemantel, Geschirr und Leine anziehen. Auch das Auto ist toll. Auto bedeutet Spaziergang, Schutz und Heimkehr. Sie springt mit den Vorderpfoten auf den Kofferraumrand und lässt sich hochheben. Manchmal versucht sie mitzuhelfen, indem sie mit den Hinterläufen hochhüpft. Quark und Käse ist ihr Höchstes und dafür kann sie schon mal über den eigenen Schatten springen. ( Milou nimmt noch nichts aus der Hand ) Im Garten folgt sie mehr unserer Hündin. Diese ist immer unterwegs, während der Rüde sich lieber unter einen Strauch legt. Fayola kann auch empört bellen, wenn ihr etwas nicht passt. Sie macht Fortschritte, wenn auch sehr langsam und manchmal geht es einen Schritt nach vorn und drei zurück.
Sie ist halt ein sehr ängstlicher Hund, aber das wußten wir ja. Wir freuen uns, das sie da ist.
Fayola ist nun seit 8 Wochen in unsere Familie. Sie war und ist eine sehr ängstliche, traumatisierte Hündin. Noch immer flüchtet sie vor uns. Wir können sie nur berühren, wenn sie glaubt, nicht ausweichen zu können. Streicheleinheiten kann sie nicht genießen. Im Garten flüchtet sie immer noch in Panik, wenn wir in ihre Richtung sehen, aufrecht stehen oder uns auf sie zu bewegen. Spielen die anderen Hunde miteinander und wir sind in Sichtweite, rennt sie in Panik völlig aufgelöst hin und her. Sie weiß nicht, dass es ein Spiel ist. Das kennt sie nicht. Rennen, Nachlaufen spielen bedeutet für sie flüchten, höchste Gefahr, sein Leben in Sicherheit bringen müssen.
Sie macht auch keinen Unterschied zwischen uns - ihren Menschen - und ihr unbekannten Personen. Mensch ist Mensch und die sind in ihren Augen alle unheimlich, unberechenbar und gefährlich.
Mit ihren Hundegefährten hat sie keine Probleme. Sie sucht immer ihre Nähe, sucht auch Schutz bei ihnen (vor allem bei unserem 68 cm großen, sehr souveränen Rüden. Sie kann in ihrer Angst über ihn trampeln und er nimmt es ohne Murren hin). Nur wenn sie mit ihnen alleine ist, kann sie entspannen.
Es ist wirklich traurig zu sehen, dass sie immer noch in ihrem Trauma lebt. Das Land hat sich geändert, die Umgebung, die Menschen, die Hunde, das Klima. Es gibt immer reichlich Futter und Wasser. Hin und wieder ein Stück Weichkäse oder etwas Quark (Das liebt sie!). Letzteren kann sie auch mit viel Überwindung vom Finger schlabbern. Aber sie lebt scheinbar immer noch in ihrem Albtraum.
Für sie hat sich nichts geändert. Sie meint, immer noch um Leib und Leben bangen zu müssen. Aber sie würde uns niemals beißen. Sie lässt alles über sich ergehen.
Meinem Mann gegenüber ist sie nicht ganz so ängstlich (aber nur minimal). Aber Frauen sind für Fayola noch unheimlicher als Männer.
Von mir bekommt sie ihr Futter und die meisten Leckereien. Aber das zählt nicht in ihren Augen. Da ist sie unbestechlich!
Aber dennoch - es geht voran. Wenn auch kaum merklich mit miniminimalen kleinen Babyschritten. Wir werden weiterhin versuchen, ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie hat alle Zeit der Welt. Das wichtigste, sie befindet sich in Sicherheit - auch wenn sie uns das nicht glauben will (noch nicht!).
Wir würden uns jederzeit wieder für diesen Hund entscheiden, denn sie ist ein liebes, sanftes Seelchen.
Nach langem Warten kam Fayola in ihrem neuen Zuhause an.
Sie ist ein sehr ängstlicher Hund, der oft von Panik überwältigt wird. Ihre beiden Mithunde sind wichtig für sie. An ihnen orientiert sie sich.
Der große Vincent gibt ihr Schutz und Nähe. Die Bretonin Gwendoline ist ihr "Mentor". Sie bringt ihr alles bei, was man so als Familienhund wissen muss.
Jetzt - nach drei Wochen - konnten wir einige entspannte Augenblicke auf Bildern festhalten.