Es war ein nasskalter Tag. Nach dem überraschenden 6.30 Uhr Anruf Sonntag früh hiess es, die Ankunft wäre ca. 11.30 Uhr, sind also 7.15 Uhr weg und gefahren und gefahren, unterwegs eine kleine Pause, damit Wounda sich mal bewegen konnte. Gegen 10.45 Uhr endlich in Kirchlengern. Mit den Ersten und ein wenig zu früh dran. Einen heissen Kaffee geschlürft und dann warten (eine gefühlte Ewigkeit) ...
Endlich... Moby Dick... Dumbo...
Während mein Mann Merton holte blieb ich bei Wounda, wir wollten sie nach erst zwei Tagen nicht allein im Auto lassen. Dann kam zwischendurch Sabine und schaute sich Wounda mal an, ich denke, sie hat sich wirklich sehr gefreut. So wie wir uns jeden Tag freuen über unser buntes Rudel.
Merton liess seinen Druck erst einmal beim Herausnehmen ab und hielt sich dann strikt an die Devise mit dem Rücken an der Wand, Zaun, Gitter ist wenigstens eine Seite geschützt. Papiere unterschrieben und ab nach Hause sobald der Weg frei war. (Die Ersten stehen an der Hecke, werden zugeparkt und kommen nur schlecht wieder weg).
Mein Mann fuhr sensationell (da spürte man den Kraftfahrer), sind etwa 13.30 Uhr weg und waren 16.15 zu Hause. Merton bezog "seine Villa" und schlief wie ein Murmeltier. Bin heute früh 3.30 Uhr mit ihm in den Garten und da gab's eine Seenplatte. 4.16 Uhr lecker Rinti mit Flocken und die Quittung gab's 7.30 Uhr in Form eines grossen Häufchens.
Überrascht hat uns seine Vitalität, er schaffte es mit Klettern bis aufs Fensterbrett!! Ich war ordentlich erschrocken. Laufen kann er wie ein Wiesel!
Nun, die ersten Leinengänge haben wir hinter uns, geht immer besser, aber er würde flüchten, wenn er könnte.
Er trägt den Gurt bis das Vertrauen definitiv gefestigt ist. Gab gerade ein getrocknetes Hühnerbeinchen, kannte er nicht, aber jetzt!
Und geschmeckt hat das:)