Hallo, ich bin's Phillip. Vor einer Woche durfte ich in ein rotes Auto steigen und in mein neues zu Hause fahren, von Brandenburg nach Thüringen. Ich habe die Chance genutzt und bin gleich reingesprungen. Gegen 21 Uhr sind wir dann zu Hause angekommen. Vorher haben wir noch halt gemacht bei der Mutter meines Frauchens. Sie hat noch etwas Angst vor mir. (Aber ich habe erfahren, das hat nichts mit mir zu tun, sie hat immer Angst) Dann sind wir noch eine große Runde in der Natur gelaufen, Mann war das aufregend. So viele Gerüche und Wald ringsum!
Die erste Nacht war ich etwas unruhig. Ich wußte gar nicht, wo ich schlafen wollte. Ein schönes , weiches Bett, extra für mich von Sabro. Ich habe aber auch gleich mal ein großes Bett ausprobiert, oben schlafen ist auch cool. Naja, ich war halt noch unsicher und aufgeregt. Nach der morgendlichen Runde war ich schon ruhiger.
Unser Tagesablauf geht jetzt so: Spätestens 6.00 Uhr Frauchen wecken, dann gehts raus auf den Berg hinterm Haus, Geschäft erledigen, locker laufen, Frühstück (bestes Feuchtfutter wegen meiner kranken Zähne) lecker, lecker
7.00 Uhr Abfahrt zur Mutter von meinem Frauchen. Dort verbringen wir den Tag mit spazieren gehen, schlafen, fressen. Dort ist es auch interessant, aber es gibt da ein paar verrückte Hofhunde. Mann, regen die sich immer auf!
Montag mußte ich zum Tierarzt. Frauchen wollte nicht warten, ich hatte geschwollenes Zahnfleisch, aua . Der Arzt hat mir Leckerchen geschenkt und zweimal gepickst gegen die Bakterien, war gar nicht so schlimm, aber über die anderen Hunde dort, habe ich mich fürchterlich aufgeregt. Vor allem die großen will ich nicht in meiner Nähe haben, kommt wohl von früher, als es mir nicht so gut ging.
Also muss ich wohl wegen der Zähne nochmal unters Messer. Aber das schaffe ich auch noch.
Vor ein paar Tagen habe ich die Hunde unserer Vermieterin kennengelernt. Boah, die nerven. Zwei franz. Bulldoggen sind ständig um mich rum gesprungen, da mußte ich mal knurren. Frauchen hat mich dann erlöst und in die Wohnung gelassen. Ich glaube nicht, daß das meine besten Freunde werden.
Am Freitag habe ich noch mehr Leute von der Familie meines Frauchens kennen gelernt. Die Tochter und zwei kleine Kinder, die waren ganz lieb zu mir. Ich freue mich immer über Menschen! Nur die Oma hatte immer noch Angst vor mir. Dabei habe ich mich ganz brav vor die Küchentür gelegt, da riecht es immer so lecker, aber ich darf da nicht rein.
Heute am Sonnabend waren die Kinder wieder zu Besuch und Oma ist auch mit auf der Terrasse gewesen. Da bin ich einfach zu ihr gegangen und stellt Euch vor, plötzlich hat sie mich gestreichelt. Toll, was! Eis gebrochen!
Mit Frauchen haben wir heute eine recht große Wanderung gemacht durch den Wald. Das war schön, danach habe ich erstmal geschlafen.
So, nun wisst Ihr Bescheid. Hier gehe ich nicht mehr weg!
Ich hoffe, dass jeder Hund ein so schönes zu Hause findet. Gebt nicht auf, durchhalten. Es gibt sie die wunderbaren Familien mit Liebe, Aufmerksamkeit und Lecker Fresschen- natürlich.
Bis bald Euer Phillip